Führt jemand von Euch ein speziell auf das Thema Ahnenforschung bezogenes Tagebuch?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11354

    Führt jemand von Euch ein speziell auf das Thema Ahnenforschung bezogenes Tagebuch?

    Moin zusammen,

    heute möchte ich mal etwas wissen, was so ein wenig außerhalb der "gängigen" Dinge um die Ahnenforschung liegt.

    Jeder von uns führt Buch über das, was er erforscht hat und das, was er vorhat (und wenn es nur Notizzettel sind). Manche führen auch einen Taschenkalender mit stichpunktartigen Notizen angefangen, ob man gesund war, ob man irgendwo gewesen ist (Archiv ), und manche (vor allem aus der Landwirtschaft) ob es sonnig oder minus 20 Grad war.

    Jetzt gibt es aber auch die "echten" Tagebücher, also die, in die man aus emotionaler Warte alles ausführlich einträgt, was einem wichtig ist. Unter derartige Emotionen fallen ja nun auch in unserem Hobby z.B. die Vorfreude auf einen Archivbesuch am kommenden Tag oder der Ärger, wenn man den gesuchten Vorfahren wieder nicht gefunden hat.

    Meine Frage: Führt jemand ein "klassisches" Tagebuch ausschließlich aus genealogischer Sicht, also ohne die restlichen Ereignisse des Tages zu berücksichtigen? Oder bin ich da zu sehr Exot?

    Wer führt zumindest genau Buch, wenn er in Sachen Ahnenforschung aktiv war (also Notizen im Taschenkalender oder Brieftagebuch).

    Keine Angst: Ich möchte jetzt nicht, daß Ihr hier Eure Tagebuchtexte einstellt! Mich interessiert nur, wie Ihr das handhabt.

    Zwschen den Zeilen kann man es oben lesen, daß ich so eine Art "Tagebuch" führe und darüber hinaus Notizen im Taschenkalender. Ein Brieftagebuch führe ich nicht, weil ich die Brief-/Mailtexte alle im PC gespeichert habe.

    Schildert mal!

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2601

    #2
    Führt jemand non euch ein

    Hallo Friedrich
    Nein ich führe kein Tagebuch, aber wenn ich deine Frage nun überdenke
    ärgere ich mich das ich es nicht gemacht habe.
    Ich kann mich noch an den Tag in Aalten erinnern, wo nichts zu dem Spitzenahn zu finden war. Da es in und um Aalten nur eine Familie mit dem Namen Telaar gab musste er ja aus der Familie stammen. Das der Vater ein
    zweites mal geheiratet hatte wusste ich, da ich die beiden Söhne aus der Ehe auch gefunden hatte. Nach Monaten merkte ich endlich das der jüngste Sohn aus der zweiten Ehe mein gesuchter Ahn war.
    Heute währe es schön wenn ich das alles mit Daten usw nachlesen könnte, oder auch andere Momente.
    anika
    Ahnenforschung bildet

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    • fxck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.08.2009
      • 1054

      #3
      Hallo Friedrich,

      ich hab grad nochmal nachgedacht. Ich habe ein Tagebuch, in dem ich in der 1. und 2. Klasse reingeschrieben habe. Ist fast schon niedlich... Hat aber nix mit Ahnenforschung zu tun...
      Ansonsten führe ich seit 2003 solche schwarzen Terminplaner, in die ich alles eintrage und in die ich auch Erinnerungen (darunter fallen natürlich auch meine Besuche in Archiven etc.) und Fotos einlege. Bei den jeweiligen Tagen ist auch mein Postausgang vermerkt, zum Teil auch der Posteingang, wenn's erwähnenswert ist. Ich würde meine Planer schon fast als Tagebücher bezeichnen, weil sie sehr viele Infos über meine Tagesabläufe und Ereignisse in meinem Leben geben...

      LG Anton
      Zuletzt geändert von fxck; 12.01.2010, 14:37.
      Suche in folgenden Orten:
      Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
      Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
      Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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      • ponschonovi
        Erfahrener Benutzer
        • 10.01.2010
        • 330

        #4
        Moin Moin Friedrich!

        Ich bin zwar noch nicht lange im Geschäft, habe mir aber per Word ein Tagebuch angelegt um meine Erfolge oder Misserfolge zu dokumentieren.
        Auch mit wem ich korrespondiert habe samt Kontaktdaten.
        Vielleicht interessiert sich ja mal mein Sohn (5) oder irgendeiner aus meiner Familie dafür wie ich vorgegangen bin und was ich gemacht habe.

        Internette Grüsse
        Mick
        Unsere Ahnen mit Orten & Namen aus NRW ··· Unsere Homepage ··· Daten bei Gedbas

        Polen , Oberschlesien : Ratibor ; Ratiborhammer ; Breslau ;
        Brandenburg , Osthavelland , Gemeinde Wustermark : Dyrotz ;
        Yugoslawien , Serbien : Šabac ; Sovljak ; Ruma ; Zasavica ;
        USA : FN WUTTKE - KNAUER - ELEGANCZYK

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        • Michael
          Moderator
          • 02.06.2007
          • 5159

          #5
          Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
          Wer führt zumindest genau Buch, wenn er in Sachen Ahnenforschung aktiv war (also Notizen im Taschenkalender oder Brieftagebuch).
          Friedrich,
          ohne Buchführung verliert man schnell die Übersicht, sonst kann es im fortgeschrittenen Stadium vorkommen, daß man Familien bzw. Linien doppelt erforscht. Taschenkalender und Brieftagebuch sind bei mir Excel-Tabellen und Word-Dateien.
          Viele Grüße
          Michael

          Kommentar

          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11354

            #6
            Zitat von Michael Beitrag anzeigen
            Taschenkalender und Brieftagebuch sind bei mir Excel-Tabellen und Word-Dateien.
            Moin Michael,

            das ist eigentlich klar, daß man darüber grundsätzlich Aufzeichnungen führen sollte.

            Bei mir sind die Briefe eben auch Worddateien, und ein Taschenkalender ist auch dabei.

            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

            Kommentar

            • Ahrweiler
              Erfahrener Benutzer
              • 12.12.2009
              • 1063

              #7
              Hallo Friedrich
              Nein ein Tagebuch wird nicht geführt ,denn das ist einfach zuviel stress.Was ich herausbekomme wird sofort gespeichert und gesichert.Von zeit zu zeit brenne ich dann eine neue CD damit alles nicht verlorengeht falls es einen Plattencrash gibt.Die Zettel heb ich allerdings alle auf falls nochmal was gebraucht wird.
              LG
              Franz Josef

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              • diehasenbande
                Erfahrener Benutzer
                • 30.12.2007
                • 168

                #8
                Hallo Friedrich!

                Ich mache es ähnlich wie Anton. Ich führe auch seit einigen Jahren ein Terminplaner in dem ich all meine Termine notiert habe, denn mit drei Männern im Haus würde ich dann des öfteren doch ziemlich planlos durch die Welt laufen. Aber auch einige Erlebnisse halte ich darin fest. Dann sammele ich noch die ganzen Postkarten, Briefe und einzelne Bilder die das Jahr über ins Haus flattern in diesem Terminplaner. Für meine Erlebnisse die ich mit der Ahnenforschung mache habe ich eine Art Tagebuch, da notiere ich dann meine persönlichen Erlebnisse, oder auch mal Daten und Fakten. Den Schriftverkehr den ich mit Ämtern, Archiven, ect. habe sortiere ich zu den entsprechenden Familiengruppenbögen, die in Ordnern gesammelt werden.

                Da ich wenig persönliche Dinge von meinen Ahnen besitze möchte ich es meinen Nachkommen etwas leichter machen. Ich hoffe natürlich das sie das einmal interessieren könnte und nicht alles auf der Müllkippe landet. Denn ich finde es schade das ich nicht nachlesen kann wie meine Ahnen durchs Leben gingen, was sie gefühlt, gedacht und erlebt haben.

                Es grüßt Dich
                Claudia

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                • Silke Schieske
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.11.2009
                  • 4408

                  #9
                  Ahnenforschung bezogenes Tagebuch

                  Hallo Friedrich,

                  Ein Tagebuch ist sicher toll, aber ich sammel alles in Heftern und Ordner. Alles was schriftlich ein und ausgeganen ist, wird auch bei mir in Word gespeichert.
                  Es kann zwar passieren, dass ich das eine oder andere nicht gleich finde, aber bis jetzt hält sich das in grenzen.
                  Das einzigste was ich aber noch tun werde ist, für jede Familie die ich erforsche einen eigenen Ordner anzu legen.

                  Gruß Silke
                  Wir haben alle was gemeinsam.
                  Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                  Kommentar

                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11354

                    #10
                    Moin Silke,

                    in Heften, Ordner und Dateien zu sameln, kommt bei mir noch dazu. Das Tagebuch ist lediglich eine rein emotionale Ergänzung dazu.

                    Nicht daß das jetzt so verstanden wird, als ob ich ausschließlich das Tagebuch führen würde.

                    Friedrich
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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