Was macht ihr so mit den ewig weiten und tiefen Informationen

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  • Susan-ne
    Neuer Benutzer
    • 19.10.2010
    • 1

    Was macht ihr so mit den ewig weiten und tiefen Informationen

    Hallo Zusammen

    Entschuldigt meine gleich kommende Frage..

    Ich bin nun ne zeitlang durch die Foren und hab gelesen, gelesen und gelesen. Ich bin begeistert, wie weit einige Leute hier ihre Vergangenheit / Zukunft, zurück verfolgen können.
    Aber, was kommt danach / was macht ihr mit diesen Informationen???
    Ich habe eine 5 Jährige Tochter und kenne all unsere "nahen" Familien mitglieder (Oma, Opa, Tanten, usw..) und es ist schon wichtig und interessant, zu wissen, von wem sie das Neurodermithis hat und andere Macken, aber was noch?
    Was macht ihr so mit den ewig weiten und tiefen Informationen, wer wann wo war und wie weit das alles reicht??

    Nicht bös sein für meine vielleicht dumme / naive Frage..
    Liebe Grüße Susanne
  • moorbold1

    #2
    Zitat von Susan-ne Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen

    Entschuldigt meine gleich kommende Frage..

    Ich bin nun ne zeitlang durch die Foren und hab gelesen, gelesen und gelesen. Ich bin begeistert, wie weit einige Leute hier ihre Vergangenheit / Zukunft, zurück verfolgen können.
    Aber, was kommt danach / was macht ihr mit diesen Informationen???
    Ich habe eine 5 Jährige Tochter und kenne all unsere "nahen" Familien mitglieder (Oma, Opa, Tanten, usw..) und es ist schon wichtig und interessant, zu wissen, von wem sie das Neurodermithis hat und andere Macken, aber was noch?
    Was macht ihr so mit den ewig weiten und tiefen Informationen, wer wann wo war und wie weit das alles reicht??

    Nicht bös sein für meine vielleicht dumme / naive Frage..

    Hallo Susanne,

    dein angeschnittenes Thema wäre einen eigenen Thread wert.

    Passt nicht zum Thema "Gesamtregister zum Deutschen Familienarchiv".


    Vielleicht verschieben die Moderatoren deinen Beitrag?

    Kommentar

    • Mats
      Erfahrener Benutzer
      • 03.01.2009
      • 3419

      #3
      z.B. auf Familienfeiern schön präsentieren,
      sämtliche Verwandten bei jedem Besuch damit nerven


      oder auch nur selbst immer wieder darin stöbern und jedes noch so kleine Puzzelteil zu jeder Person zusammentragen und sich darüber freuen.
      Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
      der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
      also ist heute der richtige Tag
      um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
      Dalai Lama

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      • jois0507
        Erfahrener Benutzer
        • 23.09.2009
        • 305

        #4
        ebenfals für meine Kinder !
        Ich erwarte grade unser drittes kind und finde es sehr schön ihnen spätermal alles zeigen und erzählen zu können
        und ich erstelle für jedes kind so einen eigenen Stammbaum

        desweiteren stoße ich immer wieder auf interessante aber auch tragische Familiengeschichten die das ganze so spannend machen....


        LG Angi


        Suche nach :Hartmann,Siefen Raum Köln/Leverkuse
        ,Coellen,Bosewe,Aust,Breuer,Klöckner,Bock,Wanz,Bes tgen,Schmidt,Pilgram,Ernst,Zabelberg Köln und Umgebung
        Strack aus Bonn
        ,Steeger,Klasen Reinisch Bergischer Kreis
        sowie Aust und Koroleski aus Schlesien


        Das Herz hat seinen Gründe, die die Vernunft nicht kennt....

        Kommentar

        • Silke Schieske
          Erfahrener Benutzer
          • 02.11.2009
          • 4496

          #5
          Hallo,

          Genau so und nicht anders.
          Das schöne daran ist, irgendwann sind alle anderen auch schon hippelich.

          LG Silke


          Zitat von XJS Beitrag anzeigen
          z.B. auf Familienfeiern schön präsentieren,
          sämtliche Verwandten bei jedem Besuch damit nerven


          oder auch nur selbst immer wieder darin stöbern und jedes noch so kleine Puzzelteil zu jeder Person zusammentragen und sich darüber freuen.
          Wir haben alle was gemeinsam.
          Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

          Kommentar

          • irmengard
            Erfahrener Benutzer
            • 06.01.2010
            • 188

            #6
            Hallo Susanne

            Ich hab angefangen mit der Ahnenforschung als ich merkte das alle Tanten und Onkel eigentlich eine unterschiedliche Verwandschaftgrad zu mir besassen und ich eigentlich nicht mal wußte, das meine Großmutter noch 3 Geschwister besaß.
            Dann gab es ja diese berühmten Sätze die in jeder Familie sind, von wem hat er/sie den Dickkopf,woher kommen diese Anlagen,wieso ist er/sie so ganz anders wie die Geschwister , woher diese Abenteuerlust, oder bestimmte Eigenschaften usw.
            Je weiter ich nach hinten kam umso stärker wurde mir bewußt wie gut es uns eigentlich geht, da waren 12 oder 16 Geburten,der Verlust vieler dieser Kinder, das frühe Sterbealter,die schwere Arbeit.
            Heute würde jeder einen Psychiater brauchen bei diesen Schicksalen, meine Bewunderung für die Vorfahren stieg immer mehr, auch die Zeit in der sie lebten,war sehr viel schwerer als unsere.

            Deshalb glaube ich sind wir es unseren Vorfahren die soviel dafür gaben,das wenigstens ein Teil ihrer Kinder überlebte schuldig, das ihre Namen nicht ganz vergessen sind.

            MFG
            Irmengard

            Kommentar

            • moorbold1

              #7
              Hallo,

              für mich ist die Familien-/ Ahnenforschung nicht nur das blanke sammeln von Daten.

              Man gewinnt Einblick in das Leben von früher.

              Ich hatte vor kurzem Vorfahren-Familie von mir entdeckt, welche 13 Kinder hatten. 12 Kinder starben innerhalb von 7 Jahren; nur mein Ur-Ahn kam durch.
              Das ging mir ganz schön nahe
              Wie kommt man mit so vielen Schicksalsschlägen zurecht?
              War ihnen schon bei der Geburt klar, dass die meisten nicht lange leben würden; also eine Art Normalität?


              Dann stelle ich mir noch die Frage, was die einzelnen Vorfahren wohl denken würden, wenn sie wüssten, das sich jemand für ihr Leben interessiert?

              Eigentlich ist es ja so: liegt man erst auf dem Friedhof, ist man schnell vergessen.

              Irgendwie sehe ich es auch als Ehrung für meine Vorfahren an, wenn ich sie aus der Vergessenheit zurückhole und manchmal hoffe ich auch, dass sie ein klein wenig stolz auf mich sind (bleibt aber unter uns).

              Kommentar

              • oma
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2008
                • 1386

                #8
                Hallo Moorbold,

                Du sprichst mir aus dem Herzen.

                Du hast alles gesagt und dem habe ich nichts Besseres hinzuzfügen.
                Viele Grüße, Oma

                Kommentar

                • Jürgen P.
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.03.2010
                  • 1071

                  #9
                  Hallo,

                  ich bin nicht sicher ob ich die Frage von Susan-ne richtig verstanden habe. Daher teile ich meine Antwort.
                  Auf der einen Seite, ich nenne es mal den handwerklichen Teil, ist das forschen nach ZDF (Zahlen,Daten,Fakten), das ist bereits so spannend auch aufregend wie das restaurieren eines alten Hauses oder Kunstwerkes. Zur Dokumentation bedient man sich eines Programm, z.b. Ahnenblatt, um die ZDF zu sammeln. Dokumentiert die Quellen und unter Anmerkungen sammelt man alle Querinformationen, die über die Person bekannt sind. Natürlich läuft auch der Scanner warm um Dokumente zu archivieren. Hofft, dass unsere Speichermedien so lange halten wie Bücher!

                  Nun kommt der Teil, den moorbold1 geschildert hat. Etwas beginnt zu leben. Ich denke, das ist der aufregendste Teil der Familienforschung. Geschichtliche und politische Ereignisse, eine Landschaft, Biografien, Lebensdaten von Künstlern verknüpfen sich mit den Lebensdaten der Vorfahren. Die schwierigen Lebensumstände der Vorfahren werden greifbar. Für den ein oder anderen platzen die Familiengeschichten vom Wappen, Hochadelsanschluss und den Hugenotten. Dagegen finden ander Familienlegenden ihre Bestätigung.
                  Auch ich wusste nicht, dass meine Ururgroßmutter 13 Kinder hatte und ich das Grab ihres Enkel (mit 22 Jahren im WK 1 gefallen) in diesem Jahr in meiner Heimatstadt finden würde.
                  Somit ist an dem Fazit von moorbald1 zuzustimmen.

                  Gruß Jürgen
                  "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

                  Kommentar

                  • Minerva
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.11.2008
                    • 167

                    #10
                    Schliesse mich als erstes meinen Vorschreibern an.

                    Bei mir ist es so das ich nie wusste wer meine Ahnen oder Familienmitglieder waren.
                    Da besonders mein Vater ein sehr grosses Geheimniss daraus machte woher er kam und warum er im Heim war etc.....

                    Ich wollte es zwar schon immer wissen , aber musste erst mitte 40 werden bevor ich begann wirklich zu suchen.
                    Das was ich bisher heraus fand war oft schockierend , traurig , aber auch spannend und freudig und vieles kam hervor wo ich mir dachte "Aha daher also" .
                    Ich bekam mit jedem neuen Hinweis kleine Wurzeln.....klingt vielleicht kitschig für manche .....und irgendwann ist vielleicht wenigstens ein kleiner Baum für mich und meinen Sohn entstanden .

                    Auf der Mutterseite steht nun doch schon einer
                    Herzliche Grüße
                    Minerva

                    ****************************
                    Kurt Krause, Karl-Otto Krause, Minna Schmidt, Friedrich Hermann Schmidt, Gottfried Schmidt
                    Gustav Schmidt, Luise Hartung,
                    Marie Auguste Goik (Goyk), August Goik (Goyk
                    Luise Fischer Emma Gruhn,
                    (Alle Ostpr. Kreis Mohrungen/Venetien)

                    **********************
                    Heinrich Bast, Georg Bast

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator

                      • 02.12.2007
                      • 11576

                      #11
                      Moin zusammen,

                      ein ähnliches Thema hatten wir hier schonmal.

                      Friedrich
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                      Kommentar

                      • Klingerswalde39_44

                        #12
                        Zitat von moorbold1 Beitrag anzeigen

                        Dann stelle ich mir noch die Frage, was die einzelnen Vorfahren wohl denken würden, wenn sie wüssten, das sich jemand für ihr Leben interessiert?

                        Eigentlich ist es ja so: liegt man erst auf dem Friedhof, ist man schnell vergessen.

                        Irgendwie sehe ich es auch als Ehrung für meine Vorfahren an, wenn ich sie aus der Vergessenheit zurückhole und manchmal hoffe ich auch, dass sie ein klein wenig stolz auf mich sind (bleibt aber unter uns).
                        Hallo,

                        das sehe ich genauso. Irgendwie macht es die Ahnen wieder "lebendig" und man kann einige ihrer Entscheidungen besser verstehen zumal, wenn es einem nicht nur um Daten geht sonder auch um die Menschen und deren Leben.
                        Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn sich später einer meiner Nachfahren für mein Leben interessieren würde.

                        Und nebenbei: Ich hab durch die Ahnenforschung noch so viele andere Dinge gelernt. Sei es über Geschichte, Geografie, alte Begriffe usw. Und außerdem habe ich neue nette Leute kennengelernt.

                        Das finde ich ist ein ganz toller Nebeneffekt.

                        Gruss, Gabi

                        Kommentar

                        • SuzieQ66
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.07.2010
                          • 105

                          #13
                          Hallo,

                          alles was bisher geschrieben wurde, dem kann ich nur zustimmen. Man erfährt immer wieder neue Dinge. Auch "findet" man plötzlich Geschwister seiner Ahnen, die nie Thema waren. Für mich wird irgendwie die Vergangenheit lebendig. Einiges kann man belegen und bei dem ein oder anderen Detail denkt man sich seinen Teil. Und oben auf einer Wolke sitzen meine Ahnen und freuen sich diebisch, was ich mir für eine Mühe mache alles herauszubekommen . Tja, hätte man nur früher gefragt.

                          Mich interessieren mittlerweile auch die Orte meiner Vorfahren und ich werde diese nacheinander abklappern.

                          Mir wurde auch schon die Frage gestellt, für wen ich das mache. Schließlich habe ich doch keine Nachfahren mehr. Darauf eine ganz einfache Antwort: Für MICH. Ich tue es einfach nur für mich und nicht für andere.

                          Liebe Grüße
                          Suzie
                          FN Schmid, Rewitzer, Wagner, Leipold aus Pleystein
                          FN Ohm aus Königsberg
                          FN Grunow und Tiecke aus Berlin
                          FN Frank aus Friedrichroda

                          Kommentar

                          • Mats
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.01.2009
                            • 3419

                            #14
                            Zitat von SuzieQ66 Beitrag anzeigen

                            Mir wurde auch schon die Frage gestellt, für wen ich das mache. Schließlich habe ich doch keine Nachfahren mehr. Darauf eine ganz einfache Antwort: Für MICH. Ich tue es einfach nur für mich und nicht für andere.
                            Das durfte ich mir auch schon anhören: "... warum ..." "...hast doch keine Kinder..."

                            Meine Antwort war ähnlich einfach: Weil es Spaß macht!
                            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                            also ist heute der richtige Tag
                            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                            Dalai Lama

                            Kommentar

                            • Victoria
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.12.2009
                              • 702

                              #15
                              Hallo,

                              auch ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

                              Bei mir ist es einfach die Neugier, die einen antreibt. Durch z.B. Kirchenbücher zu stöbern, interessante Familiengeschichten auszugraben oder einfach endlich ein Puzzelteil zu finden und dann das Ganze zu sehen, nur um dann wieder ein neues Rätsel aufzutun.
                              Wenn wir nichts mehr finden, was uns antreibt, dann können wir doch gleich in die Kiste springen !

                              Gruß Victoria

                              Kommentar

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