Antrag auf Sterbeurkunde sinnlos???

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  • Molle09
    Erfahrener Benutzer
    • 24.03.2009
    • 1403

    Antrag auf Sterbeurkunde sinnlos???

    Hallo zusammen,

    ich möchte an ein Sterbedatum einer Ahnin kommen, von der ich nur weiß wann und wo sie geboren wurde und wann und wen sie heiratete und wieviele Kinder sie hatte. Bei der Heirat des Sohnes 1897 wurde ihr Wohnort in "Heiligenkreuz bei Bad Kösen" angegeben, da war sie 59 Jahre alt. Ich gehe davon aus, daß sie in Heiligenkreuz verstarb.
    Was meint ihr, kann ich ohne die genauen Sterbedaten eine Sterbeurkunde bekommen oder wird das zu teuer, weil die im Archiv evtl. nix finden?
    Liebe Grüße
    Mlle
    ----------------
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    Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
    Joh. Martin Koch,1743 Hammelknecht in Marienroda u. Frau Regina

    den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803
  • Friedrich
    Moderator

    • 02.12.2007
    • 11582

    #2
    Moin Molle,

    da sie Deine direkte Ahnin ist, dürfte die Frage, ob Du an eine Sterbeurkunde kommst, eigentlich klar mit Ja zu beantworten sein. Aber es wird auf jeden Fall kosten (Urkundenausstellung, Suchgebühren).

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Molle09
      Erfahrener Benutzer
      • 24.03.2009
      • 1403

      #3
      Moin Friedrich,

      danke für Deine Antwort. Ich merk schon, hab mich doof ausgedrückt. Ich weiß natürlich, daß die Urkunde was kostet. Hab mir ja schon einige kommen lassen. Bei der letzten habe ich mit Kopien 45,00 € bezahlt. Da habe ich aber die Daten angeben können. Hier, in diesem Fall, kann ich das leider nicht und habe darum Bedenken, ob es sinnvoll ist dies zu tun.

      Ich hab auch schon etwas gegoogelt, aber bisher nicht das richtige zuständige Amt gefunden. Kann da vielleicht auch jemand helfen?
      Liebe Grüße
      Mlle
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      • Roswitha
        Erfahrener Benutzer
        • 10.10.2009
        • 508

        #4
        Hallo Molle,
        ich hatte einen ähnlichen Fall. Bei der Heiratsurkunde der Tochter standen die Namen ihrer Eltern mit dem Vermerk "Verstorben in ...". Ich habe das zuständige Standesamt angeschrieben, denen die Namen mitgeteilt und das sie vor 1884 gestorben sind. 2 Monate später kam die E-Mail mit der Erfolgsmeldung: Gefunden. Pro Person brauchte ich nur 6 Euro zu bezahlen, was ich auch umgehend getan habe. Dann dauerte es allerdings weitere 4 Monate bis die Kopien der Sterbeurkunden kamen. Was ich gut fand war, dass ein schwierig zu lesender Text transkribiert war. (Mein Urgroßvater hatte sich, kurz nach dem Tode seiner Frau, in seinem Schlafzimmer aufgehängt). Das Todesdatum war im Jahre 1875, also musste die Beamtin bis 9 Jahre zurück suchen.
        Aber, das sind meine Erfahrungen. Bei Dir kann es wieder anders sein.
        Viele Grüße
        Roswitha
        Suche nach Kreutzburg, Kreuzburg, Creutzburg, Creuzburg.

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        • Regine G.

          #5
          Hallo Molle,

          von der ich nur weiß wann und wo sie geboren wurde und wann und wen sie heiratete
          hast Du die Kenntnis von der Geburts- und/oder Heiratsurkunde Deiner Ahnin?

          Wenn nicht, könntest Du auch die Geburts- oder Heiratsurkunde anfordern. In der Regel steht das Sterbedatum mit Standesamt und Registernummer als Randvermerk auf der Urkunde.

          Gruß
          Regine

          Kommentar

          • Friedhard Pfeiffer
            Erfahrener Benutzer
            • 02.02.2006
            • 5053

            #6
            Heiligenkreuz, Kreis Camburg, jetzt 06628 Crölpa-Löbschütz[-Heiligenkreuz] im Burgenlandkreis, hatte einen eigenen Standesamtsbezirk. Die Standesamtsunterlagen dürften sich jetzt beim Standesamt der Verwaltungsgemeinschaft Wethautal, Corseburger Weg 11, 06721 Osterfeld, befinden.
            Mit freundlichen Grüßen
            Friedhard Pfeiffer

            Kommentar

            • Molle09
              Erfahrener Benutzer
              • 24.03.2009
              • 1403

              #7
              Hallo Roswitha,

              ich mußte immer erst nach Erhalt bezahlen. So unterschiedlich wird das gehandhabt.


              Hallo Regine,

              nein die Daten habe ich aus dem Kirchenbuch des Ortes, wo sie heiratete. Da sie ja schon 1838 geboren wurde bekomme ich keine Standesamtlichen Daten zu ihrer Geburt usw. Nur evtl. zum Tod.

              Hallo Herr Pfeiffer,

              vielen Dank. Wo haben sie nur immer so schnell solche Daten her? Bis Crölpa-Löbschütz habe ich mich auch schon durchgegoogelt, fand das dann aber verwirrend.
              Liebe Grüße
              Mlle
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              • gudrun
                Erfahrener Benutzer
                • 30.01.2006
                • 3265

                #8
                Hallo Molle,

                sind die Heiraten der Kinder bekannt? Da steht meistens dabei, ob die Eltern noch leben, oft auch, wo die Eltern leben oder ob die Eltern schon verstorben sind. Dadurch kann man das Sterbedatum der Eltern oft eingrenzen. Gibt es von dem Ort Adressbücher? Auch damit könnte man das Sterbedatum eingrenzen. Mein Ur-Großvater steht z. B. 1918 noch im Adressbuch und 1920 steht seine Witwe im Adressbuch.
                Viel Erfolg bei der Suche nach dem Sterbedatum.

                Viele Grüße
                Gudrun

                Kommentar

                • Catha-Tina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.10.2009
                  • 1839

                  #9
                  Hallo Molle,
                  ich denke, du solltest es probieren. Ich hatte mal fast die gleiche Anfrage an ein Archiv, ich wusste aus der Heiratsurkunde v. 1890 nur, dass die Mutter am tag der Trauung noch lebte, der Vater war verstorben, der Ort war eingetragen.
                  Man hat beide Sterbeurkunden für mich gefunden. Es hat knapp 16 € gekostet.
                  Übrigens sind doch nach dem neuen Personenstandsgesetz die Sterbeurkunden zw. 1874 und 1978 jetzt an die Archive abgegeben, also nicht mehr in den Standesämtern. Für Osterfeld müsste das Stadtarchiv Naumburg (oder Zeitz?) zuständig sein. Bad Kösen ist gleich hinter Naumburg. Der heutige Burgenlandkreis, das waren früher die Kreise Zeitz, Naumburg und Weißenfels (stamme aus der Gegend) In allen drei Städten gibt es Stadtarchive. Vom Archiv Zeitz habe ich auch schon mal was abgefordert und auch bekommen.
                  Viele Grüße
                  Catha-Tina

                  Suche
                  - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                  - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                  Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

                  Kommentar

                  • Molle09
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.03.2009
                    • 1403

                    #10
                    Guten Morgen Ihr Lieben!

                    Ich danke Euch allen für Eure Tipps und Anregungen.
                    Nun im Einzelnen:

                    @Gudrun
                    sind die Heiraten der Kinder bekannt? Da steht meistens dabei, ob die Eltern noch leben, oft auch, wo die Eltern leben oder ob die Eltern schon verstorben sind. Dadurch kann man das Sterbedatum der Eltern oft eingrenzen. Gibt es von dem Ort Adressbücher? Auch damit könnte man das Sterbedatum eingrenzen. Mein Ur-Großvater steht z. B. 1918 noch im Adressbuch und 1920 steht seine Witwe im Adressbuch.
                    Viel Erfolg bei der Suche nach dem Sterbedatum.
                    Bei der Heirat des ersten Sohnes 1897 steht auf der Heiratsurkunde, daß sie wohnhaft zu Heiligenkreuz ist. Ihr Mann und der letzte Sohn waren da schon etwa 30 Jahre verstorben. Bleibt noch das erstgeborene Kind, eine Tochter. Von deren Existenz habe ich erst aus dem Kirchenbuch erfahren. Leider weiß ich jedoch nicht ob sie jemals das heiratsfähige Alter erreicht hat oder wohin sie zog. Könnte schon sein, daß wenn sie noch lebte, nach Heiligenkreuz heiratete und die Mutter mitnahm.

                    Was ich auch komisch finde ist, daß die Mutter ( also die Person, um die es hier eigentlich geht) in der Heiratsurkunde des Sohnes, mit ihrem Mädchennamen eingetragen ist War das so üblich, daß man nach dem Tod des Mannes wieder seinen Mädchennamen nannte????

                    Gut finde ich auch die Idee mit dem Adressbuch, daran habe ich gar nicht gedacht! Aber ich weiß leider nicht ob es da welche gibt.

                    @
                    Catha-Tina
                    Du hast recht, probieren geht schließlich über studieren!
                    Nur die zuständigen Ämter verwirren mich schon wieder! Mal sehen, irgendeiner wird sich schon zuständig fühlen!
                    Liebe Grüße
                    Mlle
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                    • gudrun
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.01.2006
                      • 3265

                      #11
                      Hallo Molle,

                      Du weißt ja schon, daß Deine Vorfahrin noch 1897 gelebt hat, da ist ja schon eine gewisse Zeit eingegrenzt. Hast Du schon überlegt, daß Deine Vorfahrin nach dem Tod des 1. Mannes nochmal geheiratet haben könnte?
                      Wenn ja, kannst Du natürlich die Sterbeurkunde unter dem 1. Ehenamen nicht finden.
                      Vielleicht hat ja deswegen der Pfarrer den Mädchennamen eingetragen?
                      Aber auch bei den Standesamtseintragungen habe ich die tollsten Dinger erlebt. Beim Tod der Mutter wurde der Name des Stiefvaters als Geburtsname der Mutter genannt. Da habe ich auch ganz schön dumm aus der Wäsche geguckt, bis ich das geschnallt hatte.

                      Viel Glück bei Deiner Suche
                      wünscht
                      Gudrun

                      Kommentar

                      • Molle09
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.03.2009
                        • 1403

                        #12
                        Hallo Gudrun,

                        100%ig ausschließen kann ich es nicht, daß sie noch mal geheiratet hat.
                        Ich habe ein Foto von ihr, wo sie auch mit ihrem Mädchennamen steht. Da war sie auch nicht mehr "taufrisch". Natürlich kann sie ja einen Cousin geheiratet haben und deswegen blieb der Name erhalten, aber evtl. hätte ich da auch ein Foto, da es in einem Ururalten Familienbuch ist.
                        Liebe Grüße
                        Mlle
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                        • gudrun
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.01.2006
                          • 3265

                          #13
                          Hallo Molle,

                          das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Da heißt es halt jetzt Suchen und viel Glück haben.

                          Viel Erfolg bei der Suche
                          wünscht
                          Gudrun

                          Kommentar

                          • Molle09
                            Erfahrener Benutzer
                            • 24.03.2009
                            • 1403

                            #14
                            Liebe Grüße
                            Mlle
                            ----------------
                            Es gibt keine Zufälle!!!

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                            • hotdiscomix
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.05.2008
                              • 1006

                              #15
                              Hallo Molle,

                              probieren würde ich es auf alle Fälle. Eventuell gibt es beim zuständigen Standesamt, so wie z.B. in Freyburg/U. der Fall, ein Namensregister. Dann kann der Eintrag in wenigen Minuten gefunden werden.
                              Das Witwen später unter ihrem Mädchennamen geführt wurden, ist mir bisher noch nicht untergekommen. Selbst geschiedene Frauen fand ich immer unter dem Name des ehemaligen Ehemannes.
                              Die Möglichkeit mit einer 2. Ehe halte ich da schon für vorstellbar.

                              Viele Grüße,
                              Steffen
                              ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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