Verständnisfrage: Gründe für das Verschweigen der Vaterschaft?

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  • Gudrid
    Erfahrener Benutzer
    • 22.04.2020
    • 1351

    #46
    Zitat von chickenrun;n2906720[*
    Deute ich es richtig, dass mein Uropa nicht Vater des Kindes ist und sich freundlicherweise "nur" dessen angenommen, quasi adoptiert, hat?
    Eindeutig für mich ist, dass der Ehemann nicht der Vater des KIndes ist, er gibt ihm nur seinen Namen.
    Liebe Grüße
    Gudrid
    Lieber barfuß als ohne Buch

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    • chickenrun
      Erfahrener Benutzer
      • 03.12.2024
      • 124

      #47
      Danke für Eure Deutungen. Ich glaube inzwischen auch eher, wie Horst von Linie 1 und scheuck, dass mein Uropa Paul das Kind meiner Uroma angenommen hat. Ein anständiger Kerl.

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      • Erny-Schmidt
        Erfahrener Benutzer
        • 16.06.2018
        • 483

        #48
        Hallo Bienenkönigin,
        Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
        in einem Post neulich hat jemand gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein vor einer Heirat geborenes Kind von dem Mann ist, den die Mutter später geheiratet hat.
        Die Antwort war, dass es auf einen relativ kurzen Abstand ankommt, und ob das Kind später den Nachnamen des "neuen" Vaters annimmt.

        Was kann eine Frau dazu bewogen haben, den Vater bei der Taufe zu verheimlichen?
        Habt Ihr bei Euren Forschungen da Hinweise gefunden oder eigene Theorien? Kann es sein, dass der Vater Druck ausgeübt hat, um nicht genannt zu werden?
        Kann es sein, dass die Mutter tatsächlich so einen unsteten Lebenswandel hatte, dass sie sich nicht sicher war über die Vaterschaft?
        Kann es sein, dass die Konstellation sehr peinlich für alle war, z.B. Liebhaber sehr viel älter oder sehr viel jünger?
        Oder eine Vergewaltigung?
        Deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, habe jedoch unter meinen Vorfahren eine Frau gefunden, die 1806 und 1810 je eine Tochter zur Welt brachte, 1812 heiratete und 1813 sowie 1818 zwei weitere Töchter gebar. Die beiden älteren Töchter behielten den Namen der Mutter, die beiden jüngeren bekamen den des Vaters. Im Taufeintrag von 1810 steht wörtlich "Ein Vater wurde nicht angegeben".
        Wie wahrscheinlich war es zu dieser Zeit, dass ein Mann eine acht Jahre ältere Frau heiratete, die bereits zwei uneheliche Kinder hatte, wenn er nicht Vater dieser Kinder war? Ich habe alle vier Töchter dem gleichen Vater zugeordnet.Als Grund, den Vater bei der Taufe zu verschweigen, kommt in diesem Fall am ehesten der von Dir als dritter genannte in Frage, wegen des Altersunterschieds. Standesunterschiede gab es eher nicht, beide Partner entstammen Handwerker-Familien.

        Gruß E. Schmidt.
        Gruß E. Schmidt.
        WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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