Hallo Ihr Lieben,
habe diese Seiten gefunden, gelesen, bin fasziniert und erleichtert!
Bei mir geht es um das Grab meines Onkels. Hier also meine Geschichte:
Als Teenager habe ich meiner Großmutter ein Versprechen gegeben, dass ich zum Grab ihres ältesten Sohnes fahre, wenn sie gestorben ist. Im März 1995 war es dann soweit. Ich lebe in Berlin, er liegt in Beeskow. Also kein Problem.
Habe den Weg zum Friedhof erst etwas gesucht und dabei ständig das Gefühl gahabt, in die falsche Richtung zu laufen. Aber mitten auf dem Markt bekam ich das Gefühl nach links schauen zu müssen und plötzlich wußte ich genau wo lang und auch, das es nicht mehr weit ist. Und dann stand ich auch schon vor dem kleinen Friedhofstor. Ich bin dann durch das Tor, etwas rechts den Weg entlang und dann bin ich einfach stehen geblieben und schaute mich etwas um. Es ist ein kleiner Friedhof und es waren ein paar Leutchen da und Fremde fallen ja bekanntlich immer auf. Eine ältere Frau kam auf mich zu (ich stand ja immer noch da rum) und fragte: "Ob sie mir helfen kann?" Ich erzählte ihr meine Geschichte und sie fragte mich nach dem Namen meines Onkels. Der sagte ihr aber nichts. Ob ich denn noch einen Anhaltspunkt habe? Aber natürlich: das Grab hat keinen Stein und befindet sich in einem Vierer-Grab. Ach ja, es gibt da auch noch ein Foto von der Beerdigung. Ich gab es ihr, sie warf einen Blick auf das Foto und schaute mich an. Schließlich nahm sie mich beim Arm und drehte mich halb herum. Und wo stand ich?
Ich habe die ganze Zeit mit dem Rücken direkt am Grab meines Onkels gestanden.
Jetzt könnte man natürlich sagen, ich hab ja das Foto gehabt. Nur: ich hab mir das Foto vorher nie angesehen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich meinen Onkel auch so finde.
Es gibt schon recht eigenartige "Zufälle" oder Ereignisse. Und das ist nur ein kleiner Teil der Merkwürdigkeiten aus unserer Familiengeschichte.
Vielleicht gibt es tatsächlich so etwas wie ein Familiengedächtnis.
Liebe Grüße aus Berlin,
Ute
habe diese Seiten gefunden, gelesen, bin fasziniert und erleichtert!
Bei mir geht es um das Grab meines Onkels. Hier also meine Geschichte:
Als Teenager habe ich meiner Großmutter ein Versprechen gegeben, dass ich zum Grab ihres ältesten Sohnes fahre, wenn sie gestorben ist. Im März 1995 war es dann soweit. Ich lebe in Berlin, er liegt in Beeskow. Also kein Problem.
Habe den Weg zum Friedhof erst etwas gesucht und dabei ständig das Gefühl gahabt, in die falsche Richtung zu laufen. Aber mitten auf dem Markt bekam ich das Gefühl nach links schauen zu müssen und plötzlich wußte ich genau wo lang und auch, das es nicht mehr weit ist. Und dann stand ich auch schon vor dem kleinen Friedhofstor. Ich bin dann durch das Tor, etwas rechts den Weg entlang und dann bin ich einfach stehen geblieben und schaute mich etwas um. Es ist ein kleiner Friedhof und es waren ein paar Leutchen da und Fremde fallen ja bekanntlich immer auf. Eine ältere Frau kam auf mich zu (ich stand ja immer noch da rum) und fragte: "Ob sie mir helfen kann?" Ich erzählte ihr meine Geschichte und sie fragte mich nach dem Namen meines Onkels. Der sagte ihr aber nichts. Ob ich denn noch einen Anhaltspunkt habe? Aber natürlich: das Grab hat keinen Stein und befindet sich in einem Vierer-Grab. Ach ja, es gibt da auch noch ein Foto von der Beerdigung. Ich gab es ihr, sie warf einen Blick auf das Foto und schaute mich an. Schließlich nahm sie mich beim Arm und drehte mich halb herum. Und wo stand ich?
Ich habe die ganze Zeit mit dem Rücken direkt am Grab meines Onkels gestanden.
Jetzt könnte man natürlich sagen, ich hab ja das Foto gehabt. Nur: ich hab mir das Foto vorher nie angesehen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich meinen Onkel auch so finde.
Es gibt schon recht eigenartige "Zufälle" oder Ereignisse. Und das ist nur ein kleiner Teil der Merkwürdigkeiten aus unserer Familiengeschichte.
Vielleicht gibt es tatsächlich so etwas wie ein Familiengedächtnis.
Liebe Grüße aus Berlin,
Ute
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