Ortsfamilienbuch oder nicht?

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  • Andre_J
    Erfahrener Benutzer
    • 20.06.2019
    • 2122

    #16
    Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
    Also für mich persänlich ist ganz klar, dass bei einem Ortsfamilienbuch alles rein gehört, was mit dem Ort zu tun hat. Und Leute, die halt nur für ein paar wenige Wochen in diesem Ort waren, waren Teil davon. Für mich gehören da also alle Personen rein, die aktenkundig waren.
    Wenn mehrere Geschwister in "meinen" Ort zogen, habe ich auch die Eltern mit aufgenommen, um die Familienbeziehung abbilden zu können. Bei Einwohnern, die nach auswärts verheiratet sind, nehme ich diese Hochzeit mit Ehepartner noch rein, und den Tod. Die auswärtigen Kinder und ggf zweite Ehepartner allenfalls noch als Notiz.

    Bei zugezogenen Familien die auswärtige Hochzeit, die auswärtigen Kinder (auch die auswärtig verstorbenen) und die hiesigen Kinder der Familie. Damit sind diese Familien halbwegs komplett.
    Gruß,
    Andre

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    • Garfield
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2006
      • 2216

      #17
      Zitat von Uwe Beitrag anzeigen
      Ich habe mich nun entschlossen, das gesamte Projekt nicht als traditionelles OFB aufzuziehen, sondern als chronologische Einwohnerliste.
      Auf diese Idee wäre ich gar nicht gekommen, aber das klingt für deinen Ort sehr sinnvoll.

      Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
      Wenn mehrere Geschwister in "meinen" Ort zogen, habe ich auch die Eltern mit aufgenommen, um die Familienbeziehung abbilden zu können. Bei Einwohnern, die nach auswärts verheiratet sind, nehme ich diese Hochzeit mit Ehepartner noch rein, und den Tod. Die auswärtigen Kinder und ggf zweite Ehepartner allenfalls noch als Notiz.

      Bei zugezogenen Familien die auswärtige Hochzeit, die auswärtigen Kinder (auch die auswärtig verstorbenen) und die hiesigen Kinder der Familie. Damit sind diese Familien halbwegs komplett.
      Auch das klingt sinnvoll. Die Eltern braucht es notgedrungen wenigstens als Notiz, um Geschwister darzustellen. Und auswärtige Heiraten und Taufen dazu notieren klingt auch sinnvoll, da diese Kinder dann ja wahrscheinlich auch in diesem Ort gelebt haben (sofern nicht vorher verstorben). Solange man alles nachvollziehbar aufschreibt, sollte das ja auch eher hilfreich als verwirrend sein.
      Viele Grüsse von Garfield

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      • Uwe

        #18
        Hallo Garfield,

        Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
        Auf diese Idee wäre ich gar nicht gekommen, aber das klingt für deinen Ort sehr sinnvoll.
        Ja, danke. Diese Vorgehensweise hat auch den großen Vorteil, das man als Einleitung zu einem neuen Jahr beispielsweise politische Veränderungen, soziale Katastrophen (in der Region gab es z.B. mehrere Choleraepidemien, die in wenigen Wochen ganze Familien ausgelöscht haben) oder simple Anmerkungen zum Dorfleben (neuer Lehrer, neuer Dorfschulze etc.) schriftlich festhalten kann. Das Endprodukt ist praktisch eine Mischung aus Dorfchronik und Einwohnerliste.

        Gruß
        Uwe
        Zuletzt geändert von Gast; 29.06.2021, 19:11.

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