Wie kommt man zu einem neuen FN

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  • Ahrweiler
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2009
    • 1062

    Wie kommt man zu einem neuen FN

    Hallo im Forum.
    Wie ja bekannt ist kamen die Standesämter erst bei uns in Österreich als wir heingeführt wurden.Bis dahin hatten die Kirchen das große Sagen.
    KB eintrag bei einer Geburt.Es betrifft meinen Stammbaum bzw den meiner Großmutter.
    Der Täufling hieß Georg Tengg(seit 150 Jahren schon verstorben)
    Als Vater trug der Pfarrer ein Georg Tenk und die Mutter hieß dann Theresia Tengck.
    Dies geschah sozusagen in derselben Zeile!
    Ein Arbeitskolege sagte mir als wir darüber sprachen dies sei noch harmlos denn er hat noch 6 geschwister und die FN gab der Pfarrer somit 7 mal anders an.
    Also ich find die Geschichte lustig und traurig zugleich sowie entsetzlich für jeden Genealogen von uns.
    LG
    Franz Josef
  • Marlies

    #2
    Hallo Franz Josef,

    Du kannst davon ausgehen, dass der Pfarrer die Namen so aufgeschrieben hat, wir er sie verstanden hat. Wenn nun jemand eine undeutliche Aussprache hatte oder der Pfarrer nicht mehr gar so gut hörte, kamen solche (Ver)Änderungen vor. In vielen Fällen konnte ja auch derjenige, der das Ereignis meldete, nicht kontrollieren, was der Pfarrer aufgeschrieben hat, denn nicht alle konnten ja lesen/schreiben.

    Schöne Grüße
    Marlies

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    • Konni
      Erfahrener Benutzer
      • 19.08.2008
      • 3007

      #3
      Hallo Franz Josef,

      eine ähnliche Sache habe ich, allerdings in der Standesamtszeit. Mein Urgroßvater wurde 1882 geboren. Das Familien- oder Stammbuch (aus dem Kreis Mettmann) habe ich im Original vorliegen. Er und seine Geschwister wurden alle unter dem Familiennamen Cremer eingetragen. Er ist aber der Einzige, der den Namen in dieser Schreibweise beibehalten hat. Seine Geschwister schreiben sich alle "Kremer". Warum und wieso sich die Schreibweise des Nachnamen geändert hat, kann ich mir auch nicht erklären.
      Viele Grüsse
      Konni

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11548

        #4
        Moin zusammen,

        also was Konni da geschildert hat, würde ich schlichtweg als "Startschwierigkeiten" der Standesamtszeit betrachten. Wie heißt es so schön: Da wußte die eine Hand nicht, was die andere tat.

        Gibt immerhin ein wenig Abwechslung.

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Moog
          Benutzer
          • 27.04.2009
          • 11

          #5
          Schönen guten Abend an alle,

          bei mir hat sich ein Name wohl einfach durch falsches Lesen geändert. In der "Heiraths-Bescheinigung" vom 30.07.1887 hieß die Mutter des Bräutigams noch Karoline Siegenboge geborene Euler. In der Abschrift der Heiratsurkunde vom 09.11.1942 wurde daraus Ender. Da hatte dann vielleicht auch jemand nur Schwierigkeiten mit der zugegeben etwas schnörkeligen Schreibweise im Original

          Aber zumindest wird der Fehler konsequent weitergegeben, in der Sterbeurkunde des Sohnes ist die Mutter immer noch eine geborene Ender.

          Ich weiß nur nicht ob ich beim Suchen auf diese Veränderung des Namens gekommen wäre. Vielleicht ist mir da ja schon mal etwas entgangen, weil ich auf eine andere Lesart nicht gekommen bin.

          Viele Grüsse
          Monika

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