Hallo Andrea,
zu Deiner Frage bezüglich der "Halbspänner":
Halbspänner haben in der Regel ungefähr eine halbe Hufe Landes bewirtschaftet. Im Rahmen ihrer Dienstpflichten hatten sie im nördlichen Harzvorland, wie die Ackerleute, Dienst mit Pferden zu leisten (also beispielsweise bei Fuhrdiensten oder beim Pflügen). Während die Ackerleute als "Vollspänner" jeweils mit vier Pferden Dienst leisten mussten, waren es bei den Halbspännern nur zwei und es kam gelegentlich schon mal vor, dass sie, wenn es nicht genügend Vollspänner gab, mit einem anderen Halbspänner den Dienst geteilt und sich gegenseitig die für ein volles Gespann nötigen Pferde ausgeliehen haben.
In manchen Orten gab es unter den Ackerleuten zusätzlich auch noch "Spitzspänner", die drei Pferde für den Dienst beizusteuern hatten.
Kothsassen und Häuslinge mussten im Rahmen ihrer Dienstpflichten "Handdienste" (also ohne Pferde) verrichten.
Beste Grüße!
zu Deiner Frage bezüglich der "Halbspänner":
Halbspänner haben in der Regel ungefähr eine halbe Hufe Landes bewirtschaftet. Im Rahmen ihrer Dienstpflichten hatten sie im nördlichen Harzvorland, wie die Ackerleute, Dienst mit Pferden zu leisten (also beispielsweise bei Fuhrdiensten oder beim Pflügen). Während die Ackerleute als "Vollspänner" jeweils mit vier Pferden Dienst leisten mussten, waren es bei den Halbspännern nur zwei und es kam gelegentlich schon mal vor, dass sie, wenn es nicht genügend Vollspänner gab, mit einem anderen Halbspänner den Dienst geteilt und sich gegenseitig die für ein volles Gespann nötigen Pferde ausgeliehen haben.
In manchen Orten gab es unter den Ackerleuten zusätzlich auch noch "Spitzspänner", die drei Pferde für den Dienst beizusteuern hatten.
Kothsassen und Häuslinge mussten im Rahmen ihrer Dienstpflichten "Handdienste" (also ohne Pferde) verrichten.
Beste Grüße!
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