Einfach mal schreien ... oder so
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Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu. -
Ich bin so frustriert grad.
Ich benötige die Geburtsurkunde der Oma meines Onkels 3. Grades. Dieser lebt in Australien und wurde als Kind zur Adoption freigegeben. Er hat aber Kontakt zum Vater, nur dieser rückt keine Unterlagen heraus. Daher kann mein Onkel die Geburtsurkunde nicht beantragen. Als Adoptierter hat er sowieso keinerlei Rechte mehr
Da die Oma aber vor fast 50 Jahren schon verstarb, hatte ich Hoffnung, dass wir so doch noch an die Urkunde kommen. Es liegt aber keine offizielle Sterbeurkunde vor und sämtliche Informationen, die ich gesendet habe, haben nichts gebracht.
Die Dame beim Standesamt war super lieb,
aber das macht mich grad echt madig.
Aber immerhin konnte ich die Urgroßeltern meines Onkels finden und etliche weitere Verwandte.Kommentar
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Ja, Andreas,
das habe ich - es war Ehefrau Nr. 3 - Gertrud Votlender. Die ersten beiden Ehefrauen sind 9 und 10 Monate nach der Hochzeit verstorben, so dass er mit 21 Jahren schon zweifacher Witwer war und mit einem überlebenden Kleinkind allein da stand. Mit Gertrud war er dann 41 Jahre bis zu seinem Tod verheiratet.
Jetzt stellt sich allerdings die Frage, wo Hermann geboren wurde - es gab zwar Sivers in der Zeit in Madfeld, aber ich habe noch keine Hermann-Taufe gefunden. Der Name kommt auch in anderen Orten der Umgebung vor. Bei den meisten KB der Region ist dann allerdings so bei 1650 das Ende der Fahnenstange erreicht, bei einigen ist es schon viel eher, so um 1700 oder 1725 so weit.
Lg, Claudia
PS: Ich habe die von dir gesuchte Hochzeit immer noch nicht gefunden...
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
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Hallo Claudia.
Na da schreie ich vor Freude mit dir, dass du deine Vorfahrin bzw. Ehefrau gefunden hast.
Mit 21 zweifacher Witwer, ist ja krass.
Bezüglich meiner Ahnen und deren Hochzeit: Schreien wir gemeinsam, aaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh.
So, jetzt ist mir leichter.
Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.Kommentar
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Hallo, ich hätte so schön noch drei Generationen dazu habe können, wenn die Stadt u. Kirchenbuch nicht verbrannt wären
"Ursache des Brandes war ein Spirituskocher, der von Kindern beim Braten von Äpfeln umgestoßen wurde."
"Anna Hanns Ugels Burgers unndt Meidlin Schuolmeisters von Ilsfeld hinderlasne ehliche Dochter" (1627)Angehängte DateienZuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 03.03.2022, 16:10.Viele GrüßeKommentar
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Scheiß Meyers!
Scheiß Schulzes!
Scheiß Kirchenbuchschreiber in Eilenstedt!
So, jetzt ist es raus!
Ich habe nach langen traumatisierten Jahren doch mal wieder einen neuen Versuch gemacht, mich mit meinenn Eilenstedter Schulzes Meyers im 17. und 18. Jahrhundert zu beschäftigen und sogar mal eine Komplettaufstellung aller von mir gefundenen Einträge zu beiden Nachnamen in dem für mich interessanten Zeitraum zu machen.
Ein Hauptproblem der Kirchenbücher von Eilenstedt (Harzkreis): sie sind nicht nur teilweise arg klein geschrieben und teils ausgeblichen, sondern sie enthalten so gut, wie nichts an "überflüssigen" Informationen: Berufe sind ebenso wenig genannt, wie Altersangaben, Eltern der Brautpaare, externe Herkünfte oder auch nur die Namen verstorbener Ehefrauen!
Ich habe im Ort u.a. einen Christian MEYER (vor an unbekanntem Ort geboren und 1737 erstmals im Ort verheiratet) und seinen Sohn Andreas, der zwischenzeitlich irgendwo anders gelebt haben muss und ab 1769 mit seiner Ehefrau Anna Maria HESSEN im Ort auftaucht, die er aber wohl schon vor 1764 geheiratet hat, weil es da und 1766 Kinder gab, die in einer Zeit gestorben sind, in der das Kirchenbuch besser wurde.
Dann habe ich im Ort einen Valentin SCHULZE, der von irgendwo her kommend im Jahre 1727 in Eilenstedt meine ebenfalls irgendwo her kommende Vorfahrin Anna Margarethe MEYER geehelicht hat, die (nach den gegenseitigen Patenschaften zu urteilen) irgendwie mit dem erstgenannten Christian MEYER verwandt war.
Die letztgenanne Anna Margaretha MEYER wiederum heiratete nach dem Tod ihres ersten Ehemannes in zweiter Ehe im Jahre 1744 einen Hennig HARKE, der von irgendwo her kam und mit dem sie irgendwo hin verschwunden ist!!!
Möglicher Querverbindungen zu den übrigen Eilenstedter MEYERs habe ich überprüft (insbesondere da, wo es wechselseitige Patenschaften gab) und ich stehe gerade davor, auch noch die Verbindungen sämtlicher Schlanstedter MEYERs der Zeit zu überprüfen, weil Schlanstedt der einzige externe MEYER-Ort bei den Paten der Kinder der MEYER-Paten meiner MEYERs und SCHULZEs war (dass sie selbst wohl nicht von dort stammten, habe ich durch mühselige Suche schon herausgefunden)....
Grüße!Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
- rund um den Harz
- im Thüringer Wald
- im südlichen Sachsen-Anhalt
- in Ostwestfalen
- in der Main-Spessart-Region
- im Württembergischen Amt Balingen
- auf Sizilien
- Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
- Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem RuppinischenKommentar
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Der Herrgott wird schon wissen, welcher Meyer oder Schulze .... ;-) Vielleicht hat vor Dir schon der Kirchenbuchschreiber nicht durchgesehen, wer wohin gehört. Er wollte ja schließlich kein Ortssippenbuch schreiben, sondern nur die geistliche Handlung dokumentieren (ich weiß, daß ist nichtmal ein schwacher Trost
).
LG SchischkaKommentar
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Sehr gut, Sbriglione! Hau den ganzen Frust raus! Auch ich bekomme gelegentlich Gewaltphantasien bei der Lektüre ländlicher Kirchenbücher. Frage mich, wofür hat der faule Sack eigentlich Geld bekommen? So, wie Du es für Eilenstedt beschreibst, ist es anderswo in unserem Suchgebiet ja auch.
Trotzdem einen schönen Sonntag wünscht
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar
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Um meinen Schrei noch etwas zu ergänzen:
die Recherche in Schlanstedt hat natürlich überhaupt nichts gebracht...Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
- rund um den Harz
- im Thüringer Wald
- im südlichen Sachsen-Anhalt
- in Ostwestfalen
- in der Main-Spessart-Region
- im Württembergischen Amt Balingen
- auf Sizilien
- Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
- Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem RuppinischenKommentar
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Dito. Da hatte jemand so eine schöne Tabelle ins Kirchenbuch gezeichnet, wie man sie aus so vielen anderen Kirchenbüchern auch kennt. Die ersten Zeilen schön ausgefüllt, mit den Angaben zu den Brautleuten und ihren Eltern. Dann kommt der für mich relevante Eintrag und der ist einfach quer über die Spalten geschrieben. Quasi alle Angaben fehlen. In der nächsten Zeile wird die Tabelle wieder fein säuberlich ausgefüllt.Sehr gut, Sbriglione! Hau den ganzen Frust raus! Auch ich bekomme gelegentlich Gewaltphantasien bei der Lektüre ländlicher Kirchenbücher. Frage mich, wofür hat der faule Sack eigentlich Geld bekommen? So, wie Du es für Eilenstedt beschreibst, ist es anderswo in unserem Suchgebiet ja auch.
Trotzdem einen schönen Sonntag wünscht
consanguineusKommentar
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Bezogen auf eine Nebenlinie, die ich gerade bearbeite: Warum sind meine Vorfahren "nur" in einem Ort geblieben, aber dann mindestens 3x übersiedelt, so dass jedes Kind an einer anderen Adresse registriert worden ist ?
Und warum gibt es soviele Daxner, Derfler, Hütter, Loidl, Reisenbichler, Riedler, Strauss, Wiesauer ? Auch heute noch.
Von den anderen Linien z.B. Neuhuber ganz zu schweigen, von denen ich jetzt vier offene Linien und keine Verbindungen habe, wenn dann vor 1625, da fangen die Kirchenbücher an.
Und warum hat/te Ebensee dieser Tage eine Inzidenz von über 8.000 bei 7.000 Einwohnern ? Tja, das kommt davon, wenn man unbedingt als Fetzen verkleidet Fasching feiert. Und nachher noch einen Fetzen (hier: Rausch) hat.
Fetzenschädel - buchstäblich.Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.Kommentar
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Hallo zusammen,
heute muss ich auch mal (wieder) schreien ...
Ich habe mich heute früh gefreut, als ich beim Durchwühlen der Kirchenbücher von Putzig einen Treffer gelandet habe. 1848 ist der Einwohner Daniel Kaschubba verstorben und hat neben weiteren Kindern eine Tochter Marianna, verehelichte Hildebrandt, hinterlassen. Bingo! Damit war ich in diesem Familienzweig wieder eine Generation weiter.
Doch leider habe ich noch ein bisschen weitergeblättert... Und siehe da: 1847 ist der Johann Kaschubba verstorben und er hinterlässt - welch Wunder - eine Tochter Marianna, verehelichte Hildebrandt. Grrrr! Jetzt darf ich mir die Karten legen, wer nun wer ist.
P.S.: Überflüssig zu erwähnen, dass beide in Polchau wohnhaft waren!Zuletzt geändert von Svet_Lin; 15.03.2022, 09:47.Hawadehre
SvetlanaKommentar


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