Drillinge dürften nicht gerade häufig gewesen sein in dieser Zeit, noch dazu zwei Überlebende. In unseren Kirchenbüchern finden sich relativ viele Zwillingsgeburten, wovon die meisten der Kinder starben oder höchstens eins überlebte.
Ich habe in den ganzen KBs von Mildenau und Königswalde im Erzgebirge zwischen 1558 und 1729, die ich gerade kartiere, nur zwei Drillingsgeburten gefunden, von denen kein Kind die Taufe länger als zwei Tage überlebt hat...
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
Zwillinge sind ja eigentlich nicht selten gewesen, aber Drillinge, ungeachtet der Frage, ob und wieviele von ihnen die ersten Tage überlebten, sind eine echte Rarität.
Ich habe gestern eigentlich nur zwei alte Fotoalben angucken wollen, und dann habe ich darin in einem Umschlag 5 alte Urkunden gefunden, von 1822 bis 1935. Alle aus der mütterlichen Familie. Eine Sterbeurkunde ist dabei, Konfirmation, eine Ernennungsurkunde von 1910. Dabei auch noch zwei Zeitungsaussschnitte von 1928 mit Bildern eines Urgroßvaters.
Na sowas, da muss wohl lang vor mir schon einer gesucht haben. Freude...
Zwillinge sind ja eigentlich nicht selten gewesen, aber Drillinge, ungeachtet der Frage, ob und wieviele von ihnen die ersten Tage überlebten, sind eine echte Rarität.
Tatsächlich gab es im 17 Jahrhundert im Taunus eine Vierlingsgeburt. Allerdings sind wie zu erwarten alle vier gestorben.
Die Geburt ist sogar in zwei Kirchenbüchern hinterlegt.
Ich habe gerade, durch bloßen Zufall, den Taufeintrag und den Trauungsort eines Bruders einer meiner Urgroßmütter gefunden: Getraut 1917 in Terlan (heute: Südtirol), das erste - bis dato gefundene Kind - geboren 1919 in Ebensee.
Franz Daxner (15.11. 1919), nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen Cousin, Franz Daxner (15.12. 1919), Sohn von Franz Daxner und Maria (Loidl).
Johann Daxner (Reisenbichler (1891-1971) (laut Trauungseintrag) und Anna (Gritsch) (1892-?), geboren in Innsbruck.
Damit hätte ich nicht gerechnet.
Herzliche Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea1984; 16.03.2021, 21:55.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Ich habe heute die ersten beiden jpgs zu Rosina Rockstroh aus Jöhstadt bekommen - den Traueintrag und den Taufeintrag. Jetzt kenne ich die Namen ihrer Eltern und hoffe auf weitere interessante Neuigkeiten.
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
Ich habe heute durchs Forum neue Verwandtschaft bekommen.
LG
Uschi
Hallo.
Gratuliere. Mit wem bist du verwandt ? Hier im Forum oder mit jemand anderem ?
Herzliche Grüße
Andrea
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Yippieh!!! Meine Frau hat heute eine E-Mail vom Standesamt in Preetz bekommen. Über die bislang nur kurze (bekannte) Geschichte der Familie Rodewald hatte ich hier im Forum ja schon berichtet. Endlich ist Geburtsdatum und -ort von ihrem Großvater bekannt und wir wissen, wo es weitergehen kann. Mehr dazu im Thema FN Rodewald in Hohensalza (Inowrazlaw)
Heute von meiner Tante via Facebook den Link bekommen: Der Cousin von meinem Vater hat gestern einen eigenen sehr lieben Online-Zeitungsartikel zu seinem Tod erhalten. /
Eine Antwort vom DRK Suchdienst zu einem der beiden verschollenen Onkel meiner Frau, woraus hervorgeht, dass er sich 1945 aus Schlesien zuletzt gemeldet hat. Dies weiß man, weil dem DRK ein Suchantrag des anderen Onkels vorliegt, der 1947 nach ihm gesucht hat.
Das wiederum bringt uns zu der Gewissheit, das zumindest einer der Beiden den Krieg an sich überlebt haben muss.
Mal sehen, ob noch eine Antwort zu dem Onkel kommt, der 1947 noch gelebt hat.
Außerdem haben wir - warum auch immer erst jetzt - vorhin die Seite
westpreussen.de entdeckt und festgestellt, dass in den dortigen Einwohnerdatenbanken gefühlt hunderte der Vorfahren meiner Frau gelistet sind. Genau diese Kreise sind komplett ausgewertet.
ich habe eine E-Mail vom Bundesarchiv bekommen mit dem Hinweis, dass die Personensuche zu meinem Urgroßvater erfolgreich abgeschlossen ist.
Bei der Reproduktion der fünf Akten kann ich je nach Datenträger (Papier, CD-Rom, USB - ich glaub ich nehm Papier) mit Kosten unter 50 Euro rechnen, die Recherche selbst ist kostenlos wegen Geringfügigkeit!
Eine weitere Akte kann ich in Freiburg anfordern.
Und ich hab bereits in der Mail einen Scan seines Parteiausweises!! In Farbe und mit Foto.
Bei der Aktenübersicht ist außerdem bei den Entnazifizierungsdokumenten ein Aktentitel vergeben, den ich total schräg finde: Elite-Sepp (er war früher Kapellmeister des Elite-Orchesters in München, und Sepp, naja, Josef). Wer den wohl ausgewählt hat?
Ich bin schon sehr gespannt, ob zusätzlich zur besseren geschichtlichen Einordnung auch familiengeschichtliches zutage tritt - wie der Name seines Vaters, der mir immer noch fehlt.
Viele Grüße
Bienenkönigin
Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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