Verwandt mit jemanden, den man so gar nicht mag ;(

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  • emma2412
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2007
    • 457

    Verwandt mit jemanden, den man so gar nicht mag ;(

    Hallo!

    Ich bin in einem echten Zwiespalt. Vor ca. 4 Wochen fand ich heraus, dass ich mit meiner ehemaligen Klassenkameradin verwandt bin, wir haben den gleichen 3xUrgroßvater .. und grad die mochte ich nie so recht, ist halt eine, die gerne über andere herzieht hinter deren Rücken und sich für Gott hoch drei hält

    Ihre kleine Schwester ist schon besser, mit ihr habe ich beruflich öfter zu tun. Sie ist zwar ziemlich nett, aber ein bisserl dumm, was ein gutes Gespräch fast unmöglich macht.

    Seit damals "kämpfe" ich mit meinem Schweinehund .. soll ich den Schwestern etwas erzählen .. vielleicht gibt es in der Familie ja Material, dass mir weiter helfen könnte! Aber dann denk ich mir wieder .. lieber nicht

    Bin total hin- und hergerissen. Wie heißt es so schön: seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen

    Was mach ich bloss?
  • moorbold1

    #2
    Meine Meinung: lass es bleiben!

    Ich kenne viele in meiner "Umgebung", mit welchen ich sehr eng verwandt bin.

    Fing dann an, einigen davon zu erzählen.

    Traf nur auf Unverständnis; es interessiert keinen.

    Manchesmal denke ich, dass die Zeit hier noch nicht reif für Familienforschung ist.

    In den westlichen Bundesländern ist das Interesse an den familiären Zusammenhängen größer als in den östlichen Bundesländern.

    Die mir Unsympathischen hatte ich übrigens erst gar nicht angesprochen.

    Wenn man jemanden von seinem Interesse an Familienforschung erzählt, denken die anderen eh', dass man von einem anderen Planeten kommt.

    Gleichgesinnte trifft man in Archiven oder in diversen Foren.

    Dann gibt es noch die Mund-zu-Mund-Propaganda.

    Überall hinterlässt man Spuren; und sei es im Internet.

    Wenn jemand Interesse an der Familiengeschichte hat und mit mir verwandt sein sollte, muss er schon blind sein, um nicht auf meine Person zu stoßen

    Kommentar

    • Karla
      • 23.06.2010
      • 1034

      #3
      Hallo Emma 2412 !
      Ich würde es den betreffenden Personen sagen.
      Egal wie es ausgeht. Vorausgesetzt, sie wissen das Du Ahnenforschung betreibst!
      Ja den Vers kenne ich auch . Verwandte kann man sich nicht raus suchen.
      Aber Freunde schon!

      Kommentar

      • Karla
        • 23.06.2010
        • 1034

        #4
        Hallo moorbold 1
        Nun zu Dir!
        Du scheinst sehr schlechte Erfahrungen gehabt zu haben, wenn Du so schlecht über die östlichen Bundesländer redest!
        Ich komme aus Leipzig und das liegt ja auch in den östlichen Bundesländern!
        Gerade hier ist das Interesse für Ahnenforschung sehr groß.
        Meine Verwandten kommen alle aus den östlichen Bundesländern.
        Habe also sehr viel mit den Ämtern dieser Bundesländer telefonisch zu tun.
        Aber mir ist in den ganzen 7 Jahre meiner Recherche noch keines unter gekommen, das mich ausgelacht oder sonst irgendwie dumm angeschaut hat.
        Ganz im Gegenteil !

        Kommentar

        • Karl Heinz Jochim
          Erfahrener Benutzer
          • 07.07.2009
          • 4820

          #5
          Guten Morgen, Emma,

          also ich würde es der Klassenkameradin sagen, z.B. beim nächsten Klassentreffen; wenn sie dann so reagiert, wie Du es jetzt erwartest, dann lass sie einfach raus aus Deinem Stammbaum. Wenn Du eine Ahnentafel erstellst, ist sie sowieso nicht drin, da sie aus einer anderen Nachfahrenlinie des gemeinsamen UrUrUr-Großvaters stammt; solltest Du einen Stammbaum erstellen, könntest Du sie eintragen, wie es Dir beliebt, zumindest bis zu ihren Eltern. Wo ist da das Problem? Und ein "schwarzes Schaf" verträgt doch jede Familie, oder? Vielleicht reagiert die Klassenkameradin aber auch völlig unerwartet und Du siehst sie plötzlich in einem ganz anderen Licht!?

          Liebe Grüße

          Karl Heinz

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3266

            #6
            Hallo Emma,

            sie ist doch eine Schulfreundin von Dir. Wenn Du sie triffst, würde ich mal erwähnen,
            daß Du Familienforschung betreibst. Die Chance, daß sie doch etwas aus der
            Familiengeschichte weiß und Dir das sagen könnte, würde ich mir nicht entgehen lassen.
            In jeder Familie gibt es Geschichten, manchmal stimmen diese Geschichten überein
            aber manchmal sind diese Geschichten auch ganz anders. Also, überraschen lassen.
            Und viellelicht ist Deine Schulfreundin gar nicht mehr so, wie sie als Kind war.

            Viel Erfolg
            wünscht
            Gudrun

            Kommentar

            • Alex71
              Erfahrener Benutzer
              • 18.04.2007
              • 615

              #7
              Zitat von gudrun Beitrag anzeigen

              sie ist doch eine Schulfreundin von Dir.
              Wo hat sie das denn geschrieben??? Im Gegenteil: "grad die mochte ich nie so recht". Deswegen würde ich sie auch nicht ansprechen. Die kleine Schwester schon eher, wenn sie mit ihr gerade wieder beruflich zu tun hat; auch wenn sie etwas dumm erscheint, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass sie sich nicht für ihre Vorfahren interessiert.

              Gruß
              Alexander

              Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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              • moorbold1

                #8
                Zitat von Karla Beitrag anzeigen
                Nun zu Dir!
                Du scheinst sehr schlechte Erfahrungen gehabt zu haben, wenn Du so schlecht über die östlichen Bundesländer redest!
                Ich komme aus Leipzig und das liegt ja auch in den östlichen Bundesländern!
                Gerade hier ist das Interesse für Ahnenforschung sehr groß.
                Meine Verwandten kommen alle aus den östlichen Bundesländern.
                Nun zu dir, Karla

                Der größte Teil meiner Sippe ist in den östlichen Bundesländern seßhaft, so auch ich

                Da gab es einmal einen Brief, welcher in meiner Ortschaft von Tür zu Tür weitergereicht wurde.
                Darin schrieb ein Familienforscher, dass er auf der Suche nach seinen Ahnen ist.
                Als dieser Brief nach fast einem Jahr immer noch im Umlauf war, erbarmte ich mich und schrieb diesem Forscher zurück. Das war der Beginn meiner Leidenschaft für die Ahnen

                Alle anderen konnte ich in der Zwischenzeit (trotz großer Datenmengen über ihre Vorfahren) nicht begeistern; im Gegenteil...



                Zum ungeliebten Klassenkameraden:
                Habe mal recherchiert, dass in unsere Klasse nur 2 ehemaligen Klassenkameraden nicht miteinander verwandt sind.
                Aber es interessiert keinen.

                Zum Thema "ansprechen, vielleicht gibt es noch Familiengeschichten":
                Viellicht geht es nur mir so; aber die meisten kennen noch nicht einmal die Namen ihrer Großeltern; geschweige denn mich weiterbringende Familiengeschichten.

                Kommentar

                • gudrun
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.01.2006
                  • 3266

                  #9
                  Hallo,

                  warum ist es so schlimm, wenn man statt Schulkameradin Schulfreundin schreibt?
                  Unter Kindern herrscht immer Konkurrenz. Das ist heute noch genau so. Später kann
                  sich das Verhältnis ja nur verbessern.
                  Ich bin mit keinem meiner Schulfreunde verwandt, das gibt es auch.
                  Ich würde jeden, von dem ich erfahre, der stammt aus dieser ... Familie, anschreiben, ansprechen oder auch anrufen. Dadurch habe ich schon sehr schöne Familiengeschichten erfahren und konnte ungeklärte Sachen auch aufklären.

                  Viele Grüße
                  Gudrun

                  Kommentar

                  • Alex71
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.04.2007
                    • 615

                    #10
                    Zitat von gudrun Beitrag anzeigen
                    warum ist es so schlimm, wenn man statt Schulkameradin Schulfreundin schreibt?
                    Hallo Gudrun,

                    wenn Emma schreibt, dass sie sie nie so recht mochte, dann verstehe ich ihre Verwendung des Begriffes "Klassenkameradin" so, dass besagtes Mädchen lediglich eine Mitschülerin in ihrer Klasse war, mit der sie aber sonst nichts weiter zu tun hatte. Ein(e) Schulfreund(in) ist dagegen jemand, mit dem man sich gut verstanden hat und auch privat etwas unternahm. das ist eine ganz andere Beziehungsebene.


                    Zitat von gudrun Beitrag anzeigen
                    Später kann sich das Verhältnis ja nur verbessern.
                    Das würde ich nicht so sehen. Es kann noch schlimmer werden, ich spreche aus Erfahrung.
                    Aber klar, Ausnahmen gibt es. Das kann im vorliegenden Fall aber nur Emma allein beurteilen.

                    Gruß
                    Alexander

                    Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

                    Kommentar

                    • lizzy

                      #11
                      Hallo Alexander und Gudrun,

                      vielleicht einigt ihr euch auf "Mitschülerin"!
                      Das kann alles oder nichts bedeuten.

                      Lieben Gruß
                      Lizzy

                      Kommentar

                      • Alex71
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.04.2007
                        • 615

                        #12
                        Zitat von lizzy Beitrag anzeigen
                        vielleicht einigt ihr euch auf "Mitschülerin"!
                        Das kann alles oder nichts bedeuten.
                        Lizzy
                        Hallo Lizzy, darauf könnte ich mich gut einigen. Es bedeutet aber doch eher nichts als alles.

                        Gruß
                        Alexander

                        Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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                        • irmengard
                          Erfahrener Benutzer
                          • 06.01.2010
                          • 188

                          #13
                          Hallo Emma

                          Das denk ich ist normal,das man den einen Verwandten mehr oder weniger mag oder nicht mag.
                          Ich bin auch zum Teil an die rangegangen, die ich nicht so gern mag, hab meinen Schweinehund überwunden und hab sie einfach angerufen und gefragt ob ich mal vorbei kommen kann,ich würde ihnen auch gern die bisherigen Ergebnisse zeigen, die ich bisher habe,hab ihnen dann eine Kopie davon dort gelassen oder hab sie angeschrieben.
                          Bei ein paar hab ich tatsächlich Material bekommen und es stellte sich ihm nach hinein heraus, ich hatte diese Verwandten falsch eingeschätzt.
                          Ich bekam nicht bei allen,aber bei ein paar schon Informationen.

                          Auch ich musste auch meine Meinung ändern,das ein paar Verwandte doch netter sind ,als ich es in Erinnerung hatte.

                          LG
                          Irmengard

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                          • hotdiscomix
                            Erfahrener Benutzer
                            • 20.05.2008
                            • 1006

                            #14
                            Ich selbst komme aus dem Osten, aber leider habe ich bisher auch die Erfahrung gemacht das es hier schwerer ist etwas zu erfahren. Meine "Westverwandtschaft" ist da viel hilfsbereiter.
                            Wenn ich hier Personen frage, über gemeinsame Vorfahren höre ich Dinge wie:
                            - "Wenn sie das Geburtsdatum meines Großvaters kennen, können sie ja irgendwelchen Betrug damit anstellen."
                            - "Ich sage ihnen nichts, nur eines: das Haus haben wir legal erworben" (Ich fragte nach dem Sterbedatum ihres Großvaters)
                            - "Ahnenfroschung betreiben sie? - Sie brauchen wohl Informationen um sich als falscher Enkel auszugeben"
                            usw.
                            Im Westen ist mir sowas noch nicht passiert.

                            Steffen
                            ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

                            Kommentar

                            • Carlton

                              #15
                              Hallo alle zusammen,

                              nun muss ich mich doch einmal einklinken.

                              Ich habe nur gute Erfahrungen mit Ansprechpartnern in der ehemaligen DDR bzw. den Neuen Bundesländern bzw. in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern usw. gemacht. Mir wurden keine dummen Fragen gestellt. Ich erhielt auf Grund meiner brieflichen Anfragen sofort Informationen, die für mich sehr wertvoll waren und sind.

                              Außerdem bin ich der Meinung, dass es hüben wie drüben Menschen gibt, die sich nicht für Familienforschung interessieren bzw. auch keinen Kontakt wünschen. Na und? Dann versucht man weiter, jemanden zu finden, der helfen kann und will.

                              @Emma
                              Es geht doch nicht darum, ob man jemanden sympathisch findet oder nicht. Wenn weitere Informationen behilflich sein können, dann nimmt man eben Kontakt auf. Aber das heißt doch nicht, dass man nun mit jedem, mit dem man weitläufig verwandt ist, freundschftlichen Kontakt pflegen muss.

                              Ich wünsche weiterhin viel Erfolg im Neuen Jahr.

                              Ursula

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