Umfrage - Spiele eurer Kindheit

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  • Marlies

    #16
    Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
    "Leider" (für mich, für meine Eltern ein Glück; einige Jahre nach dem Krieg) mußte ich als Kind auch sehr oft mit
    in unseren gepachteten Garten gehen und dort nicht spielen, sondern helfen, z.B. "Unkraut" jäten. Das war kein so schönes Spiel
    Hallo Gerhard,

    solche "Spiele" hat wohl jeder von uns spielen müssen, der in der Nachkriegszeit groß wurde, auch ich erinnere mich an solche "Spiele".

    Trotzdem überwiegen doch die Erinnerungen an die wirklichen Spielstunden, auch wenn diese rar waren

    Schöne Grüße
    Marlies

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    • Karen

      #17
      Zitat von Dorothea Beitrag anzeigen
      Ich habe danach gegoogelt, weil ich es nicht mehr ganz genau hätte beschreiben können, s. hier:

      Grüße Dorothea -
      Hallo Dorothea,

      das Spiel kenne ich auch, das spielen die Kinder heutzutage auch noch. Bei uns heißt es allerdings "wer hat Angst vorm schwarzen Mann".

      Viele Grüße,
      Karen

      Kommentar

      • Dorothea
        Erfahrener Benutzer
        • 01.03.2008
        • 1415

        #18
        Zitat von Karen Beitrag anzeigen
        Hallo Dorothea,

        das Spiel kenne ich auch, das spielen die Kinder heutzutage auch noch. Bei uns heißt es allerdings "wer hat Angst vorm schwarzen Mann".

        Viele Grüße,
        Karen
        Hallo Karen,
        für den Fall, dass die Beschreibung des Spiels stimmt, s. hier: http://geburtstags-tipp.de/spiele-we...rm-schwar.html
        so fehlt hier die Variante der verschiedenen Fortbewegungen. Ansonsten hast Du natürlich Recht, die Spiele ähneln sich. Mir fällt noch ein, was wir auch gemacht haben, es ist kein Spiel im Wettbewerb, mehr ein Zeitvertreib: "Wir gingen auf Schatzsuche", immer mit dem Kopf nach unten schauend, ob wir irgend etwas Interessantes finden können, was dann in den Taschen der Hosen landen konnte, ganz zur Freude der Oma oder Mutter, was da wieder angeschleppt wurde. Aber das konnten die Erwachsenen eben nicht verstehen, um welche "Schätze" es sich hier handelte. Manchmal war dabei auch eine bunte Glasscherbe...
        Grüße Dorothea -

        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
        --------------------------------------------------------



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        • ClaudiaBW
          Erfahrener Benutzer
          • 25.10.2009
          • 436

          #19
          Zitat von Dorothea Beitrag anzeigen
          Und kennt Ihr auch dies? Ich habe danach gegoogelt, weil ich es nicht mehr ganz genau hätte beschreiben können, s. hier:

          Grüße Dorothea -

          Aber klar doch Dorothea,

          das Spiel haben wir auch gespielt als Kinder, genauso wie "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" u.ä. Spiele *g*.

          Und danke daß du mich an die Bucker erinnerst, die hatte ich schon fast vergessen

          Grüßle

          Kommentar

          • Karen

            #20
            Zitat von Dorothea Beitrag anzeigen
            so fehlt hier die Variante der verschiedenen Fortbewegungen.
            Hallo Dorothea,

            bei unserem schwarzen-Mann-Spiel werden seit jeher auch die verschiedenen Bewegungsvarianten gespielt.

            Viele Grüße,
            Karen

            Kommentar

            • Karen

              #21
              Zitat von Dorothea Beitrag anzeigen
              immer mit dem Kopf nach unten schauend, ob wir irgend etwas Interessantes finden können,
              Das erinnert mich doch an etwas, da schlägt man heute die Hände über dem Kopf zusammen:

              mit dicken Magneten und einer Butterbrotstüte bewaffnet haben wir Straße und Hof nach Metallstaub abgesucht. Da kamen in kurzer Zeit riesige Mengen zusammen.
              War sicher ganz ungiftig - so in der Nähe der Stahlwerke , aber früher hat da eben kein Hahn nach gekräht.

              Viele Grüße,
              Karen

              Kommentar

              • roi
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2006
                • 373

                #22
                Mindestens einmal im Jahr spielten wir Schützenfest, meist natürlich um die Zeit des richtigen Schützenfestes. Unser Vogel wurde aus Kartoffeln, Stöckchen und Federn gemacht und auf eine Bohnenstange gespießt. Geschossen wurde meist mit Steinen, den selbstgemachte Pfeil und Bogen funktionierten nicht so gut. Zum Feiern rührten wir in einem großen Gefäß Brause an, das dazu nötige Kleingeld (20 Pfennig oder so) wurde irgendwie zusammengeschmissen oder erbettelt, denn Taschengeld hatten wir noch nicht.
                Der Schützenkönig (das konnte auch ein Mädchen sein) wählte sich einen entsprechenden Partner und das Königspaar wurde im Bollerwagen herum gefahren. Natürlich wurde zu ihren Ehren auch ein "Fahnenschlag" vorgeführt, ein Stock mit Handtuch oder Taschentuch gab eine ordentliche Fahne ab, die Technik war den erwachsenen Fahnenschlägern abgeschaut.

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                • kattei
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.05.2009
                  • 133

                  #23
                  Hallo,
                  um mich mal als jüngeres Mitglied (*1985) einzumischen....

                  Wir haben "früher" auch Buden gebaut, versteckt, gefangen, Ball gespielt, verschiedene Gemeinschaftsspiele, Rollschuhe gefahren und diese Gleitschuhe hatte ich auch noch....fand ich toll.
                  Alles ähnlich wie bei euch nur das es immer moderner wurde. Falls man das so ausdrücken kann.
                  Selbst mein Neffe und meine Nichte lieben es Buden zu bauen, sich dreckig zu machen, Gummihuppe, Hulahupp usw und so fort.

                  Es ist vor allem Altersbedingt was man so spielt als Kind, wobei anzumerken ist das Gemeinschaftsspiele immer seltener werden, das kennen viele schon gar nicht mehr.
                  Die Kinder heute Spielen zum Teil noch die selben Sachen wie ihr früher (60er, 70er), zumindestens ist das bei uns auf dem Lande so.
                  In meiner Kindheit aber noch mehr wie heute denn heute ist ja die Fernseh- und PC-Generation am Start.
                  Wie ich häufig beobachte animieren viele vor allem jüngere Eltern ihre Kinder auch nicht mehr zum raus gehen und spielen, was ich sehr schade finde.

                  Noch viel Spaß und schöne Kindheitserinnerungen in diesem Thread....

                  LG Kathleen
                  http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=25989

                  Kommentar

                  • Dannys
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.06.2009
                    • 103

                    #24
                    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                    Moin, Ihr Spielkinder,


                    Und viel Zeit verbrachten wir auffem Acker (Kartoffelernte), auffem Grünland (Heuernte), im Wald (Brennholzmachen). Und beim Viehtreiben hatten wir alle anzutreten.


                    Friedrich


                    Guten Abend, lieber Friedrich...
                    ... wir durften noch beim "Rübenausmachen" helfen! ... und nach der 3 .Reihe hatte ich schon "Kohldampf" und meine Oma wollte immer verrückt werden, weil wir schon an die mitgebrachte "Vesper" wollten!
                    Danny

                    Kommentar

                    • Dorothea
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.03.2008
                      • 1415

                      #25
                      Hallo nochmals,
                      wie das immer so ist mit Themen zu "Anno dazumal", die hier aufgeworfen werden, irgendwie muß ich dann doch wieder googeln und dann komme ich vom Hundertsten ins Tausendste, da habe ich nun auch diese Seite gefunden: http://www.erinnerungswerkstatt-nord...de/aktuell.htm
                      Man kann sich ganz schön "verlieren" im www, so führten weitere Links bis hin zu You tube und ich hörte mir inzwischen alte Lieder an von Rosita Serrano u.a., diese wurden noch in den fünfziger Jahren im Radio gespielt und meine Oma sang dazu. Durch die Lieder war ich mal eben ganz in der alten Zeit.
                      ----
                      Und was wir auch noch mit verteilten Rollen spielten: "Vater, Mutter, Kind"

                      Karen's Thema ist schön und macht mich gleichzeitig wehmütig, weil es mir vorkommt, als lägen mal eben "gefühlte hundert Jahre" dazwischen.
                      Abendliche Grüße - Dorothea -

                      Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                      --------------------------------------------------------



                      Kommentar

                      • mesmerode
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.06.2007
                        • 2727

                        #26
                        meine Kindheit war auch in den 50ern, alle diese Spiele machten wir auch.
                        Bei uns ( unser Haus war etwas abseits und wir hatten einen großen Hof und Garten )
                        kamen oft Kinder aus dem Dorf, dann spielten wir Zigeunerwagen. 2 Kinder als Pferde,
                        Handwagen mit Decken, als Dach. Dann natürlich Vater, Mutter, Kind, Eierlaufen und
                        Sackhüpfen. Murmeln, Hinkeln und Messerstechen ( was schon erwähnt wurde )
                        wir haben dann immer gesagt: ich habe die Wut, ich habe die Wut z.B. England und haben dann das Messer in den Boden geworfen und eine neue Grenze gezogen.
                        Im Winter haben wir im Haus mit getrockneten Erbsen und Streichholschachteln
                        Transport gespielt. Als wir etwas größer waren hat meine Mutter uns ein Mühlespiel
                        aufgemalt und es wurde schwarzen und weissen Knöpfen gespielt.Bei Oma und Opa durfte ich immer mit der Schere Borten schneiden, aber am schösten war es im Winter
                        bei ihnen, Bratäpfel auf dem Herd. Lecker....
                        Auf das Feld mussten wir auch, Rüben verziehen und später Kartoffelernte
                        Kartoffelfeuer und die kleinen Eggekartoffeln reinwerfen. Menno jetzt kommt aber die Kindheit
                        wieder.
                        In den Schulpausen haben wir auch viel gespielt,Plumpsack und jede Menge andere
                        Spiele. Als wir in die Oberstufe kamen, war Völkerball unser absoluter Hit wir kamen kaum zum
                        Pausenbrot essen.
                        Fernsehen gab es nicht, 1957 bekam ich von Opa Rollschuhe ( natürlich Metallrollen
                        Gummirollen waren zu langsam und gerade erst neu auf dem Markt)
                        erst haben wir uns Rennen gelifert und später versuchten uns im Kunstlaufen.
                        So nun langt es, sonst wird es ein Roman

                        Uschi
                        Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                        Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                        NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                        Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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                        • mini
                          Erfahrener Benutzer
                          • 19.12.2008
                          • 377

                          #27
                          Hallo,
                          bin zwar irgendwie ein "Frischling" (Jahrgang 1979) im Vergleich zu manchen, aber auch ich kannte eigentlich nur das draußen spielen

                          Spontan fiel mir ein, dass ich mit dem Wäscheständer meiner Großeltern und einem Haufen Decken immer ein großes Lager gebaut hatte. Mein Großvater wurde von mir immer verkleidet... Er musste alles anziehen, was ich so finden konnte. Und er hat immer geduldig mitgemacht Daran erinnert man sich gerne zurück...

                          Ansonsten: Gummitwist, stundenlanges Aufklebertauschen, Himmel und Hölle, Lager bauen, Baumhaus bauen, Kaulquappen fangen, mit Straßenkreide ganze Wohnungen erfinden, Völkerball, Fahrrad, Rollschuhe !! Ganze Wälder erkunden, mit Vater angeln gehen und es dann doch nicht übers Herz bringen den Fisch zu töten also schwamm er dann tagelang in unserer Badewanne... und und und

                          Sorry für den Roman
                          Schöne Grüße

                          mini


                          Suche: Johann Christoph Hacke, Uhrmacher, + vor 1761 in Halberstadt

                          Kommentar

                          • joaf

                            #28
                            Hallo,
                            ein schönes Thema. Bin im Jahre 1959 geboren. Mein ein und alles war mein rotes Dreirad. Ich probierte mit einer Hand zu fahren und dann freihändig. Klappte ganz gut. Später bekam ich einen grünen Roller. Auch hier versuchte ich mit einer Hand zu fahren. Auch freihändig, das nicht so gut funktionierte. Hatte mir ordentlich Schürfwunden geholt. Gab aber nicht auf. Das Spielen in den verschiedenen Generationen hat wohl viel mit der eigenen Phantasie und den Eltern zu tun gehabt. Auch was der Geldbeutel her gab. Aber es war eine tolle Zeit mit den Murmeln, Gummitwist, fangen spielen, Forscher spielen, weil der Dachboden erkundet wurde. Irgendwann hatten wir einen Fernseher und es wurde Cowboy und Indianer gespielt. Echt Klasse, nur Tarzan war ein Problem. Wie kann man von einem Baum zum anderen springen. Ging oft in die Hose. Natürlich war Fußball und alle Ballspiele angesagt. Man mußte sich beweisen, wer ist der Beste. Aber nur der Spaß zählte. Wir waren Freunde. Es gab damals noch Freunde. Schön das wir damals aus wenigen viel machen konnten und dabei auch noch gelernt haben.
                            Danke Karen, das Du diese Thema angefangen hast. Kann man wieder ein wenig träumen.
                            Gruß Joachim

                            Kommentar

                            • Ursula
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 1414

                              #29
                              Hallo Ihr,

                              da wird man ja ganz wehmütig. Vieles von Euch genannte haben wir auch gespielt.

                              Gummitwist: war der Mutter immer am liebsten, wenn andere den Gummi mitgebracht haben und ich nicht schon wieder an ihrem Nähkästchen war

                              Hulahoop, da war ich eine Meisterin.

                              Rollschuhfahren, mit viel aufgeschlagenen Knien und Händen.

                              Murmeln, bei uns hießen die Glugger.

                              Himmel und Hölle haben wir auf den Gehweg aufgemalt.

                              Gegenüber beim Friseurladen haben wir "Kaiser, wieviel Schrittlein schenkst Du mir" gespielt.
                              Der Kaiser konnte seine Vorlieben damit ganz schön ausleben. Die nicht so beliebten bekamen nur "Hennadäpper".

                              Und natürlich Verstecken und Fangen.

                              Die höchsten, schwankenden Birken haben wir bestiegen und Brombeeren und Himbeeren aus den Gärten gemopst.

                              Aber am schönsten war das (verbotene) Erkunden der Festung. Das Herumkriechen in den Gängen und Finden immer neuer Kassematten.
                              Das Balancieren auf den Zinnen.
                              Da wird mir heute schlecht, wenn ich daran denke, was wir gewagt haben mit dieser Balanciererei. Unsere Eltern wären in Ohnmacht gefallen oder wir hätten mindestens eins hinter die Löffel bekommen.

                              Hach...........


                              Viele Grüße
                              Uschi

                              Kommentar

                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11549

                                #30
                                Träum...
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                                Kommentar

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