Zitat von Anna Sara Weingart
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Besonders im Süden Deutschlands gab es Gegenden, wo das gleiche Paar Pate zu jedem Kind eines anderen Ehepaars war.
Aber in anderen Gegenden (Hessen-Kassel und ich glaube auch Harzvorland) war es Gebrauch, bei jedem Kind einen anderen Paten zu haben. Zumindest in Hessen-Kassel (und auch in den evangelischen Gegenden um Würzburg herum) wurde der Täufling dann nach dem Paten benannt. Besonders für die ersten Kinder wurden dann vorzugsweise die noch lebenden Grosseltern oder die ältesten Onkel/Tanten des Täuflings als Paten herangezogen - weshalb die Analyse der Paten sehr aufschlussreich sein kann.
Und sowohl in Waldeck wie auch in Anhalt hatte es normalerweise 3 Taufzeugen für einen Täufling gegeben - bei jedem Kind eines Ehepaars drei verschiedene, und auch ohne Zusammenhang zum Namen des Täuflings.
VG
--Carl-Henry


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