(K)ein Wunder, dass wir hier sind?

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  • Ups
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2010
    • 123

    (K)ein Wunder, dass wir hier sind?

    Hallo,

    Mir gehen seit einigen Wochen einige Gedanken nicht mehr aus dem Kopf:

    Wenn man so ahnenforscht, sieht, wie Paare heiraten, nach und nach Kinder bekommen, einige sterben relativ rasch in ganz jungen Jahren weg, andere trifft es, bevor sie sich fortpflanzen konnten, andere starben kinderlos, von vielen Kindern blieben oftmals nur wenige übrig.

    Wir forschen in unseren Vergangenheiten rum, und sind das Ergebnis einer ewig langen Ahnenkette.

    Ist es nicht ein Wunder, dass wir da sind, "überlebt" haben?
    Ich denke mir oft, wenn es damals nicht die Hilde sondern die Lotta "erwischt" hätte, wäre ich heute nicht hier und könnte mir darüber Gedanken machen...

    Ich weiss, das hätte jeder meiner Vorfahren ab einem gewissen Alter zu gegebener Zeit auch denken können, so einzigartig bin ich auch wieder nicht, alles Leben auf der Erde ist das Ergebnis natürlicher Auslese, wenn man so denken will.

    Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht mehr los, dass es eigentlich eine Verkettung von ganz ganz vielen Zufällen war, dass ich da bin.

    Seh ich da Wunder, wo keine sind, weil ganz logisch...?

    Wie sehr ihr das? Sind euch beim Erforschen der Schicksale eurer Vorfahren auch schon mal ähnliche Gedanken gekommen?

    LG, Ups
    Zuletzt geändert von Ups; 02.09.2010, 23:16.
    Liebe Grüße, Ups
  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4493

    #2
    Ist es nicht ein Wunder, dass wir da sind, "überlebt" haben?
    Ich denke mir oft, wenn es damals nicht die Hilde sondern die Lotta "erwischt" hätte, wäre ich heute nicht hier und könnte mir darüber Gedanken machen...

    LG, Ups[/quote]

    Hallo ups,

    Ja das denke ich mir auch immer. Zum Glück haben sich meine Vorfahren so gefunden, wie es war. Ansonsten wär auch ich heute vielleicht nicht da, oder jemand anderes?

    Zudem freue ich mich, das mein Mann damals allem entgegen kein Mädchen geworden ist. Wer weiß, welchen merkwürdigen Kaoten ich dann mein Eigen nennen müsste.

    LG Silke
    Zuletzt geändert von Silke Schieske; 02.09.2010, 13:19.
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

    Kommentar

    • saille
      Erfahrener Benutzer
      • 27.11.2009
      • 436

      #3
      Hallo Ups,

      findest du Paralellen zwischen deinem Leben und den deiner Eltern, Großelter, Urgroßeltern und noch davor?
      Ich musste mit Entsetzen feststellen, dass in meinem Fall, die Männer ihre Kinder nicht haben wollten und die Frauen darum immer gekämpft haben, dass er sie selbst und ihr gemeinsames Kind doch annehmen würde, oder sie dazu genötigt werden mussten

      Es ist zwar traurig, da sich Geschichte ja immer wiederholt, aber durch das Erkennen, wird es das in meiner Familie nicht mehr geben!!!

      Vielleicht waren wir ja auch schon mal da.....wer weiß das schon

      LG
      Petra
      Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
      FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

      Berlin:
      FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

      Für den Rest der Welt:
      FN RICHTHERRund FN LANOCH

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      • Ups
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2010
        • 123

        #4
        Hallo Petra,

        Zitat von saille Beitrag anzeigen
        findest du Paralellen zwischen deinem Leben und den deiner Eltern, Großelter, Urgroßeltern und noch davor?
        Wie meinst Du das? Es ist jetzt nicht so, dass meine Ahnen reihenweise wegstarben in jungem Alter, zumindest nicht mehr, als bei anderen, soweit ich das feststellen konnnte. Ich mein das mehr allgemein.

        Zitat von saille Beitrag anzeigen
        Ich musste mit Entsetzen feststellen, dass in meinem Fall, die Männer ihre Kinder nicht haben wollten und die Frauen darum immer gekämpft haben, dass er sie selbst und ihr gemeinsames Kind doch annehmen würde, oder sie dazu genötigt werden mussten
        Das ist traurig. So weit in die Tiefen bin ich bei meinen Forschungen noch nicht gekommen, hoffe aber, auch mehr über die Lebensumstände zu erfahren. Nur von meinem Urgrossvater weiss ich, dass er meine Urgrossmutter, und anschliessend sich selbst erschossen hat. Da hab ich sogar einen Zeitungsartikel dazu. Darin hiess es auch, dass es ein Glück war, dass die Kinder gerade ausser Haus waren, wer weiss, ob meine Grossmutter sonst überlebt hätte.

        Zitat von saille Beitrag anzeigen
        Vielleicht waren wir ja auch schon mal da.....wer weiß das schon
        Ja, wer weiss das schon.

        LG, Ups
        Liebe Grüße, Ups

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        • Luise
          Erfahrener Benutzer
          • 05.02.2007
          • 2419

          #5
          Ja, es ist wirklich ein Glück bzw. Wunder. Mein Ahne, der in der zweiten Hälfte des 17. Jh. lebte, hatte 6 Söhne. Vier starben im Säuglingsalter, einer blieb kinderlos und nur einer (mein Ahne wiederum) hatte Nachkommen. Bei 6 Söhnen hatte gewiß auch mein Ahne mehr Enkel erwartet.

          Ich denke, dass unsere Seele schon in unseren Ahnen lebten. Nur Ahnenforscher verstehen das, Briefmarken- oder Münzsammler halten mich deshalb gewiß für verrückt
          Liebe Grüße von Luise

          Kommentar

          • Merle
            Erfahrener Benutzer
            • 27.07.2008
            • 1317

            #6
            Hallo zusammen,

            ich kann diese Gedanken gut verstehen, mir geht es ähnlich. Ich finde es auch manchmal erstaunlich, dass ich da bin, trotz allem, was den Vorfahren widerfahren ist. Und ein Wunder ist auch, dass es mich gibt, denn zu früheren Zeiten hätte meine Mutter vielleicht gar nicht die Geburt meines ältesten Bruders überlebt. Meinen Mann gäbe es auch nicht, wenn nicht die Medizin solche Fortschritte gemacht hätte. Und damit nicht unsere Kinder, die hoffentlich auch wieder Kinder bekommen. Manchmal denke ich an die späteren Generationen, was die wohl über mich denken werden und wie viele das wohl sein werden...

            Gruß
            merle

            Kommentar

            • saille
              Erfahrener Benutzer
              • 27.11.2009
              • 436

              #7
              [quote=Ups;336502]


              Wie meinst Du das? Es ist jetzt nicht so, dass meine Ahnen reihenweise wegstarben in jungem Alter, zumindest nicht mehr, als bei anderen, soweit ich das feststellen konnnte. Ich mein das mehr allgemein.

              Hallo Ups,
              Ich versuche das mal anders zu erklären:
              Mutter sagt: Das macht man nicht
              Kind sagt: Warum denn nicht?
              Mutter sagt: Na weil man das nicht macht......Endlosschleife....

              Wenn du jetzt die Generation davor fragst, also quasi die Oma, dann wirst du zur Antwort bekommen, das wurde bei uns auch schon so gemacht, da gab es keine Erklärung.

              Das nennt sich Übertragung und passiert halt, niemand denkt nach oder hat womöglich auch Angst zu fragen.

              Das Kind wird später genauso sein zu seinem Kind, es sei denn es ist schlau und sagt: das ist mir zu blöd gewesen

              Verstehst du jetzt was ich meine?
              LG
              Petra

              P.S. Aber egal wie es ist, man sollte wirklich jeden Tag dankbar dafür sein, dass man da ist und z.B Ahnenforschung betreiben kann und das ist:
              Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
              FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

              Berlin:
              FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

              Für den Rest der Welt:
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              • Mats
                Erfahrener Benutzer
                • 03.01.2009
                • 3419

                #8
                Solche Gedanken kommen mir auch zwischendurch.
                Allein wenn ich so darüber nachdenke:

                Mein Urgroßvater ist Jahrgang 1899, heißt also für den 1. WK gerade alt genug und für den 2. WK gerade noch nicht zu alt ..... und hat beide überlebt!

                Mein Großvater war ein Einzelkind (was schon ungewöhnlich ist für die Zeit), musste gleich zu Kriegsbeginn als Bordschütze ran, allein daß er den Krieg überlebt hat ist ein Wunder.

                Und solche kleine Zufälle gibt es zuhauf.
                Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                also ist heute der richtige Tag
                um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                Dalai Lama

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11549

                  #9
                  Moin zusammen,

                  da muß ich an die Familie meines Ahnen Johannes Andreas Opes denken, der 1745 als jüngster von fünf Geschwistern geboren wurde. Als er zur Welt kam, waren die vier älteren alle schon tot, und was noch schlimmer ist, keines dieser Kinder hat ältere lebende Geschwister gehabt! Die waren alle zuvor gestorben.

                  Was wäre also passiert, wenn Johannes Andreas auch als Kleinkind gestorben wäre wie seine Geschwister? Nicht auszudenken...

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Hannibal
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.12.2009
                    • 1933

                    #10
                    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                    Moin zusammen,

                    da muß ich an die Familie meines Ahnen Johannes Andreas Opes denken, der 1745 als jüngster von fünf Geschwistern geboren wurde. Als er zur Welt kam, waren die vier älteren alle schon tot, und was noch schlimmer ist, keines dieser Kinder hat ältere lebende Geschwister gehabt! Die waren alle zuvor gestorben.

                    Was wäre also passiert, wenn Johannes Andreas auch als Kleinkind gestorben wäre wie seine Geschwister? Nicht auszudenken...

                    Friedrich
                    Ja Friedrich dann müssten wir auf Deine schönen Umfragen verzichten!

                    Ich habe eher den Standpunkt, dass die stärksten Individuen früher überlebt haben und wir sozusagen ihre Nachkommenschaft sind. Deshalb hatten ja unsere Ahnen manchmal 10 oder mehr Kinder. Wenn damals alle überlebt hätten, wäre es in Deutschland ganz schön eng!

                    MFG
                    Hannibal
                    DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
                    BERLIN:
                    CORNELIUS
                    BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
                    HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
                    SACHSEN: Namensliste
                    SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
                    SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
                    THÜRINGEN: Namensliste!
                    VORPOMMERN: Namensliste!

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                    • Ups
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.01.2010
                      • 123

                      #11
                      Zitat von Hannibal Beitrag anzeigen
                      Ich habe eher den Standpunkt, dass die stärksten Individuen früher überlebt haben und wir sozusagen ihre Nachkommenschaft sind. Deshalb hatten ja unsere Ahnen manchmal 10 oder mehr Kinder. Wenn damals alle überlebt hätten, wäre es in Deutschland ganz schön eng!
                      Ja, klar war das so! Aber grade deswegen empfinde ich es als, sagen wir mal, bemerkenswert, dass grade wir hier überlebt haben, obwohls natürlich logisch ist. Aber wenn mein Ururgrossvater, sagen wir mal, auch, wie seine 4 Gechwister, an Mangelernährung oder Lugenentzündung gestorben wäre, würde ich heut hier nicht schreiben können.

                      Ich empfinde es oft, wenn ich meine Ahnen so sortiere, als tiefe Dankbarkeit, dass grad ich hier sein darf. Sie haben sich durchgesetzt, haben oftmals aus dem Nichts ihr Dasein und ihre Nachkommenschaft ermöglicht.

                      Wenn man es mal langfristig betrachtet, über die Millionen Jahre, ist es tatsächlich ein Wunder, dass ich heute hier sein kann und denken kann, obwohl es grad das ist, das Leben.

                      Wenn ich grad nicht als "ich" auf die Welt gekommen wäre, vielleicht als jemand anderer, der genau dasselbe denken würde???

                      Gedankenkreisel...er dreht sich...
                      Liebe Grüße, Ups

                      Kommentar

                      • hotdiscomix
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.05.2008
                        • 1006

                        #12
                        Es sind so viele Zufälle und Entscheidungen die am Ende darüber entscheiden wie sich das Leben entwickelt.
                        Bei meiner Großmutter war es z.B. die Tischlerei ihres Vaters. Er hatte 3 Söhne die alle bei ihm Tischler lernten. Ernst, der Älteste, entschied sich frühzeitig die Werkstatt zu verlassen, um sich zur Marine zu melden und sein größter Wunsch war es, nach Afrika zu kommen. Dieser Wunsch entstand wohl, da der Pfarrer, bei dem er Religionsunterricht hatte, einige Jahre als Missionar in Afrika war und den Jugendlichen viel über Afrika erzählte. Er brachte auch mehrere Jugendliche seiner Gemeinde dazu, sich zu den Afrika-Truppen im 1. Weltkrieg zu melden. Ernst wiederrum überzeugte seinen Bruder Franz davon, auch zur Marine zu gehen. Dieser wurde leider im 1. Weltkrieg in der Ostsee versenkt. Bruno, der jüngste Sohn, hatte Probleme mit seinem sehr strengen Vater und verschwand in einer Nacht und Nebel Aktion, er hatte sich zur Armee gemeldet und viel 1916 in Frankreich. Nun hatte der Vater "nur noch" Töchter. Die älteste Emma, heiratete ein Tischler und dieser arbeitete in der Werkstatt des Schwiegervaters. Aber es dauerte ihm zu lange, bis er die Werkstatt übernehmen konnte und so zog er mit seiner Familie in den Nachbarort und übernahm eine Werkstatt.
                        So blieb noch meine Großmutter, sie bekam von ihrem Vater einen Tischler "verpasst", der von einem Handlungsreisenden, der Nägel, Beschläge etc. verkaufte, empfohlen wurde. Dieser ist dann mein Großvater geworden. Es waren viele Ereignisse nötig, das es so kam.
                        Eine kürze Geschichte schrieb mir vor ein paar Tagen ein entfernter Verwandter aus den USA. Sein Urgroßvater war in Deutschland geboren und wanderte 1857 nach Amerika aus. Mit seiner Familie siedelte er sich in der Nähe von Chicago an und arbeitete dort als Schuhmacher. Einer seiner größten Wünsche war, einmal mit einem Dampfer über den Lake Michigan zu fahren. Dafür sparte er lange Zeit sein Geld. Irgendwann hatte er es zusammen und buchte eine Fahrt, an einem Tag als eine Deutsche Kapelle auf dem Schiff spielte. Er war voller Freude. Drei Tage bevor es los gehen sollte, kam ein Bekannter zu ihm und bestellte für sich und seine Kinder Schuhe, die er sehr dringend benötigte. Der Schuhmacher arbeitete fast rund um die Uhr um die Bestellung fertig zu bekommen, schaffte es aber nicht. Dann entschloß er sich, die Schiffsreise ausfallen zu lassen. Er hoffte das er das bereits gezahlte Geld zurück bekommen würde.
                        Das Schiff war der Raddampfer "Lady Elgin". Es kam in der Nacht in schwere See und kollidierte mit einem anderen Schiff und sank. Es gab ca. 400 Tote bei dem größten Schiffsunglück auf dem Lake Michigan. Am Ende entschieden ein paar Schuhe über sein Leben.

                        PS: Ich glaube nicht an die Hand Gottes, die uns auf unserem Weg durchs Leben führt.

                        Steffen
                        ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

                        Kommentar

                        • Ursula
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 1414

                          #13
                          Hallo,

                          Zitat von Ups Beitrag anzeigen
                          Wenn man es mal langfristig betrachtet
                          Das geht mir oft so, wenn ich draußen unterwegs bin. In meiner Gegend hier gibt es sehr viele Höhlen, die vor langer, langer Zeit ab und zu bewohnt waren. Diese frühen Menschen haben bedeutende Zeugnisse hinterlassen.

                          Es waren so wenige Menschen damals. Vielleicht war einer von denen, die da so Wunderbares geschnitzt haben auch ein Vorfahr von mir?

                          Oder diejenigen, die den 30-jährigen Krieg und die furchtbare Pest überlebten, welch ein Glück für mich, dass gerade dieser eine aus der Familie überlebt hat. Ganze Familien wurden innerhalb weniger Wochen ausgelöscht. Dieser eine überlebte diese Katastrophen und ist mir namentlich bekannt.


                          Ich erschauere immer bei solchen Gedanken.


                          Viele Grüße
                          Uschi

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                          • anika
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.09.2008
                            • 2612

                            #14
                            (K)ein

                            Hallo
                            Ein interesantes Thema,
                            was mir dazu aufviel ist, das es viele erforscht Familien gibt die viele Söhne hervorbrachten aber wo der Familienname nun ausstirbt da die Söhne entweder nur Töchter bekamen oder die Söhne im Krieg fielen.
                            Eigentlich sollte man doch annehmen das es grade umgehrt sei.
                            anika
                            Zuletzt geändert von anika; 03.09.2010, 21:11.
                            Ahnenforschung bildet

                            Kommentar

                            • Schlupp
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.03.2009
                              • 436

                              #15
                              Oder wie ich - fried(en)liebender Mensch mit zwei Flüchtlingsomas - oft ketzerisch gesagt habe: Ich kann gar nichts gegen den Krieg sagen, denn sonst wäre ich gar nicht hier (um etwas gegen den Krieg zu sagen) ... Aber so ist das nun mal mit dem vielleicht einzig wahren Naturgesetz und dem "weil ist was war": Alles eine riesen Kette und wir somit - schwer vorstellbar - irgendwie ein Stück des Ursprungs. Und hätten sich im Christentum die Vorstellungen von Wiedergeburt als eine solche Kette (zufällig) behauptet, würden wir uns diese Frage heute vielleicht gar nicht oder anders stellen, denn es wäre für einen Großteil unter uns selbstverständlich: WIR wären auch in anderen (Zu)Fällen hier. Das klingt vielleicht komisch, ist aber eben nur eine Frage dieser Ketten, da Religion/Kultur u. a. davon lebt, daß sie nicht von jedermann stets neu interpretiert und reformiert (sondern verkettet) wird - sonst gäbe es im Ernstfall mehrere Milliarden davon ...

                              Aber abgesehen davon war das, was Anika sagte, für mich auch immer merkwürdig: Über zahlreiche Generationen so viele Kinder, heute viel mehr Menschen als früher und dennoch kennen wir Namen, die nun ausgestorben sind oder kurz davor sind, diesen Status zu erhalten. Ich hoffe, daß es auch uns Ahnenforscher (mit)gelingt, diese Namen einmal umfangreich zu sammeln und zu archivieren. (Dann findet man in der Historienabteilung einer Bibliothek im Jahr 2340 vielleicht das Buch "Ahnenforschung.net (Hrsg.): Lexikon der ausgestorbenen Familiennamen, Virtueller Ort, 2156".)

                              Schlupp
                              Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)

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