Name zieht sich durch eine Linie

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  • Rena1986
    Erfahrener Benutzer
    • 13.07.2010
    • 154

    Name zieht sich durch eine Linie

    Guten Morgen,
    ist es bei euch auch so dass sich bestimmte Namen durch ganze Linien ziehen?
    Ich habe zum Beispiel zwei Linien, in der einen heißen haben sie immer den Namen Karl weiter gegeben und in der anderen den Johannes.
    Fand das sehr interessant zu sehen, wie gleichmäßig von Generation zu Generation und von Pate zu Patenkind dieses in diesen Linien passiert ist.
    Oder finde ich das nur so spannend, weil ich noch nicht so lange dabei bin, ist das für euch schon "normal"?

    Such im Raum Warburg,Marsberg und Salzkotten.
  • _daniel_

    #2
    Hallo Rena,
    ich forsche schon etwas länger und finde es nicht mehr besonders, wenn der Opa genauso wie sein Enkelkind heißt oder wenn da 5 Generationen lang alle Joachim heßen. Das ist dann halt so, wird übernommen, fertig.
    LG Daniel

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    • Rena1986
      Erfahrener Benutzer
      • 13.07.2010
      • 154

      #3
      Ich kann aus heutiger Sicht nicht verstehen wie man ein Kind nach dem gerade verstorbenen Geschwisterchern benennen kann.

      Such im Raum Warburg,Marsberg und Salzkotten.

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      • Hannibal
        Erfahrener Benutzer
        • 22.12.2009
        • 1933

        #4
        Hallo,

        bei mir ist, dass auch der Fall z.B. wurde da der Vorname Carl August immer weitergegeben, aber manchmal wäre es wünschenswert wenn die Vorfahren die Vornamen etwas kreativer vergeben hätten, auch wegen der Unterscheidung.

        MFG
        Hannibal
        DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
        BERLIN:
        CORNELIUS
        BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
        HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
        SACHSEN: Namensliste
        SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
        SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
        THÜRINGEN: Namensliste!
        VORPOMMERN: Namensliste!

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        • Mats
          Erfahrener Benutzer
          • 03.01.2009
          • 3419

          #5
          Für mich ist das inzwischen normal.

          Sorgt ein wenig für Verwirrung in der Vaterlinie. Da muß man schon aufpassen und die ganze Familie sortieren, daß man nicht versehendlich mal den Cousin eines Ahnen als direkten Vorfahren annimmt.

          Da helfen oft nur Paten, Wohnort und Hausnummer weiter.
          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
          also ist heute der richtige Tag
          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
          Dalai Lama

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          • anika
            Erfahrener Benutzer
            • 08.09.2008
            • 2611

            #6
            Name zieht sich durch eine Linie

            Hallo
            Früher war nur der Vorname wichtig, die Vornamen wurden immer mit
            System ausgesucht.
            anika
            Ahnenforschung bildet

            Kommentar

            • gudrun
              Erfahrener Benutzer
              • 30.01.2006
              • 3265

              #7
              Hallo,

              die Vornamen wurden vom Vater auf den Sohn gegeben.
              Sollte das Kind mit Namen Josef (Vater und Großvater) versterben, bekam der nächste Sohn der geboren wurde, wieder diesen Namen.
              Da es früher ja viel mehr Kinder waren, sind den Leuten die Namen ausgegangen und dann gab es die Sitte, den Geburtstag mit dem Namenstag zu verbinden.
              Ledige Kinder bekamen vom Pfarrer oft die abenteurlichsten Namen aufgebunden. Bei mir war es der Borromäus.
              In einer Familie habe ich 5x den Vornamen Johann Nepumuk, alle Johann Nepumuk verstarben und der letzte Sohn wurde nur Johann genannt und überlebte. Alle Kinder wurden nach dem Vater, Großvater, Urgroßvater, Ur-Urgroßvater und Ur-Ur-Urgroßvater genannt.

              Viele Grüße
              Gudrun

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              • Friedrich
                Moderator

                • 02.12.2007
                • 11596

                #8
                Moin zusammen,

                wie so ein Name zum Traditionsnamen etlicher Generationen wurde, habe ich hier mal geschildert.

                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                Kommentar

                • Fronja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.10.2007
                  • 586

                  #9
                  Ich habe meinen beiden Mädchen ebenfalls einen "alten" Namen ihrer diversen Vorfahrinnen gegeben. Zum einen Elisabeth und zum anderen Sophie.

                  Fand es sehr schön, zum Andenken an die Vorfahren.

                  LG
                  Steffi
                  Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                  Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
                  Badzinski, Gellerich - Hannover
                  Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
                  Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg

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                  • lindemann
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2007
                    • 167

                    #10
                    Leitnamen Lindemanns

                    Bei den Lindemanns zu Siebeneichen finden sich bei den Hufnern zwischen 1710 und 1804 4x die Leitnamen "Franz Jochen" Lindemann, die letzten beiden erweitert durch Jacob bzw. Andreas. Wenn man nur Franz als Leitnamen einstuft, treten noch zwei Generationen hinzu, eine vorher mit Fran(t)z pur - sozusagen Eitel Franz - und eine hinterher mit Franz Eggert Caspar Erdmann Lindemann - leider der letzte Lindemann von Siebeneichen. Mit ihm ist die dortige Linie ausgestorben.

                    In Kankelau setzt sich statt Steffen - so der Stammvater der dortigen Hufnerlinie - der Taufname "Hans" als Leitname durch. Es sind sechs Träger des Namens Hans Lindemann (mit verschiedenen Mittelnamen wie Jürgen/ Hinrich/ Niclaus/ Friedrich) nur einmal unterbrochen durch einen Hinrich Lindemann.

                    Abgesehen von diesen traditionsbewußten Ahnennamen finde ich es ganz lustig nachzuvollziehen, daß es offenbar auch in früheren Jahrhunderten Modenamen gibt.

                    Beispielsweise kommt bei meinen Leuten Nic(o)laus erst Ende des 18. Jahrhunderts in Mode.

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