Einfach mal schreien ... oder so

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1315

    Hallo Andrea,

    zu Deiner Frage bezüglich der "Halbspänner":

    Halbspänner haben in der Regel ungefähr eine halbe Hufe Landes bewirtschaftet. Im Rahmen ihrer Dienstpflichten hatten sie im nördlichen Harzvorland, wie die Ackerleute, Dienst mit Pferden zu leisten (also beispielsweise bei Fuhrdiensten oder beim Pflügen). Während die Ackerleute als "Vollspänner" jeweils mit vier Pferden Dienst leisten mussten, waren es bei den Halbspännern nur zwei und es kam gelegentlich schon mal vor, dass sie, wenn es nicht genügend Vollspänner gab, mit einem anderen Halbspänner den Dienst geteilt und sich gegenseitig die für ein volles Gespann nötigen Pferde ausgeliehen haben.
    In manchen Orten gab es unter den Ackerleuten zusätzlich auch noch "Spitzspänner", die drei Pferde für den Dienst beizusteuern hatten.

    Kothsassen und Häuslinge mussten im Rahmen ihrer Dienstpflichten "Handdienste" (also ohne Pferde) verrichten.


    Beste Grüße!
    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
    - rund um den Harz
    - im Thüringer Wald
    - im südlichen Sachsen-Anhalt
    - in Ostwestfalen
    - in der Main-Spessart-Region
    - im Württembergischen Amt Balingen
    - auf Sizilien
    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

    Kommentar

    • Sbriglione
      Erfahrener Benutzer
      • 16.10.2004
      • 1315

      P.S.:

      Vielleicht noch zur Ergänzung: mindestens im Halberstädtischen und Braunschweigischen wurde nach meiner Erfahrung der Status des jeweiligen Hofbesitzer nach der Größe derjenigen Äcker bewertet, die zur dauerhaften Ausstattung des Hofes gehörte und die jeweiligen Ämter, denen die Dienste in den weit überwiegenden Fällen geleistet werden mussten, haben sehr darauf geachtet, dass bei Landverkäufen der jeweilige Status des Hofes erhalten blieb. Zusätzlich gepachtete Äcker von anderen Grundherren sind meines Wissens in diese Bewertung nicht mit eingeflossen.
      Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
      - rund um den Harz
      - im Thüringer Wald
      - im südlichen Sachsen-Anhalt
      - in Ostwestfalen
      - in der Main-Spessart-Region
      - im Württembergischen Amt Balingen
      - auf Sizilien
      - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
      - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

      Kommentar

      • consanguineus
        Erfahrener Benutzer
        • 15.05.2018
        • 5981

        EINSPRUCH!

        Es mag sein, daß es irgendwo auf der Welt möglicherweise Halbspänner gab, die nur eine halbe Hufe Ackerlandes besaßen. Im Braunschweigischen hatten sie deren wenigstens zwei. Etliche hatten auch drei oder vier. Ich rede von Halbspännern, nicht von Ackerleuten! Mir ist klar, daß die Verhältnisse beispielsweise im Hildesheimischen Kerngebiet anders waren. Die Höfe waren kleiner, die Grenzen zwischen den Hofklassen waren andere. Aber einen Halbspänner mit nur einer halben oder auch einer ganzen Hufe Ackerlandes habe ich noch nie angetroffen.

        Auch die Dienstpflicht kenne ich aus dem Braunschweigischen anders. Der Ackermann, soweit richtig dargestelt, diente zwei volle Tage mit einem ganzen Gespann. Der Halbspänner diente jedoch nicht mit einem halben Gespann, sondern lediglich einen Tag mit einem ganzen Gespann. Es gab, wie bereits erwähnt, vereinzelt noch den Spitzspänner, der mit drei Pferden diente. Die wurden so zusammengespannt, daß eines vorne (in der Spitze) lief und zwei hinten.

        Im Übrigen leide ich unter den Kahmann ebensosehr wie Du...
        Suche:

        Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
        Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
        Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
        Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

        Kommentar

        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1315

          Hallo Consanguineus,

          ich muss Dir leider zustimmen: ich hatte bei meinen Angaben Wikipedia mehr vertraut, als meiner eigenen Erfahrung...

          Asche auf mein Haupt!
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
          - rund um den Harz
          - im Thüringer Wald
          - im südlichen Sachsen-Anhalt
          - in Ostwestfalen
          - in der Main-Spessart-Region
          - im Württembergischen Amt Balingen
          - auf Sizilien
          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

          Kommentar

          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2609

            Ich suche eine Trauung und finde sie nicht.

            Hat der Pfarrer den falschen Namen bei der Braut angegeben oder hat das Paar woanders geheiratet, als ich vermutet habe ?

            Vielleicht helfen mir die Taufeinträge der Kinder weiter, die mir ja bereits bekannt sind.

            Ratlose Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

            Kommentar

            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2609

              Ich schreie vor Freude, weil ich bei einer Nebenlinie einer anderen Verwandtschaft eine Trauung gefunden habe und kurioserweise hat dieses Paar an einem 14.09. geheiratet.

              Die Nebenlinie führt - wie könnte es auch anders sein - zu einer der Hauptlinien von mir.

              Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.

              Ich buddle dann mal weiter, wer weiß, was ich noch so alles finden werde.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

              Kommentar

              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4637

                Hallo

                Ich habe heute endlich die Einwanderungs- und Einbürgerungs-Dokumente von Martha Strauss, der Tochter von Moritz Strauss und Clara Mayer, in Israel gefunden. Aber in den Einbürgerungsdokumenten wird nicht erwähnt, mit welchem Schiff sie angekommen ist und in den Einwanderungsdokumenten steht ausgerechnet bei "Schiff" nur etwas in hebräischer Schrift! Dasselbe Problem habe ich auch bei ihren Eltern, die 1940 ebenfalls nach Israel geflohen sind. Da habe ich sogar mal versucht, mit dem Einreisedatum herauszufinden, welches Schiff es gewesen sein könnte. Immerhin weiss ich nun, dass die Tochter einige Jahre früher nach Israel gegangen ist als die Eltern.

                Gruss
                Svenja
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                Kommentar

                • hessischesteirerin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.06.2019
                  • 1507

                  ich habe einen Fehler in meiner namenslinie entdeckt und komme meiner richtigen Linie nicht auf die Spur.

                  selbst wenn ich das, was andere hilfreiche Forscher gefunden haben, weiterverfolge, komme ich nicht weiter

                  Angaben in der Herkunft schriftlich und mündlich weitergegeben (Vater zu Sohn) sind nicht nachvollziehbar.... es ist zum Haare raufen

                  Kommentar

                  • Bergkellner
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.09.2017
                    • 2354

                    Da glaube ich, die Eltern von Anna Adelheit Meyer gefunden zu haben: Albert Meyer und Maria Adelheit Schmid aus Högenhausen, nur um festzustellen, dass es in Högenhausen - ist winzig, besteht heute aus 15 weitverstreuten Gehöften und Häusern - um 1780 zwei Albert Meyer mit Familien gab...
                    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                    Kommentar

                    • Andrea1984
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.03.2017
                      • 2609

                      Vielleicht sind beide Albert Meyer mit dir verwandt ? Wäre das möglich ?

                      Und/oder heißt die Frau des zweiten Albert Mayer auch Maria Adelheid Schmid ?

                      Spaß beiseite: Oh, das Problem mit den Namenskollegen/Namenskolleginnen kenne ich nur allzu gut.

                      Herzliche Grüße

                      Andrea
                      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                      Kommentar

                      • ole
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.12.2014
                        • 172


                        Großformatig, gestochen scharf und in Farbe. Hier irgendwo untendrunter liegen die Kirchenbücher meiner Dresdner Vorfahren vor 1760. Glaube kaum, dass viele das so gut dokumentiert bekommen.

                        Kommentar

                        • Der Görlitzer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.11.2022
                          • 724

                          Tag Ole, nicht verzweifeln. Das gleiche habe ich mir auch vor einer Weile gedacht 😔. Ich hätte mir die Haare raufen können, dass bei einer Großstadt wie Dresden erst Kirchenbücher ab 1760 existieren. Sei doch bitte froh darüber, dass die Preußen nicht noch die Gerichtsbücher und weitere wertvolle Dokumente wie Geschoßbücher von Dresden verbrannt haben.

                          Kommentar

                          • ole
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.12.2014
                            • 172

                            Zitat von Der Görlitzer Beitrag anzeigen
                            Sei doch bitte froh darüber, dass die Preußen nicht noch die Gerichtsbücher und weitere wertvolle Dokumente wie Geschoßbücher von Dresden verbrannt haben.

                            Hallo Der Görlitzer,
                            danke für die Aufmunterung. Die Gerichtsakten sind bei FS zu finden, erschlagen jedoch. Nur Nummern. Da ich es nicht weit zum Stadtarchiv habe: Wäre es dort übersichtlicher?
                            Auch wenn es nur ziemlich einfache Leute waren (Kutscher, Bediensteter - immerhin herrschaftlich) haben sie es bestimmt auch mal in die Akten geschafft. Eine Frau mit unehelichem Kind war auch als geschieden bezeichnet. Da müsste es schon was gegeben haben.

                            Viele Grüße
                            Ole

                            Kommentar

                            • Der Görlitzer
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.11.2022
                              • 724

                              Tag Ole,

                              wie es in Dresden ist, kann ich nicht sagen. Ich habe erstmal die Familien aus Dresden nach hinten geschoben, da die Forschung ohne Kirchenbücher schwerer wird. Aus Görlitz weiß ich, dass 2 mal im Jahr ein Geschoßbuch geführt wurde, wie es in Dresden war weiß ich nicht. Dadurch lassen sich die Tode genauer bestimmen. Die Gerichtsbücher sollten dann die Familien vervollständigen. Dort wurden eigentliche alle Kaufverhandlungen aufgenommen, auch von "einfacheren" Leuten, wenn sie jegliche Besitztümer hatten. Ich kenne mich aber in Dresden noch nicht so gut aus, vielleicht kennt sich hier jemand besser aus. Meine Vorfahren kamen Großteils aus Freital und Kreischa, einzelne kamen aber aus Dresden.

                              Mit freundlichen Grüßen

                              Kommentar

                              • ole
                                Erfahrener Benutzer
                                • 05.12.2014
                                • 172

                                Danke für deine Antwort. Da werde ich mal im richtigen Unterforum einen Eintrag machen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X