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  • OlliL
    Erfahrener Benutzer
    • 11.02.2017
    • 4671

    Ich habe es schon vorgestern bekommen, aber ich schreibe dennochmal die kleine Annektdote...

    Alles begann damit, das ich von einem Nachfahren einer meiner Vorfahren den verheirateten Familiennamen der Schwester meiner Uroma erhielt. Dieser war so ausgefallen, das ich einen einzigen Treffer im Grabsteinprojekt hatte wo das auf dem Grabstein angegebene Geburtsjahr mit dem mir vorliegenden übereinstimmte.

    Ein Schreiben an das örtliche Standesamt brachte bzgl. Todesbeurkundung leider keinen Erfolg. Das Schreiben an die Friedhofsverwaltung jedoch schon. Dort erfuhr ich den Ort und Datum des Todes, so das ich mir von dort den Sterberegisterauszug holen konnte.

    Leider ergaben sich daraus keine weiterhelfenden Angaben bzgl. möglicher Nachfahren. Es erschloss sich aber aus dem Sterbeeintrag, dass die Tote mit 61 Jahren heirattete, aus der Verwandschaft aber der Kosename eines Nachfahren bekannt war. Schlussfolgerung -> es muss eine vorherige Ehe gegeben haben.

    Ich fragte mich - wer hat die Bestattungsrechnung bezahlt? Die Friedhofsverwaltung hatte diese nicht mehr vorliegen. Ein örtlicher Familienforscher riet mir das Stadtarchiv anzuschreiben.

    Gesagt getan - dieses konnte mir Melderegisterauszüge usw. liefern, und hatte auch die Rechnung vorliegen - den Rechnungsempfänger konnte man mir aus Datenschutzgründen jedoch nicht nennen.

    Nach erneuter Nachfrage bot man mir an, "in meinem Namen" einen Brief an den Rechnungsempfänger zu schreiben und ihm meine Kontaktdaten zu geben, so das er sich bei mir melden könne. Das fand ich ja schon verdammt nett von dem Archiv!

    Und tatsächlich..... vorgestern rief mich der damalige Rechnungsempfänger an. Es ist der "bekannte" Sohn aus erster Ehe der Verstorbenen - inzw. 75 Jahre alt.

    Ich hab mich riesig gefreut! Nun komme ich doch noch an ein paar Fotos meiner Vorfahren - er hat nämlich noch ein paar, und schickt mir diese einfach zu.

    Manchmal ist man echt von netten Menschen umgeben auf dieser Welt

    PS: ein herzliches "Dankeschön" auch nochmal hier an die nette Dame vom Stadtarchiv Michelstadt
    Zuletzt geändert von OlliL; 18.05.2017, 19:08.
    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
    Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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    • Posamentierer
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2015
      • 1079

      Das IST großartig, aber ich finde, Du hast gehörigen Anteil daran!

      Schöne, mutmachende Geschichte.
      Lieben Gruß
      Posamentierer

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      • Schleifischer
        Benutzer
        • 16.01.2017
        • 71

        Habe heute wieder Post vom Schleswiger Stadtarchiv bekommen Zunächstmal kenne ich jetzt von allen Geschwistern meiner Uroma die vollen Namen und Lebensdaten, was schonmal schön ist. Demnächst werde ich meine Oma zu den Personen befragen, vielleicht weiß sie da noch was zu erzählen.

        Dann noch eine Sterbeurkunde zu einem 3xUrgroßvater. Also wieder ein Sterbedatum mehr, allerdings werden die zugehörigen Eltern in der Urkunde als "unbekannt" gelistet Weiß noch nicht ganz genau, was das zu bedeuten hat, werde ich mich aber auch erstmal nicht drum kümmern, da ich erstmal die Standesamtforschung abschließen möchte.

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11354

          Moin Schleifischer,

          Zitat von Schleifischer Beitrag anzeigen
          Also wieder ein Sterbedatum mehr, allerdings werden die zugehörigen Eltern in der Urkunde als "unbekannt" gelistet Weiß noch nicht ganz genau, was das zu bedeuten hat, werde ich mich aber auch erstmal nicht drum kümmern, da ich erstmal die Standesamtforschung abschließen möchte.
          das hat oft damit zu tun, daß derjenige, der den Sterbefall im Standesamt anzeigte, schlichtweg von den Familienverhältnissen keine Ahnung hatte. Das konnte durchaus auch ein Nachfahr sein. Ich habe so ein Beispiel, daß jemand den Tod seiner Mutter anzeigte, und dann bei deren Eltern falsche Vornamen angab. Er hatte die Vornamen seiner Großeltern mit denen der Geschwister der Mutter verwechselt.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Schleifischer
            Benutzer
            • 16.01.2017
            • 71

            Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
            Moin Schleifischer,



            das hat oft damit zu tun, daß derjenige, der den Sterbefall im Standesamt anzeigte, schlichtweg von den Familienverhältnissen keine Ahnung hatte. Das konnte durchaus auch ein Nachfahr sein. Ich habe so ein Beispiel, daß jemand den Tod seiner Mutter anzeigte, und dann bei deren Eltern falsche Vornamen angab. Er hatte die Vornamen seiner Großeltern mit denen der Geschwister der Mutter verwechselt.

            Friedrich
            Moin Friedrich,

            Das könnte durchaus hinkommen, die anzeigende Person war tatsächlich kein Verwandter. Hat mich als Anfänger nur etwas irritiert, danke für die Info

            Kommentar

            • Araminta
              Erfahrener Benutzer
              • 12.11.2016
              • 602

              Ich habe heute endlich meinen ersten Schwung Kopien aus dem Bistum Augsburg erhalten.
              Natürlich habe ich mich, nach so langer Wartezeit, sehr gefreut sie zu erhalten aber ich frage mich ob es bei anderen Bistümern auch so lange dauert und auch ob es bei anderen ebenfalls doch relativ teuer ist?

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              • OlliL
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2017
                • 4671

                Heute zwei Geburtsurkunden aus Kiel. Die meiner Uroma, und die der Schwester meiner Uroma. Ein weiterer Bruder liegt noch innerhalb der Schutzfrist, und ein anderer, 1903 geborene, Bruder ist nicht auffindbar

                Laut Volkszählung Mecklenburg 1919 existierte er jedoch. Keiner der Verwandten kennt ihn jedoch - und das Archiv in Kiel konnte auch nix finden.

                Nun versuche ich mein Glück mal in dem Archiv der Meldebehörde. Eine Adresse von 1906 in Kiel habe ich.
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                • Kleesommer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.11.2015
                  • 185

                  Nach knapp einem Jahr habe ich es geschafft, bei der WASt eine Anfrage zur Kriegsgefangenschaft meines Urgrossvaters zu stellen.
                  Danke noch mal für den Tip, den ich an dieser Stelle bekommen habe http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=133968

                  Nach nur knapp 5 Wochen halte ich nun die Antwort in den Händen.
                  Ich kenne nun nicht nur die Namen der Camps, in denen er war, sondern auch seine Erkennungsmarke und Gefangenennummer.
                  Einen schönen Abend noch.

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                  • renatehelene
                    • 16.01.2010
                    • 1983

                    Ich hatte am 6.6.2017 eine Kopie einer Sterbeurkunde beim Archiv Coswig/Sa.
                    per email angefordert die bereits heute im Briefkasten lag. Kosten Euro 7,75.

                    Kommentar

                    • Limonaia
                      Benutzer
                      • 24.10.2016
                      • 63

                      Ich habe gerade im Archiv von Allenstein den Sterbeeintrag meiner Ururgroßmutter gefunden, und damit endlich sichergestellt, dass ich in den Kirchenbüchern auch tatsächlich die richtige Person gefunden habe. Da es mehrere Frauen gleichen Namens in der Region gab, war ich da vorher nicht sicher, ob ich die richtige Familie eingekreist hatte.

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                      • StefOsi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.03.2013
                        • 4066

                        Moin,

                        alle die im Kreis Hirschberg/Schlesien forschen, kennen ja hoffentlich die tollen Arbeiten von Ulrich Junkers der schon lange Seelenregister, Urbare, Kirchenbücher, Jubelbücher ect. pp. aus dieser Ecke transkribiert bzw. tabellarisch erfasst und diese dann in der poln. schlesischen digitalien Bibliothek für Hirschberg auf http://jbc.jelenia-gora.pl/dlibra.html für alle Forscher kostenfrei bereitstellt.
                        Heute war da wieder mal ein großer Schwung an neuen Büchern dabei u.a. Kirchenbücher von Flinsberg oder das Seelenregister von Schreiberhau aus dem Jahre 1820.
                        Letzteres ist eine wahre Schatzkiste und ich habe da vorhin einige Vorfahren gefunden - dazu auch noch Angaben zu den Hausnummern. Vor allem waren dort mir vorher noch unbekannte Kinder meiner 4-fachen Urgroßeltern zu finden - mit Angaben zu Alter/Geburtsjahr. Hat sich also gelohnt.

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                        • Schleifischer
                          Benutzer
                          • 16.01.2017
                          • 71

                          Habe gestern Post vom Standesamt Haddeby erhalten. Darin enthalten waren verschiedene Heirats- und Sterbeurkunden zu Ur-, 2xUr, 3xUr und 4xUrgroßeltern. Also wieder ein paar Schritte weiter Eine recht große Überraschung war auch noch dabei: Ein Ururgroßvater von mir stammt anscheinend aus Pommern. Das hat mich dann doch ganz schön überrascht - Bisher kommen meine Vorfahren alle aus irgendwelchen Kuhdörfern in Schleswig-Holstein, pro Generation gibt es maximal 10km Wanderung. Dann auf einmal einen 700km-Sprung zu haben ist dann doch schon erstaunlich. Da betreffender Ururopa Soldat war, vermute ich mal eine Umstationierung oder etwas in die Richtung - Dem werde ich auf jeden Fall noch nachgehen. Bin auf jeden Fall gespannt, was mir diese Linie noch so alles bringt Muss mich jetzt wohl auch mit der Thematik der Ostgebiet-Forschung auseinandersetzen, aber das bringt immerhin ein bisschen Abwechslung rein.

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                          • Kiramausi
                            Benutzer
                            • 19.01.2017
                            • 33

                            Ich habe gestern bekommen: Die Heirats- und Sterbeurkunde eines Bruders meines Großvaters väterlicherseits von dem unsere Familie nichts gewusst hat. Ich hatte im Telefonbuch 2008 des letzten Wohnortes meines Urgroßvaters nur den Namen gelesen und beim Standesamt angefragt. Daraufhin erhielt ich den Namen des Vaters dessen, der im Telefonbucheingetragen war. Geburtsort war ein anderer. Dort Geburtsurkunde angefordert und bald vom Glauben abgefallen, als ich festgestellt habe, dass er ein Sohn meines Urgroßvater ist. Wieder an das erste Standesamt mit der Mitteilung: ja, er gehört zu uns. Gestern erhielt ich außer der Urkunden auch eine handschriftliche Aufstellung der Kinder des Großonkels mit den Geburts-und Sterbedaten und die Anzahl der dazugehörigen Enkelkinder. Aus einer Todesanzeige, die ich jetzt namentlich zuordnen konnte, habe ich die Vornamen von neun Kindern, also meinen unbekannten Cousinen und Cousins, einsortiert.

                            Für mich ein erfolgreicher Tag
                            Zuletzt geändert von Kiramausi; 18.06.2017, 12:50.

                            Kommentar

                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2609

                              Auf Anfrage bezüglich des Verbleibes des Schicksals eines Urgroßvaters der im KZ Mauthausen gestorben ist, habe ich heute eine Antwort bekommen. Er ist bereits 1944 dort hin gebracht worden, wie einige Unterlagen, die mir per Mail übermittelt worden sind, bestätigen.

                              Das Todesdatum liegt leider immer noch im dunkeln, doch ich bleibe dran.

                              Eine Sterbeurkunde müsste her. Doch woher eine Kopie nehmen bzw. bekommen können und nicht stehlen ?

                              Rechtlich müsste das erlaubt sein, da Ahnenforschung ein berechtigtes Interesse darstellt und es sich bei meinem Urgroßvater um einen direkten Vorfahren handelt.

                              Mein Urgroßvater hatte zwei Söhne, von denen der jüngere mein Großvater war.
                              Beide Söhne leben inzwischen nicht mehr, doch es gibt Nachkommen, auch über den älteren Sohn, meinen Großonkel. Zu dieser Linie besteht allerdings kein Kontakt. Vielleicht kann irgendwann/irgendwie einer geknüpft werden, das wäre fein. Toi, toi, toi.
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                              Kommentar

                              • Philipp
                                Erfahrener Benutzer
                                • 19.07.2008
                                • 841

                                Im November 2011 bekam ich eine E-Mail mit Scans von Briefen, die ein Schwager meines Ururgroßvaters in die USA geschrieben hat. Es war u.a. von einer Schwester die Rede, die beim besten Willen in keiner Sekundärquelle zu belegen war.

                                Vor ca. drei Wochen hatte ich nachts nochmals alle Unterlagen gesichtet, die aufgrund einer Erbauseinandersetzung angefallen waren und mir von vermuteten Nachfahren, die ich ermittelt hatte, zur Verfügung gestellt wurden, um die Verwandtschaftszusammnhänge zu prüfen.

                                Dabei war ein Auszug aus dem Familienbuch, das 1963 angelegt worden war. Es verwies unter "Grundlage der Eintragung" auf ein ebenfalls nachträglich angelegtes Familienbuch der bereits verstorbenen Eltern (1930 in Pommern, 1960 in Schleswig-Holstein, Heirat 1883 in Pommern). Da ich den Sterbeeintrag aus dem Jahre 1960 habe und diesem zu entnehmen war, dass es kein Familienbuch gäbe, war die Neugier geweckt.

                                Diese Urkunde liegt mir seit gerade eben vor.

                                Jetzt habe ich endlich Hinweise auf die Großeltern - nämlich diese Schwester und ihren Gatten - kann damit den ganzen Familienzweig an meinen Urururgroßvater anknüpfen, habe die Geschwister und kann damit etwas mehr Ordnung in die Puzzlestücke bringen.

                                Ich bin sowas von zufrieden - vor allem, weil ich damit einen Beleg habe, mit dem ich guten Gewissens jemanden anschreiben kann, der noch jemanden kennt, der noch einen Ahnenpass hat. ;-)

                                Nie voreilig aufgeben - auch wenn es bisweilen zum Schreien ist.

                                VG
                                Philipp

                                Kommentar

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