Hallo in die Runde!
nun nerve ich vielleicht schon wieder mit der Familie meines Ahns Hans Dressel im 17. Jahrhundert in Probstzella/Thüringen. Aber ich knabbere an einigen Stellen und würde mich über ein paar Gedanken von euch dazu freuen:
Dank der Lesehilfe weiß ich:
Bei der Taufe des Sohnes Albertus im Jahr 1677 war der einzige Pate des 6. Kindes der durchlauchtigste Fürst Herr Herr Albertus pp, zu dieser Zeit Herr zu Saalfeld mit den Ämtern Saalfeld, Gräfenthal und Probstzella, der spätere Herzog von Sachsen-Coburg. Bei der Taufe selbst wurde er vom Amtsschösser vertreten.
Auch Paten der anderen Kinder waren u.a. der Richter, Kastenvorsteher und Handwerksmeister.
Der Vater des Täuflings war aber in jungen Jahren (nur ?) Kärner und hat wohl 1666 die Wirtschaft des Vaters nach dessen Tod übernommen.
Wie kann solch eine Patenbeziehung zustande gekommen sein?
Beim Schreiben kommt mir in den Sinn, dass ich in dem KB von Probstzella aus dieser Zeit noch nie den Hinweis entdeckt habe, dass Personen dem Rat angehört hatten - im Gegensatz zu dem nahen Ludwigsstadt, wo dies ganz häufig auftaucht. Nahm der Vater vielleicht doch eine ganz gute Position im Ort ein? (Oder habe ich dies in Probstzella nur übersehen?)
Aber dann passt für mich wieder ein anderer Aspekt überhaupt nicht dazu:
Gestorben ist der Vater 1700 in dem kleinen Dorf Zopten, in der Nähe von Probstzella als Inwohner. Wenn er als Inwohner bezeichnet wird, hat er dann dort länger gewohnt und gearbeitet? Weshalb könnte er aber seinen Herkunftsort verlassen haben, in dem er doch offensichtlich gut integriert war?
War etwas vorgefallen, dass er wegziehen musste?
Oder zog er im Alter zu einem Sohn, der in Zopten lebte? Aber würde der alte Vater dann als Inwohner bezeichnet?
Geld muss in der Familie gewesen sein, der sein Enkel konnte es sich leisten, einen großen Gasthof an einer wichtigen Handelsstraße über den Thüringer Wald zu erwerben.
Mich interessiert halt immer, wie die Ahnen gelebt haben.
Danke für eure Geduld mit mir!
Jettchen
nun nerve ich vielleicht schon wieder mit der Familie meines Ahns Hans Dressel im 17. Jahrhundert in Probstzella/Thüringen. Aber ich knabbere an einigen Stellen und würde mich über ein paar Gedanken von euch dazu freuen:
Dank der Lesehilfe weiß ich:
Bei der Taufe des Sohnes Albertus im Jahr 1677 war der einzige Pate des 6. Kindes der durchlauchtigste Fürst Herr Herr Albertus pp, zu dieser Zeit Herr zu Saalfeld mit den Ämtern Saalfeld, Gräfenthal und Probstzella, der spätere Herzog von Sachsen-Coburg. Bei der Taufe selbst wurde er vom Amtsschösser vertreten.
Auch Paten der anderen Kinder waren u.a. der Richter, Kastenvorsteher und Handwerksmeister.
Der Vater des Täuflings war aber in jungen Jahren (nur ?) Kärner und hat wohl 1666 die Wirtschaft des Vaters nach dessen Tod übernommen.
Wie kann solch eine Patenbeziehung zustande gekommen sein?
Beim Schreiben kommt mir in den Sinn, dass ich in dem KB von Probstzella aus dieser Zeit noch nie den Hinweis entdeckt habe, dass Personen dem Rat angehört hatten - im Gegensatz zu dem nahen Ludwigsstadt, wo dies ganz häufig auftaucht. Nahm der Vater vielleicht doch eine ganz gute Position im Ort ein? (Oder habe ich dies in Probstzella nur übersehen?)
Aber dann passt für mich wieder ein anderer Aspekt überhaupt nicht dazu:
Gestorben ist der Vater 1700 in dem kleinen Dorf Zopten, in der Nähe von Probstzella als Inwohner. Wenn er als Inwohner bezeichnet wird, hat er dann dort länger gewohnt und gearbeitet? Weshalb könnte er aber seinen Herkunftsort verlassen haben, in dem er doch offensichtlich gut integriert war?
War etwas vorgefallen, dass er wegziehen musste?
Oder zog er im Alter zu einem Sohn, der in Zopten lebte? Aber würde der alte Vater dann als Inwohner bezeichnet?
Geld muss in der Familie gewesen sein, der sein Enkel konnte es sich leisten, einen großen Gasthof an einer wichtigen Handelsstraße über den Thüringer Wald zu erwerben.
Mich interessiert halt immer, wie die Ahnen gelebt haben.
Danke für eure Geduld mit mir!
Jettchen
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