Auch nicht alt, schade. Möge er in Frieden ruhen.
Gibt es Nachkommen ? Wisst ihr etwas darüber ?
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Das wäre auch eine Möglichkeit. Darauf wäre ich nie gekommen.
Herzliche Grüße
Andrea
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
natürlich ist das möglich; ist die werdende Mutter infiziert, kann es das Kind auch sein.
Mit HIV ist es ähnlich, das ungeborene Kind einer infizierten Mutter kann sich schon während der Schwangerschaft infizieren, das kann aber auch kurz vor oder während der Geburt passieren. - Alles kann, nichts muss.
Zugegeben, ich habe einen entfernten Verwandten, der gesichert mit Syphilis infiziert war; das steht auch in der Sterbe-Urkunde aus 1942. Als Todesursache wird allerdings Herzversagen angegeben. - Ist ja auch nicht falsch, "im Zeichen des Herzversagens" ist immer richtig.
Wie wär's , einen eigenen Thread darüber zu eröffnen und dort weiter zu diskutieren, bevor zu sehr vom Thema abschweifen ?
Herzliche Grüße
Andrea
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
Wie wär's , einen eigenen Thread darüber zu eröffnen und dort weiter zu diskutieren, bevor zu sehr vom Thema abschweifen ?
Vermutlich könnte diese Thematik noch andere Mitglieder hier interessieren. Ich habe auch so einen Fall erforscht, wo ein gewisser Herr sich in "rotlichtigen" Kreisen bewegte, dann seine liebe Frau mit Syphilis ansteckte - welche bald verstarb und auch bei zwei ihrer Kinder wurde als Todesursache angegeben: "congenital syphilis". Traurig, traurig.
Ich befasse mich grade mit 2 tagebuchartigen Ergüssen in Herftform (Vokabelheft) einer (vermutl.) Urgroßtante, und bin schier am verzweifeln. Dabei ist mal ausnahmsweise nicht die Handschrift das Problem, sondern:
- es ist nirgendwo ersichtlich, wer die Autorin ist. Auf einem der beiden Hefte hat jemand anderes mit Bleistift vermerkt Mathilde, gestorben zw. 1860-1875, die einzige in Frage kommende Mathilde starb 1880.
- Die Hefte bestehen gefühlt zu 40% aus abgeschriebenen Gedichten, z.B. Geibel oder ganz unbekannte, 10% Inhaltsangaben von gehörten Predigten (gottesdienst) 20% Prozent Landschftsbeschreibungen von Auisflügen her, 20% Beschreibungen Dresden, z.B. schöne Blumenbeete im Zwinger und nur 10% Familiäres
- dabei nennt sie nie nie nie auch nur einen einzigen Namen, ist das zu fassen Sie redet von "wir" oder selten mal von "die Tante", "der Onkel", (ich glaube nur an 1 Stelle)
- Der Stil , ich sag jetzt nichts mehr, sonst platze ich noch.
Immerhin gibt es auch Vorteile: z.B. weiß ich jetzt, was die bretterne Saloppe ist bzw. war. Nicht weil es erklärt wurde, sondern ich musste es mir ergoogeln. Eine Kenntnis, zu der mir vorher noch nicht einmal eine Frage eingefallen wäre. Außerdem könnten einige Details für die Dresdner Stadtgeschichte interessant sein.
Hallo Gisela, so ähnlich ging es mir mit einem Heft meines Urgroßvaters. Ich war ganz begeistert, als ich das in die Hände bekam: beim ersten Durchblättern lauter Einträge, wie in einem Tagebuch, dazu kleine Zeichnungen, und gute Schrift. Bis ich dann anfing zu lesen und merkte: es ist der sorgfältige Mitschrieb von einem Elektrik-Kurs ... Gruß, sophi
Hallo Gisela, so ähnlich ging es mir mit einem Heft meines Urgroßvaters. Ich war ganz begeistert, als ich das in die Hände bekam: beim ersten Durchblättern lauter Einträge, wie in einem Tagebuch, dazu kleine Zeichnungen, und gute Schrift. Bis ich dann anfing zu lesen und merkte: es ist der sorgfältige Mitschrieb von einem Elektrik-Kurs ... Gruß, sophi
Hallo sophi,
sieh's doch mal so - jetzt kannst du ohne Hilfe deine Wohnung neu verkabeln...
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
Hallo Gisela, so ähnlich ging es mir mit einem Heft meines Urgroßvaters. Ich war ganz begeistert, als ich das in die Hände bekam: beim ersten Durchblättern lauter Einträge, wie in einem Tagebuch, dazu kleine Zeichnungen, und gute Schrift. Bis ich dann anfing zu lesen und merkte: es ist der sorgfältige Mitschrieb von einem Elektrik-Kurs ... Gruß, sophi
Hallo Sophi
So blöd! Aber vielleicht ja trotzdem eine tolle Erinnerung, immerhin hast du da ein grosses Beispiel von seiner Handschrift.
Ich habe von meinem Grossvater ein paar Jahre vor seinem Tod eine Plastiktüte mit Sachen erhalten, weil "dich interessiert das doch und ich brauche das nicht mehr". Fotos, Zeugnisse, Militärbüchlein, ein alter Pass, alles super! Und dann noch drei Hefte: das Heft aus der Berufsschule als Schreiner, mit Anleitungen in sorgfältiger Schrift und mit Zeichnungen - cool. Das Mathe-Heft aus der Berufsschule zu Algebra und Geometrie - aber ich hasse doch Mathe. Und dann noch ein Heft mit den Aufträgen, die er in einer gewissen Zeit als Schreiner ausgeführt hat. Auf den ersten Blick nicht so spanend - nur Orte, Familiennamen und ob er eine Küche oder zwei eingebaut hat - also langweilig. Im Detail wird es dann etwas interessanter, weil mir einige Familiennamen und Orte, wie die Käserei oder Kirche im Ort wo ich aufgewachsen bin, ja doch bekannt sind . Manchmal muss man etwas genauer hinschauen, damit es spannend wird. (Dazu sollte ich in diesem Thema hier noch anhängen, dass ich diese Tüte vor irgendwie 6 Jahren erhalten habe und erst vor zwei Monaten das erste mal in Ruhe angeschaut habe und damit ihren Wert erkannt habe - so schade ).
Ich habe einfach zu spät angefangen und es fehlen nicht nur die Vorfahren, die man befragen könnte, sondern auch die Akten werden geschreddert. Nun hatte ich die Sammelakte meiner Urgroßeltern von 1916 angefragt und es wurden natürlich die Akten bis einschließlich 1916 vernichtet. Wirklich schade.
Ich suche Zumann aus Santoppen, Bischdorf oder Bischofsburg, Schiemann aus Freiheit Rößel, Stein aus VG Brohltal (um Kempenich herum) und VG Maifeld (v.a. Schrumpftal), Heß aus Neuwied und Köln-Ehrenfeld, Dietz aus Oberelsbach und Eußenhausen/Mellrichstadt, Klein aus Kornhöfstadt/Scheinfeld, Ziegler aus Matzenbach, Meixner aus Rattelsdorf, Kupfer aus Heroldsbach, Wintgen aus Essen-Werden
seit vielen Jahren versuche ich (und nicht nur ich), herauszubekommen, wie die Gastwirtschaft meiner Urgroßmutter hiess. Das Haus wurde um 1915 verkauft und keiner hat gefragt. Heute habe ich das Adressbuch von 1891 im Net gefunden -> langsam taste ich mich nach vorne, finde meinen Lieblingsahnen, sehe, wie fleissig er war, (Gastwirt, Agent der Aachener Versicherung, Landwirt, Frucht- und Mehlhandlung) - aber nirgends, auch nicht unter der Rubrik "Gasthäuser" steht der Name der Gastwirtschaft
das gibts doch nicht, ich weiß nicht , wo ich sonst noch suchen soll - es ist wie verhext,
Hallo Gisela, so ähnlich ging es mir mit einem Heft meines Urgroßvaters. Ich war ganz begeistert, als ich das in die Hände bekam: beim ersten Durchblättern lauter Einträge, wie in einem Tagebuch, dazu kleine Zeichnungen, und gute Schrift. Bis ich dann anfing zu lesen und merkte: es ist der sorgfältige Mitschrieb von einem Elektrik-Kurs ... Gruß, sophi
Wie gemein Und man kann auch keine angenehmen Überraschungen erwarten, wie zB. Zettelchen zwischen den Heftseiten: willst du mit mir gehen? ja - nein - vielleicht. Das wäre doch ein Trost, aber damals waren eher keine Mädchen im Elektrik-Kurs.
Ich konnte meine beiden Hefte jetzt wenigstens genau datieren, dank einer Verbesserung auf Stilkunst (Beitrag 10)
Liebes Forum
ich versuche grade 2 kleine tagebuchartige Heftchen zu datieren, die vermutl. von einer meiner Ur-Urgroßtanten handschriftlich hinterlassen wurden. Sie erwähnt darin keine Namen, spricht höchstens mal von "wir", oder "der Onkel", "die Tante". Außerdem gibt es keine einzige Jahreszahl
Die liebe Urgroßtante hat nämlich in beiden Heften nur an einer Stelle eine Jahreszahl hinterlassen. grrr Sie wurden geschrieben zwischen Ende 1848 und 1852.
Immerhin weiß ich jetzt auch, dass es damals schon mitten in Dresden ein Möbelgeschäft gab, für das die Möbel von Häftlingen des Zuchthauses Waldheim angefertigt wurden.
LG
Gisela
Zuletzt geändert von GiselaR; 01.02.2021, 23:15.
Grund: Abstände
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