Von jeden Ahnen eine Urkunde zu Hause??

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • maus282
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2010
    • 368

    Von jeden Ahnen eine Urkunde zu Hause??

    Hallo alle miteinander,

    ich bin noch nicht lange unter den Ahnenforschern und habe damit einmal eine vielleicht doch komische Frage.

    Habt ihr von jeden oder fast jeden Ahnen eine Urkunde zu Hause?
    Egal ob Geburt-, Tauf- oder Sterbeurkunde.
    Wenn ich hier immer etwas lese, haben ja einige richtige dicke Ordner zu Hause stehen.

    Ich war letztens auf einen Standesamt und hätte gerne von jeden, den ich neu in der Ahnenliste hab aufnehmen können eine Geburts- und Sterbeurkunde bekommen aber irgendwie hatte ich Skrubel die Standesbeamtin um bestimmt mindestens 10 Kopien zu bitten.

    Ich frag mich jetzt, ob ich die per Post nochmal anfordern soll oder nicht!

    Wie waren denn Eure Erfahrungen so mit den Standesbeamten?

    Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten und Tips wie ich es in Zukunft besser machen kann.

    Viele Grüße

    Annett
    Zuletzt geändert von maus282; 23.07.2010, 08:44.
    Suche alles über Danto, Wohlmuth, Sellmeier, Merkel und Langguth in Bayern, Thüringen und Rheinland-Pfalz
  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4820

    #2
    Guten Morgen, Annett,
    ich habe in rund 45 Jahren 35.000 Personen zusammen "getragen", wenn ich von jedem eine Geburts-, Heirats- und Sterbe-Urkunde hätte, müsste ich Millionär sein.
    Also, alles was ich von meiner Familie, ob Vorfahren oder Verwandte, bereits hatte - manchmal auch regelrecht geerbt habe - hob ich natürlich auf. Dazu habe ich im Laufe der Zeit von meinen väterlichen und mütterlichen Hauptlinien alle Urkunden kopieren lassen, was schon teuer genug war. Kostete seinerzeit eine Kopie noch 0,50 DM, so fängt heutzutage das Standesamt in einer Großstadt mit einer beglaubigten Kopie und Stempel oft erst bei 5 bis 6,- € an (habe einmal sogar 12,- € bezahlt - Wahnsinn!).
    Es ist also Dir überlassen, wie viel Du ausgeben willst. Was Du aber auf jeden Fall machen solltest, ist, beim Abschreiben aller Details aus den Kirchenbüchern stets die Kirchenbuch-Nr., Seitenzahl und laufende Eintrags-Nr. zu jeder Person zu notieren; das hilft bei event. späteren Nachforschungen.
    Viel Spaß und Erfolg mit unserem Hobby. Aber Achtung: Es macht süchtig!!!
    Liebe Grüße
    Karl Heinz

    Kommentar

    • Rena1986
      Erfahrener Benutzer
      • 13.07.2010
      • 154

      #3
      Hallo,
      also ich habe nicht von jedem eine Urkunde. Zu den letzten Generationen sind bei mir noch die Familien Stammbücher vorhanden, die habe ich mir kopiert.
      Für mich wäre es eine Geldfrage gleich so viele Urkunden auf einmal anzufordern. (Unser Standesamt nimmt nämlich zum Beispiel 10 Euro und 5 Euro für jede weitere.) Per Post hätte ich allerdings keine Bedenken so viele auf einmal in Auftrag zu geben. Kann doch nichts passieren. Entweder sie machen es ohne zu murren oder sie wenden sich an dich weil es viel zu viel ist...

      Such im Raum Warburg,Marsberg und Salzkotten.

      Kommentar

      • anika
        Erfahrener Benutzer
        • 08.09.2008
        • 2612

        #4
        Von jedem Ahnen eine Urkunde

        Hallo
        Ich denke dem Beamten ist es egal ob er eine oder 10 Urkunden ausstellt,
        nur sollte man sich die Kosten überlegen.
        Je weiter man in die Vergangenheit eintaucht desto mehr Ahnen hat man zwangsläufig, in der dritten Generation sind es schon 16 Ahnen.
        Aufsteigend werden es immer mehr ich denke alle zu belegen ist auch eine
        Kostenfrage.
        Ich habe alles was ich zu den Ahnen fand kopiert, als Quellen dienten dabei auch Chroniken oder dergleichen.
        anika
        Ahnenforschung bildet

        Kommentar

        • Mats
          Erfahrener Benutzer
          • 03.01.2009
          • 3419

          #5
          Ich besorge mir von der direkten Linie Kopien,
          alles andere schreibe ich nur ab.
          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
          also ist heute der richtige Tag
          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
          Dalai Lama

          Kommentar

          • Rena1986
            Erfahrener Benutzer
            • 13.07.2010
            • 154

            #6
            Mal eine generelle Frage, gelten die Eintragungen in den alten Stammbüchern eigentlich als Urkunden oder nicht?

            Such im Raum Warburg,Marsberg und Salzkotten.

            Kommentar

            • Silke Schieske
              Erfahrener Benutzer
              • 02.11.2009
              • 4488

              #7
              Hallo Rena,

              Sicher sind das auch Urkunden.

              Ich selber habe nur Urkunden angefordert, wenn ich weitere Daten brauchte, wie z.B. deren Eltern. Von alle anderen habe ich mir Kopien gemacht.

              Wenn ich mir für jedes Familienmitglied eine Urkunde angefordert hätte, wär ich arm geworden. Da hätte ich mal schnell für Eltern und 10 Kinder 120,- € bezahlt.

              LG Silke
              Wir haben alle was gemeinsam.
              Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

              Kommentar

              • Anna v. Sachsen
                Erfahrener Benutzer
                • 24.07.2004
                • 618

                #8
                Hallo Annette,
                die Zahl der Kopien ist eher eine Geldfrage als ein Angriff auf die Beamtenarbeitszeit.
                Hätte ich von jedem meiner Vorfahren Urkunden, ich müßte mir Raum für mein Archiv anmieten. Das ist so schon eine unüberschaubare Zettelwirtschaft.
                Dank einiger Internet Portale findet man die gesuchten Personen und kann sich unter Umstände die Urkunden auf Filme oder CD´s anschauen und/oder kopieren.
                Mir genügen die Internet-Hinweise meistens.
                Finde ich nichts, versuche ich an Auskünfte über Archive zu gelangen. Dabei reichen mir die schriftlichen Mitteilungen. Ich brauche keine Kopien.
                Die Recherche ist schon aufwändig und teuer genug.
                Gabi

                Kommentar

                • Harti95
                  Benutzer
                  • 16.06.2010
                  • 42

                  #9
                  Also bei mir ist es so da ich im Archiv arbeite , darf ich mir dort die Kopien gratis und ohne Nachzufragen machen! Ich habe auch an einem Mikrofilmlesegerät wo das Archiv nur von Kirchenbüchern einer Pfarrgemeinde, aus der Meine Ahnen kommen , Mikrofilm
                  Duplikate hat. Ich habe jetzt 2 Sterbeurkunden Anfang 20 , Jhd. eine Geburtsurkunde ende 19. Jhd. und sämtliche Kopien des Kirchenbuches von 18. bzw. Anfang 19. Jhd.

                  Hoffe ich finde noch mehr :-D
                  Viele Grüße Harti

                  Kommentar

                  • _daniel_

                    #10
                    Wir reden hier ja nur von Urkunden. Diese umfassen nur einen kleinen Zeitraum der Lebenszeit unserer Ahnen. Kopien von Kirchenbucheinträgen (die keine Urkunden sind!) sind um einiges billiger. Da kostet, wenn man die Kopien selbst zieht, eine A4 Seite meistens unter 1 Euro. Ausnahmen bestätigen die Regel.

                    Generell lässt sich eigentlich sagen: Man muss den Eintrag ein Mal selbst gesehen haben und dann eine ordentliche Quellenangabe (Ort, Jahrgänge des KB, Seite, Registernummer des Eintrages oder Angabe welcher Eintrag es auf der Seite ist, wenn keine Registernummern da sind) machen. Schon ist alles Bestens.

                    Grüße, Daniel

                    Kommentar

                    • Sascha Frotscher
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.05.2010
                      • 241

                      #11
                      Dicke Ordner von Urkunden

                      Also bei mir ist es so das ich wenn ich daten habe sie auch Kopiere wenn es NUR als nachweis dient.Und wenn ich eben dann wirklich einen Zweig Komplett habe dann hab ich mir schon Hefter angelegt und es dann entsprechend zuordne.

                      Kommentar

                      • Harti95
                        Benutzer
                        • 16.06.2010
                        • 42

                        #12
                        Genauso mache ich es auch :-)
                        Viele Grüße Harti

                        Kommentar

                        • Chemnitzer Ahnenforscher
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.05.2009
                          • 696

                          #13
                          Ich versuche von jedem Ahnen die Urkunden zu bekommen, wenn möglich sogar Kirchenbuch und Standesamt, einfach um alle Information nachzulesen. Wenn es geht versuche ich diese gleich Digital zu bekommen oder scanne/ fotografiere sie dann ab. Es ist aber so das ich in Ostpreußen und Schlesien such und da die Unterlagen auf Film gibt. Letztens hatte ich so 12 Urkunden auf einem Film gefunden, was die Kosten dann wieder sehr reduziert.
                          Steinert, Rudolph - Flöha, Langenstriegis - Sachsen
                          Siegel - Schneeberg, Eibenstock - Sachsen
                          Richter - Frankenberg - Sachsen
                          --------
                          Tomaschewski - Usdau, Soldau - Ostpreußen
                          Orlowski - Przellenk - Ostpreußen
                          --------
                          Bittner - Königswalde, Beutegrund - Schlesien
                          Stull - Mittelbielau, Qualkau, Ströbel - Schlesien
                          Moser - Niedersteine, Wallisfurth, Pischkowitz - Schlesien

                          Kommentar

                          • moorbold1

                            #14
                            Ich versuche von meinen Vorfahren sämtliche Urkunden als Kopien zu erhalten.

                            Die Kirchenbucheinträge möchte ich auch schwarz auf weiß als Beweis besitzen.

                            Manchmal entdeckt man noch eine Kleinigkeit...

                            Zum anderen sind manche Eintragungen so schlecht zu lesen, dass man mehrere Anläufe braucht, sie zu entziffern.

                            Kommentar

                            • Hannibal
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.12.2009
                              • 1933

                              #15
                              Ich habe zu fast allen meiner direkten Vorfahren Kopien der Urkunden oder Stammbücher zum Quellennachweis. Desweiteren ziehe ich noch historische Polizeimeldebücher als Quellen heran, da dort meist die Familienmitglieder auf einer oder mehren Seiten verteilt stehen, sehr gute Quelle, vor allem vor 1874 bzw. 1876!

                              MFG
                              Hannibal
                              DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
                              BERLIN:
                              CORNELIUS
                              BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
                              HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
                              SACHSEN: Namensliste
                              SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
                              SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
                              THÜRINGEN: Namensliste!
                              VORPOMMERN: Namensliste!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X