Frage zu Stammbaumauswüchsen

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  • dhaunsch
    Neuer Benutzer
    • 07.02.2025
    • 2

    Frage zu Stammbaumauswüchsen

    Hallo zusammen,

    bin neu hier im Forum und habe gleichmal eine Verständnisfrage. Ich nutze seit Jahren MacFamilyTree zur Datensammlung. Basis sind ein Ahnenpass meines Großvaters und familysearch.org. Seit neuestem auch 23andme.

    Jetzt ist mein Stammbaum so gewachsen, dass ich folgenden Effekt habe: Im Prinzip habe ich zwei komplett separate Abschnitte meines Gesamtbaumes. Einmal meine Linie zurück, zum anderen aber einen zweiten Teil, der durch Heirat vor vielen Generationen quasi angekoppelt wurde. Dort dann auch weitere Äste nach oben und unten. Ich hoffe Ihr könnt mir soweit folgen

    Wie gehe ich damit um? Ist dieser angefügte Zweig relevant für meinen Stammbaum? Fülle ich den weiter aus? Durch Zuordnungen von familysearch.org kommen ja da mit jeder Ergänzung gleich wieder Eltern und Kinder dazu und das geht (fast) ewig so weiter

    Wo setze ich hier sinnvolle Grenzen, damit das nicht ausufert?

    Danke für Eure Hilfe

    Viele Grüße
    Dirk
  • Falke
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2013
    • 850

    #2
    Hallo Dirk,
    ich glaube, das muss jeder für sich selber entscheiden.
    Ich habe mit der Linie meines Vaters angefangen, dann meine Mutter. Nun habe ich Kinder und diese als Startperson genommen. D.h. die Linie meines Mannes kommt ebenfalls ins Spiel. Da sammeln sich reichlich Personen. Aus Sicht meiner Kinder finde ich alle 4 Linien wichtig, die sich natürlich immer weiter verzweigen. Aber gerade das ist ja für mich (unter anderem) das Interessante. Auch wenn man dann sieht, wo die Vorfahren alle gelebt haben, bzw. gewandert sind. Zumindest bei mir sind 2 Zweige Weltenbummler. Fazit für mich: Ich nehme alle Personen auf, incl. Geschwister und deren Kinder. Dadurch habe ich nun ca. 8300 Personen. Spannend ist auch, dass sich der ein oder andere aus diesen Personen, eigentlich in irgendeinem entfernten Ort über die Füsse hätten laufen müssen. So etwas stellt man natürlich nur fest, wenn man wirklich alle Personen aufnimmt.

    Dazu interessiert mich natürlich mehr zu den direkten Vorfahren. Diese gehe ich dann gezielt an und schaue, was man außer den trockenen Daten noch an Informationen erhalten kann.

    Fazit für mich: Keine Grenze. Sollte man wirklich mal nur einen Teilbaum brauchen, kann man den explizit extrahieren.

    VG Karen
    Viele Grüße
    Karen

    Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

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    • OliMS1
      Benutzer
      • 11.01.2024
      • 47

      #3
      doppelpost
      Zuletzt geändert von OliMS1; 07.02.2025, 18:46.

      Kommentar

      • OliMS1
        Benutzer
        • 11.01.2024
        • 47

        #4
        Genau, jeder kann das machen wie er mag.

        Ich habe auch mal am Anfang alles mitgenommen was geht. Das geht ja durch entsprechende Online-Portale (in meinem Fall Ancestry und MyHeritage) recht schnell.
        Allerdings wurde ich recht schnell müde ständig an Leuten zu "arbeiten" die so entfernt waren, dass ich noch nichtmal richtig nachvollziehen konnte wo die herkamen und zudem expotentierten sich sie Matches in den Portalen, so dass es immer mehr und mehr wurde.
        Somit habe ich dann eines Tages einen Cut gemacht und überlegt was ich will bzw was für mich relevant/interessant ist.
        So kam es dann, dass ich - nach stundelanger "Aufräumarbeit" nur noch meine Blutsverwandten, adoptierten Verwandten und angeheiratete Verwandten übrig gelassen habe. Keine Eltern der angeheirateten Personen mehr, keine Kinder aus vorherigen Ehen der angeheirateten und keine Geschwister mehr der angeheirateten Personen. Auch wenn diese sicher im eigentlichen Leben der jeweiligen Familen eine Rolle gespielt haben, musste ich für mich irgendwo den Cut ziehen um nicht im Chaos zu versinken.
        Jetzt weiß ich, dass ich nur noch an Personen arbeite die auch wirklich mit mir etwas zu tun haben, sei es direkte Verwandte oder Cousin und Cousine x-ten Grades. Und auch so habe ich noch eine Menge zu tun. Allein die ganze Rückwärtsforschung in Richtung lebender (naher wie ferner) Verwandte ist ja gigantisch groß und schier unendlich.
        Ich bin jetzt bei durchgehend allen Zweigen mindestens in der 5. Generation, meist 6. und vereinzelt noch weiter. Habe derzeit rund 1300 Personen im Baum und fange im Prinzip gerade erst an (bin erst seit rund 1,5 (oder sinds 2?) Jahren dabei.

        Und nebenbei mache ich noch in kleinen Schritten den Baum meiner Partnerin nach dem selben Prinzip, nur dass hier das Hauptaugenmerk auf dem unbekannten Opa liegt. Da hoffe ich auf Glück durch Informationen oder DNA-Matches in der Zukunft.

        Und damits ja nicht langweilig wird digitalisiere ich sämtliche Fotos die ich bekommen kann aus meiner Familie und der meiner Partnerin (alle "analogen" Fotos bis zum heutigen Tag, das sind tausende )

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 17269

          #5
          Hallo Dirk
          die meiste Arbeit am eigenen Stammbaum ist das Ausmerzen von Fehlern, die man sich infolge (ungeprüfter) Übernahme genealog. Daten von Anderen "einfängt"

          Umso mehr Personen Du von familysearch, oder sonstwoher, übernimmst, desto mehr Fehler wirst Du haben.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • dhaunsch
            Neuer Benutzer
            • 07.02.2025
            • 2

            #6
            Super, vielen Dank an alle schnellen Antwortenden.

            Das gibt mir zumindest mal eine Einordnung. Auch ich werde dann wohl irgendwo einen Cut machen (müssen). Ich bin allerdings noch ganz klein unterwegs (knapp 300 Einträge). Wobei es dann auch wichtig ist, entsprechende Funde aus den Portalen an der richtigen Stelle hinzuzufügen und andere zu ignorieren.

            Kommentar

            • Sbriglione
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2004
              • 1517

              #7
              Hallo Dirk,

              wenn ich mal Daten übernehme, die ich bei anderen Genealogen online gefunden habe, dann immer nur als Provisorium mit dem Ziel, sie nach und nach selbst auf ihre Korrektheit zu überprüfen - bisher allerdings mit Ausnahme des größten Teils der Sachen, die ich von "fabpedigree" übernommen habe: auch da habe ich immerhin das eine oder andere noch geprüft, aber für vieles fehlt mir schlicht der Zugang zu den (nicht mitgenannten) Quellen meiner angeblichen Anbindungen (nicht nur) an den europäischen Hochadel. Aber der Bereich läuft bei mir auch eher unter Spielerei - und das wenige, was ich anhand anderer Quellen schon überprüft habe, entsprach im Allgemeinen sogar dem, was ich übernommen hatte (was aber nicht für den ganzen Rest gelten muss!).

              Ansonsten betreibe ich durchaus und sogar ausgiebig Nachfahrenforschung, verlasse mich da aber lieber auf Originale und teils auf gedruckte Sekundärquellen (Ortsfamilienbücher, gedruckte Genealogien und dergleichen). Dabei verfolge ich dann ein dreifaches Ziel:
              1. die mögliche Anbindung anderer Ahnenforscher an meine Ergebnisse (oder auch schon mal die eines Kumpels von mir, dessen Nachnamen ich zufällig in einem Ort gefunden habe, in dem ich recherchiert habe - Ergebnis: wir sind weit entfernt mit einander verwandt!) - hierunter würde ich auch die Suche nach möglichen Anbindungen für mich interessanter Personen zählen (beispielsweise konnte ich so einen bekannten Goethe-Biographen mit aufnehmen, aber auch eine ehemalige Verlobte von Heinrich Kleist);
              2. das Aufspüren von passenden "Matches" aus dem Bereich DNA-Genealogie in der Hoffnung, so eigene Lücken überspringen zu können;
              3. das Schaffen von Anlässen, in einige Kirchenbücher mal wieder und in andere nochmals hinein zu schauen in der Hoffnung, dort doch noch "verlorene" bzw. übersehene Vorfahren von mir oder auch nur konkrete Hinweise auf deren Herkunft oder Verbleib zu bekommen.

              Möglicherweise ein vierter Punkt, aber eigentlich eine Kombination aus allen drei anderen: ich beforsche einige Sippen möglichst komplett, in denen ich entweder diverse Vorfahrenlinien habe, deren Beruf sich über einige Generationen durchgezogen hat oder die ich aus sonstigen Gründen (teils auch aufgrund eigener Lücken) für besonders interessant für mich halte.
              Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
              - rund um den Harz
              - im Thüringer Wald
              - im südlichen Sachsen-Anhalt
              - in Ostwestfalen
              - in der Main-Spessart-Region
              - im Württembergischen Amt Balingen
              - auf Sizilien
              - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
              - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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              • hessischesteirerin
                Erfahrener Benutzer
                • 08.06.2019
                • 1617

                #8
                ich habe mehrere Stammbäume auf macfamilytree - zum Einen die Stammbäume meines ältesten Ahnen je Familiennamen (alles Nachkommen des Johann Stein, des Daniel Mollath, Magnus Murus etc)
                und dann natürlich meine Ahnentafel, sämtliche Vorfahren meinerseits

                so ist beides klar getrennt und ich komme nicht durcheinander

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