Was würdet Ihr an den von Euch besuchten Archiven ändern?

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  • fxck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.08.2009
    • 1081

    Was würdet Ihr an den von Euch besuchten Archiven ändern?

    Hallo Ihr Lieben,

    heute mal eine Frage von mir.
    Wir kennen das (fast) alle: den Archivbesuch. In dem einen Archiv ist alles super, der Service ist perfekt, die Öffnungszeiten stimmen. Doch es gibt auch andere Institutionen, wo man nur aus der Haut fahren könnte.

    Deshalb meine Frage an Euch:
    Wenn Ihr die Möglichkeit hättet, etwas in den von Euch besuchten Archiven zu ändern... Was wäre das?

    Ich bin auf die Antworten gespannt...
    Suche in folgenden Orten:
    Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
    Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
    Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).
  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2611

    #2
    Was würdet ihr ändern

    Hallo Anton
    Ich habe die Ahnen alle auf wenige Archive verteilt.
    Am besten sind die Niederländischen Archive denn dort
    wird man mit offenen Armen empfangen und es besteht
    ein echtes Interesse.
    In Deutschen Archiven fehlt mir das Interesse an der
    Vergangenheit.
    Nicht nur große Ereignisse waren wichtig sondern auch die einzelnen
    Menschen des Ortes.
    Da du nach Verbesserungvorschlägen fragst würde ich Vorschlagen
    das es einheitliche Gebühren gibt.
    Die Öffnungszeiten sind auch ein Problem da nicht jeder durch die Woche
    Vormittags Zeit hat.
    Samstags haben die Archive leider geschlossen.
    anika
    Ahnenforschung bildet

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    • der_Lenz
      Erfahrener Benutzer
      • 21.10.2009
      • 231

      #3
      Ja Samstags haben die meisten - wenn nicht gar alle - Archive leider geschlossen. Aber ich denke das ist nicht das Hauptproblem.
      Ich persönlich würde die Archive alle unter eine nationale Dachorganisation gliedern, dass hätte dann zur Folge dass es einheitliche Gebühren gäbe und vermutlich auch dass die Arbeitskräfte besser verteilt werden könnten. Außerdem könnten Anfragen auch von weit her gestellt werden ohne den Umweg über Dritte, welcher leider offenbar oft nötig ist.

      Aber naja ... bisher klappte es bei mir ganz gut. Das forschen macht dann doch auch so sehr viel Spass.
      Vollständige Liste meiner FN: hier
      Suche insbesondere nach:
      Rahm
      in Bärnau, Thomas in Frankfurt a. d. Oder, Abraham in Danzig,
      Lenz in Mohrungen und Steppuhn & Skalischus in Ostpreußen


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      • fxck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.08.2009
        • 1081

        #4
        Das mit dem Dachverband wäre tatsächlich gut. So etwas ähnliches gibt es ja, aber dank unserem Föderalismus ist das nur so ein Beratungs-Gremium...
        Findet ihr die Gebühren zu hoch?
        Suche in folgenden Orten:
        Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
        Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
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        • anika
          Erfahrener Benutzer
          • 08.09.2008
          • 2611

          #5
          was würdet ihr ändern

          Hallo Anton,
          ich musste im Stadtarchiv für eine abgetippte Sterbeurkunde
          mit genauen Angaben des Todeszeitpunkts 36 Euro bezahlen.
          Als sie noch im Standesamt lagertern hätte mich eine Kopie 10 Euro gekostet.
          Auf meine Frage warum es nicht einfach wie vorher Kopiert wurde erhielt ich die Auskunft :
          da es nun Archivgut ist das durch Kopien leidet wird es abgeschrieben und nicht mehr Kopiert.
          anika
          Ahnenforschung bildet

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          • der_Lenz
            Erfahrener Benutzer
            • 21.10.2009
            • 231

            #6
            Zitat von fxck Beitrag anzeigen
            Findet ihr die Gebühren zu hoch?
            Teils/Teils ... In den kleinen Stadtarchiven zahlt man 0,50 pro Kopie. Das deckt die Materialkosten und ist daher vollkommen okay.
            Beim Standesamt zahlt man dann schon 10 Euro und mehr, dafür gibts aber nur einen Stempel neben die Urkunde ... das ist auf jeden Fall zu viel.
            Bei der WASt zahlt man 30 Euro und mehr, kriegt aber auch alles was bekannt ist an Informationen ... ist auch okay.
            Im Personenstandsarchiv (ich war bisher nur in NRW) zahlt man 2,50 Euro nur um überhaupt nachzuschauen und dann noch für jede Kopie und für jeden Beglaubigunsstempel extra ... auch zu hoch wie ich finde.
            Vollständige Liste meiner FN: hier
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            in Bärnau, Thomas in Frankfurt a. d. Oder, Abraham in Danzig,
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            • fxck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.08.2009
              • 1081

              #7
              Ja, Jutta, das stimmt leider... Das finde ich auch sehr problematisch...
              Suche in folgenden Orten:
              Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
              Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
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              • der_Lenz
                Erfahrener Benutzer
                • 21.10.2009
                • 231

                #8
                Zitat von anika123 Beitrag anzeigen
                ich musste im Stadtarchiv für eine abgetippte Sterbeurkunde mit genauen Angaben des Todeszeitpunkts 36 Euro bezahlen.
                Wie alt war diese Urkunde denn?
                Vollständige Liste meiner FN: hier
                Suche insbesondere nach:
                Rahm
                in Bärnau, Thomas in Frankfurt a. d. Oder, Abraham in Danzig,
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                • Ursula
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 1416

                  #9
                  Zitat von anika123 Beitrag anzeigen
                  Samstags haben die Archive leider geschlossen.
                  Hallo,

                  das ist für mich in Ordnung. Denn genauso, wie ich frei haben möchte am Samstag, wollen es auch die Mitarbeiter in den Archiven.

                  Ich habe meine Archivbesuche entweder auf meinen freien Tag gelegt, oder aber Urlaub genommen.
                  Ich finde, es ist kein unüberwindliches Hindernis, nicht am Samstag ins Archiv zu können.

                  Die Gebühren waren für mich bis jetzt in Ordnung. Ich bin froh, dass ich die Archive nutzen kann.

                  Nur eins hat mich in einem Archiv gestört: dass ich unbedingt mit der analogen Kamera fotografieren musste (die Digi war absolut verboten) und dazuhin noch jeden einzelnen Eintrag, den ich fotografierte, schriftlich dokumentieren musste in einer Liste, mit z.B. Tag d. Geburt, Hochzeit, Tod etc., Name, KB, Seite.
                  Ich hätte viel mehr Zeit gehabt für die Forschung, gäbe es nicht diesen Verwaltungsaufwand, von dem ich nicht in Erfahrung bringen konnte, wofür er gut ist.


                  Viele Grüße
                  Uschi

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                  • fxck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.08.2009
                    • 1081

                    #10
                    Hallo Uschi,

                    in den meisten Archiven darf man ja nicht mal selbst fotografieren... Das finde ich sehr schade. Die Dokumentation der Fotografien ist wichtig, damit das Archiv die Kontrolle hat, wer wann welches Dokument abgelichtet hat. Man darf das ja nicht ohne Erlaubnis verbreiten... Ist quasi die Rechtssicherheit für ein Archiv...
                    Suche in folgenden Orten:
                    Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                    Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
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                    • Ursula
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2007
                      • 1416

                      #11
                      Hallo Anton,

                      o.k., aber ich bekam zu jedem KB, das man mir aushob, einen Streifen mit genauen Angaben, den ich mitfotografieren musste.

                      Gut, den kann ich nachher bei der Bildbeabeitung auch wieder verschwinden lassen.

                      In keinem anderen Archiv ist mir sowas aber je untergekommen.

                      Auch die Begründung, dass ich nur mit der Analogen fotografieren darf, ist für die Katz. Sie war nämlich die, dass man Fotos, die man mit der Digi macht, verändern könnte. Ja, und was mach ich mit dem Film von der analogen Kamera? Ich scanne ihn ein, und kann ihn dann genauso bearbeiten.


                      Viele Grüße
                      Uschi

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                      • fxck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.08.2009
                        • 1081

                        #12

                        Ja, Uschi, das ist doof. Und es ist im Prinzip auch doof (meine Meinung), dass man Archivalien nicht vervielfältigen darf. Sie gehören doch eigentlich der Allgemeinheit?!
                        Suche in folgenden Orten:
                        Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                        Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                        Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                        • Ursula
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 1416

                          #13
                          Hallo Anton,

                          ja, das verstehe ich auch nicht, dass man nicht fotografieren kann.

                          Das hatte ich einmal, ganz urplötzlich von einer Woche zur anderen, in einer kleinen Pfarrei.
                          Letzte Woche durfte ich noch, diese Woche nicht mehr. Ich musste alles abschreiben.
                          Das mag ich aber gar nicht. Denn wenn ich in ein Archiv fahre, will ich so viel wie möglich zusammensammeln. Genau lesen, das möchte ich zuhause tun, wenn ich mehr Muse habe und es deshalb genau lesen kann.

                          Wenn ich nun abschreiben muss, kann es sein, ich lese in der Eile falsch.

                          Ich frage mich auch, was soll dem Dokument passieren, wenn ich es ohne Blitz fotografiere?


                          Viele Grüße
                          Uschi

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                          • fxck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.08.2009
                            • 1081

                            #14
                            Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
                            Das mag ich aber gar nicht. Denn wenn ich in ein Archiv fahre, will ich so viel wie möglich zusammensammeln. Genau lesen, das möchte ich zuhause tun, wenn ich mehr Muse habe und es deshalb genau lesen kann.
                            Ja, das geht mir genau so...

                            Eigentlich kann nix passieren, wenn man die digital fotografiert... Warum man sich dagegen sträubt, weiß ich auch nicht...
                            Suche in folgenden Orten:
                            Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
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                            • Ursula
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 1416

                              #15
                              Aber am allermeisten ärgert mich, dass ich für die Suche in einem Ort, den ich bequem zu Fuß erreichen könnte und den ich von meinem Fenster aus sehen kann, in genau oben genanntes Archiv über 100 km fahren muss, weil der Pfarrer keine Einsicht gewährt, und bei den Mormonen die Filme von o.a. Archiv aus diesem Ort gesperrt sind.

                              Zu den Mormonen brauch ich auch nur 10 Minuten.


                              LG
                              Uschi

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