Hochzeit unter nahen Verwandten

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  • Curator
    Benutzer
    • 23.05.2010
    • 75

    Hochzeit unter nahen Verwandten

    ...Ich habe den Verdacht (noch nicht 100% bestätigt), dass einer meiner Vorfahren um das Jahr 1845 die Tochter seines (viel ältern) Bruders geheiratet hat. War dies denn zu dieser Zeit möglich/erlaubt?
  • animei
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2007
    • 9328

    #2
    Vermutlich ja: http://de.wikipedia.org/wiki/Verwandtenheirat
    Gruß
    Anita

    Kommentar

    • Curator
      Benutzer
      • 23.05.2010
      • 75

      #3
      Danke für den Link.
      Die Vorfahren waren zwar evangelisch aber in dem Ort ging es schon sehr stittlich und christlich-moralisch-streng zu. War auch ein eher größeres Dorf...
      Bin von daher doch eher sehr skeptisch...

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      • Wiesenfee
        Erfahrener Benutzer
        • 30.03.2010
        • 742

        #4
        Es kann durchaus möglich sein vom evangelischen Glauben zum katolischen Glauben überzutreten. Bei mir war ein Vermerk in der Geburtsurkunde.

        Die königlichen Familien und so weiter haben ja auch immmer wieder untereinander geheiratet, da waren doch auch Neffen und Nichten dabei.

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11548

          #5
          Moin Wiesenfee,

          Zitat von Wiesenfee Beitrag anzeigen
          Die königlichen Familien und so weiter haben ja auch immmer wieder untereinander geheiratet, da waren doch auch Neffen und Nichten dabei.
          Das ist dann allerdings im Falle der spanischen Habsburger gründlich in die sprichwörtliche Hose gegangen, die sind irgendwann so "degeneriert", daß sie ausstarben.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • IngridB

            #6
            Hallo, kennt Ihr diese Seite zum Thema Verwandtenehe ?

            http://socio.ch./sim/ver94.htm

            Gruß
            Ingrid

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            • Curator
              Benutzer
              • 23.05.2010
              • 75

              #7
              Fehldiagnose :-)

              Danke für eure interessanten Beiträge.
              Mein Verdacht hat sich nicht bestätigt. Es lag nur eine Namensgleichheit vor. Er hat zwar ein "Verwandte" geheitratet. Die Verwandschaft war in dem Fall aber ziemlich weitläufig.....
              :-)
              So eine "Entdeckung" ist schon komisch. Selbst wenn sie sich dann später als Irrtum herausstellt.
              So ähnlich als ich einmal auf einen "Hingerichteten" stieß, war mein erster Gedanke "oh Gott hoffentlich ist der nicht mit uns verwandt" (War er dann auch nicht). Bei einem "Gefallenen" ist das Erschrecken nicht so groß, weil dem der Nimbus des "ehrenhaften Todes" anhaftet. Dabei sind wohl in beiden Fällen die Leute einfach nur elend, gewaltsam und unnötig ums Leben gebracht worden....

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              • Karla
                • 23.06.2010
                • 1034

                #8
                Hallo zusammen. Ich kenne einen Fall,da haben Cousin u. Cousine geheiratet. Die Mütter der beiden, waren Geschwister. Es wurde ihnen gesagt, wenn möglich keine Kinder zu bekommem. Doch das hat das Paar nicht eingehalten, und einen Sohn bekommen. Er ist gesund und munter. Viele Grüsse Karla

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                • animei
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2007
                  • 9328

                  #9
                  Hallo Karla,

                  der Fall, den Du schilderst, ist sicher noch nicht so lange her, denn der Sohn lebt scheinbar noch. Wer empfahl denn, keine Kinder zu bekommen, der Pfarrer oder die Verwandtschaft?

                  Früher heirateten oft Cousin und Cousine, aber sicher nicht mit der Empfehlung, keine Kinder zu bekommen, denn das war ja einer der Hauptgründe, weshalb man heiratete. Deshalb musste wohl auch in solchen Fällen Dispens erteilt werden, sozusagen als Erlaubis von oben, auch Kinder zeugen zu dürfen, andernfalls wäre nicht das Kinder zeugen verboten worden, sondern die Heirat.

                  In meinem Dorf kenne ich einen Fall, da haben 3 Geschwister die Kinder vom Bruder des Vaters geheiratet, und alle Paare hatten jede Menge Kinder.
                  Gruß
                  Anita

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