In welchem Format dokumentiert ihr Quellen (speziell Einträge aus Kirchenbüchern)?

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  • Svet_Lin
    Erfahrener Benutzer
    • 03.04.2020
    • 272

    #16
    Hallo zusammen,

    ich habe einen Ordner "Urkunden" angelegt und in diesem für jeden Buchstaben des Alphabets einen Unterordner. In diese Unterordner kommt für jeden vorkommenden Familiennamen ein weiterer Unterordner und in diese für jede Person ein weiterer Unterordner, in dem dann die Dokumente abgelegt werden. Dabei richte ich mich immer nach dem Geburtsnamen. Das Format richtet sich i. d. R. danach, wie es von den verschiedenen Plattformen anngeboten wird, meistens also jpg oder pdf. Bislang kanpp 1500 Ordner mit ca. 4 GB Daten. Das ganze sieht dann so aus wie auf dem Screenshot.
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    Zuletzt geändert von Svet_Lin; 14.08.2024, 07:48.
    Hawadehre
    Svetlana

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    • DiWiKaBiLiSch
      Erfahrener Benutzer
      • 10.10.2015
      • 417

      #17
      Zitat von Svet_Lin Beitrag anzeigen
      Hallo zusammen,

      ich habe einen Ordner "Urkunden" angelegt und in diesem für jeden Buchstaben des Alphabets einen Unterordner. In diese Unterordner kommt für jeden vorkommenden Familiennamen ein weiterer Unterordner und in diese für jede Person ein weiterer Unterordner, in dem dann die Dokumente abgelegt werden. Dabei richte ich mich immer nach dem Geburtsnamen. Das Format richtet sich i. d. R. danach, wie es von den verschiedenen Plattformen anngeboten wird, meistens also jpg oder pdf. Bislang kanpp 1500 Ordner mit ca. 4 GB Daten. Das ganze sieht dann so aus wie auf dem Screenshot.
      Hallo Svet_Lin,
      ich hatte auch mal überlegt, pro Vorfahren einen Ordner anzulegen, aber dann kam ich immer an den Punkt, dass ich nicht wusste, wie ich die Trauungsquellen ablegen soll. Nur bei einem der Ehepartner? Oder bei beiden in den Ordnern? Aber dann die Trauungseinträge immer doppelt zu haben, ist ja auch nicht sinnvoll. Darf ich fragen, wie du das machst?

      Viele Grüße
      Julius
      Viele Grüße
      Julius

      Kommentar

      • TempusFugit
        Erfahrener Benutzer
        • 14.11.2021
        • 167

        #18
        Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
        Entschuldige bitte, aber was für einen überheblichen Ton schlägst du mir gegenüber an?
        "bevor Du es auf die harte Tour lernen musst." und "Die Story vom "Internet das nichts vergisst" plappern meistens die Leute die vom Thema keine Ahnung haben."

        Eine Lehrstunde über das Internet oder Speicherkapazitäten kannst du dir daher mir gegenüber sparen.

        Zum Einen habe ich nie behauptet, dass das Internet keine toten links hat zum Anderen kann ich in meiner privaten Sammlung Quellen angeben, wie ich es möchte. Die Frage hier ist " In welchem Format dokumentiert ihr Quellen (speziell Einträge aus Kirchenbüchern)? und nur auf diese Frage habe ich geantwortet.
        Ich habe das nicht persönlich auf Dich bezogen. In all der Zeit meines Berufes durfte ich mehr als einmal solche Situationen miterleben. Backups muß man nicht regelmäßig machen (oder prüfen), die Cloud hat immer die Daten, und ein Raid ist doch auch ein Backup, und wenn was online ist, dann bleibt das da. Das betraf Privatpersonen ebenso wie eine größere Firma mit vielen Mitarbeitern, die aufgrund solch einer Einstellung in den Konkurs ging, da alle Unternehmensdaten verloren gingen. Alle haben es auf die besagte harte Tour lernen müssen, obwohl ihnen fast immer das Risiko bekannt war.


        Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
        wenn ich in meiner privaten Forschung auf ein Kirchenbuch verlinke, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass die Person in dem Ort, der als Trauungsort angegeben wurde, im entsprechenden Kirchenbuch / Matrikel zu finden ist.
        Tatsächlich könnte ich auch im Original nachgesehen haben.
        Dann würde doch auch nur stehen "KB Breckenheim 1657 - 1788 Seite 200."

        die Verlinkung ist nur für mich persönlich eine Erleichterung, die Seite schnell wieder zu finden , ohne "blättern" zu müssen.

        sollte Archion oder matricula in 20-30 Jahren nicht mehr existieren, so habe ich in meinem Buch, das ich momentan schreibe, die Daten so gut aufschlüsselt, dass du dir sicherlich keine Gedanken machen musst, ob meine Verlinkungen noch funktionieren.
        Das unterscheidet uns. Auch wenn ich ein Dokument direkt einsehe, erstelle ich davon ein Digitalisat, sei es ein Scan, oder wenigstens ein gutes Foto, was ich als Beweis mit dokumentiere. Denn auch Offlinemedien können zB durch Brand verloren gehen.
        Die Verlinkung wird damit (für mich) obsolet, weil der Beweis gleich neben dem Fakt vorliegt, sollte man später etwas nachprüfen wollen. Denn alle Menschen machen Fehler wie zB Lesefehler, Logikfehler, Tippfehler.


        Wenn Du Dich von meinem Beitrag angegriffen gefühlt hast, entschuldige ich mich dafür.

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        • OlliL
          Erfahrener Benutzer
          • 11.02.2017
          • 5700

          #19
          Wenn möglich speichere ich alles lokal - gerne auch ganze Kirchenbücher wenn ich dort mehrere Fundstellen habe. Oft hat sich gezeigt, das bei "Enden" eine Suche im Kirchenbuch nach z.B. Taufpaten auch hilfreich ist - das geht halt nicht wenn man nur eine Seite als JPG vorliegen hat.
          Das ist auch der Grund dafür, warum bei mir alles nach Büchern und quasi deren Ersteller gruppiert ist und nicht nach irgendwelchen Personen meines Stammbaumes....

          1. Ebene meines Verzeichnis "Quellen"
          Adressbuecher
          Ahnentafeln
          Auswanderung
          Briefe
          Buecher
          Gerichte
          Graeber
          Kirchenbuecher
          Kolonistenlisten
          Melderegister
          Notizen
          Ortschroniken
          Stammbuecher
          StA-Register
          Steuerlisten
          Testamente
          Trauerkarten
          Unterthanenlisten
          Verlustlisten
          Volksbund
          Volkszaehlungen
          Zivilregister

          2. Ebene von z.B. Kirchenbuecher (Auszug):
          Alt_Bukow
          Alt_Gaarz
          Alt_Strelitz
          Alt_Temmen
          Ankershagen
          Bad_Suelze
          Bargen
          Behren_Luebchin
          Beidendorf
          Bentwisch
          Bergenhusen
          Bergholz
          Bergland
          ....

          3. Ebene eines Kirchenbuch-Ortes (Uelitz)
          Uelitz_1786_1840_Tf_St
          Uelitz_1786_1840_Tr_Kf
          Uelitz_1840_1877_Kf_Tr_St

          Ansonsten kam es ja nun schon häufiger vor das irgendwo Kirchenbücher online gestellt wurden und dann auf einmal wieder "weg" waren - von daher speichere ich alle Quellen bei mir lokal ab. Ich sichere auch alle diese Quellen, alle gescannten Fotos und Sicherungen meines Gramps-Stammbaums (neben allen anderen möglichen wichtigen digitalen Dingen fernab der Ahnenforschung) ab und an mal auf eine externe Platte die ich auch ausserhalb meines Hauses verwahre.

          Auf Links auf irgenwelche Seiten gebe ich null - ja, ich habe sie stellenweise auch mit abgespeichert aber quasi nur als "Add-On". So oft wie webseiten umgebaut werden.... dann führen die ganzen Links alle ins Nirvana und sind nutzlos. Ich sage nur als Beispiel die Umstellung von Szukajwarchiwach.
          Zuletzt geändert von OlliL; 15.08.2024, 15:27.
          Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
          Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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          • Stellmacher
            Erfahrener Benutzer
            • 04.06.2019
            • 109

            #20
            Meine wichtigsten Ordner.




            Angehängte Dateien
            Gruß Stellmacher

            Kreis Kreuzburg O.S.: Schönfeld, Schönwald, Konstadt

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            • OliMS1
              Benutzer
              • 10.01.2024
              • 39

              #21
              Zitat von Svet_Lin Beitrag anzeigen
              Hallo zusammen,

              ich habe einen Ordner "Urkunden" angelegt und in diesem für jeden Buchstaben des Alphabets einen Unterordner. In diese Unterordner kommt für jeden vorkommenden Familiennamen ein weiterer Unterordner und in diese für jede Person ein weiterer Unterordner, in dem dann die Dokumente abgelegt werden. Dabei richte ich mich immer nach dem Geburtsnamen. Das Format richtet sich i. d. R. danach, wie es von den verschiedenen Plattformen anngeboten wird, meistens also jpg oder pdf. Bislang kanpp 1500 Ordner mit ca. 4 GB Daten. Das ganze sieht dann so aus wie auf dem Screenshot.
              Ich mache es im Prinzip fast auch so.
              Ich habe zuerst zwei Ordner für den mütterlichen und den väterlichen Teil.
              Darin gibt es dann jeweils verschiedene Ordner für Fotos, Orte (Fotos und Karten), Stammbuch/Ahnenbuch/Familienbuch und dann einmal für direkte Verwandte und indirekte Verwandten (alles außerhalb der direkten Linie).
              In den letzten beiden genannten Ordnern sind alle Personen nach dem Schema "Geburtsname Vorname1 Vorname2 Geburtsjahr" als Ordnerstruktur aufgelistet von denen ich Unterlagen habe.
              Im Personenorder selbst sind dann alle Dokumente/bildliche Infos (auch Screenshots von Telefonbüchern usw) die ich habe als JPG abgespeichert.
              Bei Kirchenbüchern baue ich mir in der Regel das Bild selbst. Ich nehme die Kopfzeile und den kompletten Eintrag und füge das in einem Bild zusammen. So habe ich direkt alles wesentliche inkl. Kopfzeile, Eintragsnummer und Jahr.
              In Ahnenblatt notiere ich dann unter Quellen nur welche Dokumente vorhanden sind in Form von z.B. "Heiratsurkunde: +" (in gleichbleibendem Schema).
              Bei Fotos hänge ich an den vom Handy vergebenen Dateinamen (ich "scanne" alte Fotos grundsätzlich mit meinem Google Pixel ein. Beste Ergenisse!) einfach alle Namen der abgebildeten Personen in der Reighenfolge von links nach rechts und oben nach unten an. Falls nötig auch weitere Kurzinfos zum Foto.
              Wenn ich Personen nicht zuordnen kann schreibe ich "unbekannt" statt dem Namen.

              Der Vorteil für mich ist, dass ich immer alles zur Hand habe und innerhalb der Ordner suchen kann oder auch sehr effektiv über die Dateisuche direkt im Explorer. Einfach nach Nachnahme oder Vor- und Nachnahme suchen und man hat direkt alles inkl Fotos auf einen Blick.

              Im Ahnenblatt selbst habe ich dann noch unter Notizen neben interessanten Infos aus Dokumenten viele weitere Infos die z.B. mündlich weitergegeben wurden oder von mir selbst in Erinnerung sind.

              Speicherplatz ist für mich gar kein Thema. Allein der lokale Speicher reicht wohl noch für weitere 10000 Jahre Recherche. Dazu habe ich ein Backup in der Cloud und ein Backup auf einer externen SSD. Die ich so alle paar Wochen/Monate oder bei vielen Neuerungen aktualisiere.


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              • OlliL
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2017
                • 5700

                #22
                Wenn ihr das nach Namen sortiert ablegt, habt ihr also mitunter eine Kirchenbuchseite auf der ihr vielleicht 10 Fundstellen habt (ich habe sowas) 10 mal irgendwo liegen? Und Ehen....? Nur beim Bräutigam? Nur bei der Braut? Bei beiden?

                Ich hatte das früher ganz am Anfang auch mal nach Namen geordnet abgelegt - fand aber doch irgendwann. das man das nicht durchhällt wenn man nicht anfängt alles x mal doppelt abzulegen. Daher bin ich umgestiegen auf eine Quellen-gruppierte Ablage. Daher gibts bei mir nur noch Bücher mit Seiten. Die Zuordnung zu Personen und deren Ereignisse regelt mein Ahnenforschungsprogramm.
                Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                • Svet_Lin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.04.2020
                  • 272

                  #23
                  Zitat von DiWiKaBiLiSch Beitrag anzeigen
                  Hallo Svet_Lin,
                  ich hatte auch mal überlegt, pro Vorfahren einen Ordner anzulegen, aber dann kam ich immer an den Punkt, dass ich nicht wusste, wie ich die Trauungsquellen ablegen soll. Nur bei einem der Ehepartner? Oder bei beiden in den Ordnern? Aber dann die Trauungseinträge immer doppelt zu haben, ist ja auch nicht sinnvoll. Darf ich fragen, wie du das machst?
                  Hallo zusammen,

                  ich gebe zu, dass ich es bei Heiraten lange Zeit nicht ganz konsequent gemacht habe, mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen, den Heiratsnachweis bei beiden Personen abzulegen. Bei einem NAS mit 10 TB Speicherplatz und einer durchschnittlichen Größe von ein paar hundert KB für einen Nachweis dürfte noch genug Platz vorhanden sein.
                  Hawadehre
                  Svetlana

                  Kommentar

                  • Nebber
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.06.2022
                    • 296

                    #24
                    Zitat von Stellmacher Beitrag anzeigen
                    Meine wichtigsten Ordner.



                    Was ist dies für ein Programm?

                    lg Ben
                    Suche Nachnamen Langrzik aus Schlesien, Raum Bottrop NRW, Frankreich und den Niederlanden.
                    Suche Informationen zu Nachnamen Blattau
                    Ficker aus Bernsbach/Sa,
                    Geleszius aus Insterburg und Angerapp

                    Kommentar

                    • Stellmacher
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.06.2019
                      • 109

                      #25
                      Hallo Nebber,

                      das ist Access

                      die Datenbank, oder was ich dafür halte, habe ich mir selbst gebastelt. Bin Laie.
                      Da ich nur nach einem Namen forsche, den es aber in 15 Schreibweisen gibst, ist das eine super Sache.

                      Man muss nur die Urkunden in die Datenblätter abtippen. Das Ganze speichert sich dann in einer Tabelle. In dieser Tabelle kann man dann die Zeilen verschieben wie man will und sortieren wie man will und in Sekunden suchen.

                      Z. B.
                      1 Geburtsurkunde: Carl Meier
                      1. Heiratsurkunden: Karl Meier + Susanne Schmidt
                      2. Heiratsurkunden: Karl Meyer + Susanne Wolf
                      3. Heiratsurkunden: Karl Meyer + Ida Bock
                      1 Sterbeurkunde: Karl Maier


                      Wenn man das Geburtsdatum, oder den Namen der Mutter hat, findet man ihn sofort, egal wie sein Name geschrieben wird.
                      Gruß Stellmacher

                      Kreis Kreuzburg O.S.: Schönfeld, Schönwald, Konstadt

                      Kommentar

                      • schulkindel
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.02.2018
                        • 965

                        #26
                        Das ist eine interessante Diskussion.
                        Ich habe vor Jahren gutgläubig auch den Fehler begangen, in meinem Programm Ahnenblatt bei der jeweiligen Person unter dem Reiter Quelle entsprechende Links von den online verfügbaren Quellen einzutragen, in den letzten Jahren z. B. massenhaft Ancestry.
                        Inzwischen habe ich leider auch schon erfahren, dass einige meiner Quellen nicht mehr einsehbar sind, weil z. B. Websites eingestellt wurden, vielleicht wegen Alters der Begründer, Krankheiten oder Todesfälle.

                        Ich weiß, dass mein Programm die Möglichkeiten bietet, „Bild/Dateien“ zu jeder Person hinzuzufügen, frage mich aber wie aufgebauscht das Datenvolumen dann wird. Dabei habe ich mich nur auf ca. 400 Personen beschränkt und nicht alles an Personen mitgenommen, was sich anbot.

                        Für einige Personen habe ich außerhalb meines Programms Ahnenblatt Word-Dateien angelegt, um weiterführende Informationen zu notieren. In Ahnenblatt kann ich solche Dateien nicht unterbringen, weil das Format nicht akzeptiert wird.

                        Renate


                        Kommentar

                        • Ed Gonzalez
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.12.2021
                          • 389

                          #27
                          Moin,

                          Das Tagebuch meiner Quellenkatastrophen und deren Bereinigung ist bald interessanter als der Ahnenbaum.
                          In 20 Jahren habe ich wahrscheinlich alles mal vermurkst bzw. unüberlegt oder zu optimistisch angefangen.
                          Wichtig für deine Frage: Mach dir deinen Standard selber - er muss funktional, für dich nachvollziehbar und reproduzierbar sein.
                          Die Kennzeichnungen z.B. im NRW-Archiv machen mich verrückt. Aber so ginge es dem Archiv wahrscheinlich auch mit meinen Daten.

                          1. Ich bin zum absoluten Datensammler geworden. Alles was Personendaten angeht wird runtergeladen. Selbst in einem Archiv arbeite ich noch mit klassischen Erfassungbögen und wenn möglich nehme ich noch Kopien oder Scans mit.
                          2. Fotos werden grundsätzlich heruntergeladen. Es gibt nur sehr wenige Anbieter, wo eine vernünftige Datei nicht zu bekommen ist.
                          3. Unveränderliche Informationen wie z.B. Ortsbeschreibungen werden als Grundlage nach GRAMPS übernommen (Name, Wappen, Koordinaten etc.); in der Ortskartei wird dann ein Link zu Wikipedia eingearbeitet.
                          4. Keine Datei wird mit einer Kekule-Nummer (oder folgenden für die Kinder etc.) abgelegt. Wer sich mal durch Nummernverschiebungen arbeiten musste, weil plötzlich mittendrin noch ein Kind aufgetaucht ist ... nie wieder.
                          5. Quelle bleibt Gesamtquelle. Ein Kirchenbuch wird nicht auf 100 Personen aufgeteilt und einzelne Seiten in Unterordner verschoben. Es hat seinen festen Platz und aus diesem heraus wird gearbeitet.
                          6. Wenn ich Daten aus einer Internetquelle übernehmen muss, mache ich einen Screenshot. Der kann auch mal meterlang sein aber der Aufwand ist gering und macht die Recherche nachvollziehbar. In GRAMPS wir dann eine Quelle mit der Internetadresse und Jahreszahl angelegt und der Screenshot mit beigelegt. Gängig ist das bei mir vor allem bei findagrave oder billiongraves. Die daraus erhaltenen Daten müssen nachvollziehbar sein. Bei der Überarbeitung meiner Quellen sind einige Internetadressen aufgetaucht die nicht mehr zugänglich sind. Da ist so ein Screenshot immerhin das kleinste noch verfügbare Recherchemittel.
                          7. Manchmal hangelt man sich im Netz von Ast zu Ast und findet Sachen, die man vielleicht brauchen könnte aber aktuell noch nicht zuordnen kann. Wohin soll ich die verlinken? Also: Ab auf die Festplatte damit. Ich versuche schon die Quelle eines Downloads zu archivieren; oberstes Ziel. Wenn ich aber auf irgendeinem amerikanischen Server das komplette Digitalisat eine deutschen Telefonbuchs finde, ist das Buch schon Quelle genug.

                          Beispiel: Meine Dateiordner für Genealogie laufen von 00.00 bis 99.99. Vor dem Punkt die Art, hinter dem Punkt die Quelle. Die .99er sind immer Sammlungen der jeweiligen "Reste"; also einzelne Dateien, die keinen eigenen Ordner benötigen.

                          00.00 sind Downloads für Software, 00.90 sind die GRAMPS Windows-Installer, 00.91 die GRAMPS Windows-Addons
                          17.00 sind Downloads von Büchern; darunter z.B. 17.68 1927 History of Illinois and her People
                          18.00 sind Downloads von Zeitungen; darunter z.B. 18.29 Gülich und Bergische Nachrichten.
                          70.00 sind Wappen; darunter z.B. 70.09 Wappen Regierungsbezirk

                          88.00 sind die Kirchenbücher; darunter z.B. 88.44 Körbecke . St. Pankratius (kath.); darin die Fundstelle 88.44 Körbecke 1845 HU 13. Bei Matricula ist die Bezeichnung der gesamten Buchseite KB012-01-H H_0100. Da ich aber auch Kirchenbücher (Original/Abschrift) aus unterschiedlichen Quellen besitze, sind die Eigenbezeichnungen der Lieferanten auch unterschiedlich. Ich versuche mich da auf unabänderliche Bezeichnungen zu reduzieren. Mit der Urkundennummer kann ich auch direkt beim Amt anfragen (warum auch immer). Da ich solche Seiten nicht verlinke sondern direkt abspeicher, ist das natürlich etwas einfacher.

                          Sieht dann so aus:

                          Quelle:
                          Click image for larger version  Name:	GRAMPS info 0.jpg Views:	0 Size:	58,4 KB ID:	2872489

                          Fundstelle:
                          Click image for larger version  Name:	GRAMPS info 1.jpg Views:	0 Size:	53,4 KB ID:	2872490

                          Ereignis:
                          Click image for larger version  Name:	GRAMPS info 2.jpg Views:	0 Size:	88,5 KB ID:	2872491

                          Hilfe, das wurde immer länger und es könnte unübersichtlich geworden sein.

                          Sorry und schönen Abend,
                          Ed
                          Zuletzt geändert von Ed Gonzalez; 08.12.2024, 16:40.
                          Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
                          Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

                          Kommentar

                          • Ysabell
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.09.2008
                            • 311

                            #28
                            In meinem offline Programm notiere ich unter Quellen Kirchenbuch, Jahr und Eintragsnummer und sofern es das entsprechende Buch online gibt auch einen Permalink. Wenn ich mal Auszüge meines Stammbaums an Verwandte Forscher weitergebe, haben diese bei entsprechendem Abo die Möglichkeit mit einem klick zu den einträgen zu kommen oder alternativ die genaue Stelle des Eintrags zu kennen.
                            Trotzdem speichere ich mir alle Einträge zusätzlich lokal. Ich habe mir einen großen Hauptordner angelegt in dem es erstmal pro Generation einen Unterordner gibt und in diesen Unterordnern dann pro Personen einen Ordner in dem ich alle zu dieser Person gehörenden Dokumente, Bilder und Co speichere. Alles durch Kekulenummerierung sortiert, die ich auch im Programm sichtbar habe. So finde ich mit wenigen klicks den richtigen Ordner, Traueinträge speichere ich bei beiden Ehepartnern.

                            Personenordner
                            4. Generation 16-31
                            16 Tiedemann, Friedrich August 1885-1959

                            Der Vorteil die Dokumente auf dem Rechner zu speichern ist für mich, dass ich jeder Zeit in das Original reinsehen kann. Z.B. war ich am Wochenende bei den Schwiegereltern und konnte da einfach auch mal eine Originaldatei aufrufen ohne Internetzugang. Und sollte es so kommen, dass irgendwann eins der Portale, wo die Dokumente liegen nicht mehr erreichbar ist, sei es weil das Portal seinen Dienst eingestellt hat oder auch nur, weil ich gerade kein Abo habe, hab ich trotzdem immer noch das Original bei mir liegen. Und auch wenn ich in den Notizen den Text der Einträge abschreibe, ich bin jemand, der doch lieber nochmal ins Original guckt.
                            Und so groß sind die Datein ja auch nicht. Im Schnitt zwischen 1 und 2 Mb, großzügig gerechnet bekomme ich also 500 Einträge auf 1 Gb Speicherplatz. Auf einen USB Stick für 15€ mit 128 Gb bekomme ich (bei 3 Einträgen (Taufe, Heirat, Tod) also die Dateien für über 19000 Personen. Das ist von Kosten und Platzbedarf absolut zu verschmerzen denke ich.


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                            • Schischka
                              Erfahrener Benutzer
                              • 10.02.2015
                              • 353

                              #29
                              Alles was sich am Rechner hier und da immer mal wieder ändert, wird im Komplettordner "Genalogie/Datum" auf zwei verschiedenen Festplatten gelegentlich als Sicherheitskopie gespeichert. Dabei bleibt dort die unmittelbar vorherige Version zur Sicherheit erstmal daneben bestehen.

                              Dateibenennungen von den ganzen Screenshots und Downloads haben sich im Laufe der Jahre entwickelt - mein guter Vorsatz ist, das dereinst mal zu vereinheitlichen: je ein Order "Kirchenbuch Ort" (soweit bin ich schon) und darin alle Bilddateien der Quellen mit folgender Benennungsstruktur: "Ort_Ereignis_Jahr_Name_(verwandt zu)Kekulé-Nr". Mit dieser Dateinamenstruktur kann ich ganz gut hin und herspringen im Ordner ... Und wenn die Datei mal "lose" irgendwo hinkopiert wurde, ist die Zugehörigkeit schnell erkannt.
                              (Über die Kekulé-Nummern werden "die Erben" einst etwas nachdenken müssen, das sind eben die auf mich bezogenen.)
                              Für andere archivalische Quellen auch solche jeweils eigenen Ordner - Grundbücher z.B.
                              Und ich bemühe mich, die Herkunft im Bild sichtbar zu haben (z.B. von Archion mindestens je Band einmal ein Screenshot mit Kopfzeile - auf den pdf-Downloads steht es ja sowieso drauf, bei familysearch die Filmnummer, bei Fotos im Archiv immer wo´s mal passt den Bestellzettel mit der Signatur drauflegen usw.).

                              My fifty cent.
                              LG Schischka

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