Hi. Ich nehme aber stark an, dass sie vorher schon tot waren (Pest)
Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
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Da weiß man, woher George R.R. Martin die Ideen für seine Bücher(Das Lied von Feuer und Eis aka Game of Thrones) genommen hat.Zuletzt geändert von Bergkellner; 03.12.2019, 12:09.Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
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Bäh. Gruselig....
Ich habe letzte Woche einen Sterbeeintrag von etwa 1840 über einen Säugling gelesen, dem "wegen Beckenenge (der Mutter) der Kopf perforiert wurde".
Die arme Frau hat das dann noch zweimal mit sich machen lassen müssen.....bevor ihr Mann gestorben ist!
Gruss Astrid, die froh ist, daß sie heute lebt.
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Hallo ich habe 2 Fälle aus Böhmen, aber nichts spektakuläres !
Ein Vorfahre von mir ist beim Eisstechen auf der Eger ertrunken.
Damals wurden Eisblöcke auf Flüssen und Seen gestochen und in sogenannten Eiskellern zur Kühlung verwendet.
Bei einem anderen Vorfahren fand ich nie sein Sterbedatum in den Kirchenbüchern, auch in den umliegenden Kirchengemeinden nicht.
Also dachte ich mir der, ist bestimmt an einem unbekannten Ort verstorben.
Aber falsch gedacht!
In einem erst kürzlich aufgetauchtem Stadtbuch fand ich die Lösung bzw. das Sterbedatum.
Hier hatte der Stadtrat 1706 eine Anfrage an den Grafen Lützow, als Grundherren gestellt, wie mit dem Leichnam meines Vorfahren der an Meancholeij, also Melancholie/Depression, verstorben ist umzugehen sei.
Hier hatte der Vorfahre also einen Suizid/Selbsmord begangen.
Der Begriff der in den Stadtbücher stand war "Entleibung".
Als Antwort kam, das der Leichnam ohne Geläut und Gebränge ausserhalb des Kirchhofes vor der Kirchmauer vergraben werden sollte.
Da Selbsmord zu damaligen Zeit in der kath.Kirche eine Todsünde war wurden diese Selbsmörder auch nicht auf dem Kirchhof begraben und wahrscheinlich deshalb auch nicht in die Kirchenbücher eingetragen.
Ergo konnte ich das Sterbedatum in den Kirchenbüchern nicht finden, obwohl mein Vorfahre in seinem Geburtsort verstorben ist!
Also immer auch an o.g. Sachverhalt denken, falls man ein Sterbedatum nicht findet!Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
Herzliche Grüße
Dieter
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Zitat von Duppauer Beitrag anzeigenDa Selbsmord zu damaligen Zeit in der kath.Kirche eine Todsünde war wurden diese Selbsmörder auch nicht auf dem Kirchhof begraben und wahrscheinlich deshalb auch nicht in die Kirchenbücher eingetragen.
Ergo konnte ich das Sterbedatum in den Kirchenbüchern nicht finden, obwohl mein Vorfahre in seinem Geburtsort verstorben ist!
Also immer auch an o.g. Sachverhalt denken, falls man ein Sterbedatum nicht findet!
Das lief ja auch oft unter "Gemütskrankheiten".
Um hier eine kleine heitere Wendung einzubringen:
"ü" wird ja im Bairischen normalerweise wie "i" gesprochen. Meine Oma erzählte, dass ihre Brüder, wenn ihnen langweilig war, in München den Straßenstrich aufsuchten.
Dort fragten sie dann die Damen, ob sie "Geh-mit-krank" wären. Sie fanden das sehr lustig, die Zuhälter nicht. Sie konnten aber anscheinend schneller rennen.
(das muss so Ende der 1920er gewesen sein)
VG
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
dem "wegen Beckenenge (der Mutter) der Kopf perforiert wurde".
Die arme Frau hat das dann noch zweimal mit sich machen lassen müssen.....bevor ihr Mann gestorben ist!
Gruss Astrid, die froh ist, daß sie heute lebt.
...... und sie konnte nichts dagegen tun, sie konnte sich (und ihre Kinder) nicht schützen. Ich bin auch froh, diese "gute alte Zeit" nicht mitgemacht haben zu müssen.
LG
Uschi
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Zitat von Zita Beitrag anzeigenUnd was genau ist der Unterschied zwischen ermordet und erschlagen???
Raufereien waren früher einfach häufiger.
Gruß,
BienenköniginMeine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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gewaltsame Todesarten
Zitat von Zita Beitrag anzeigen
erschlagen werden kann man z.B. auch von einem umgestürzten/umstürzenden Baum oder einer umgekippten Kutsche; das ist zwar dann ein Unfall, aber nicht ohne Gewalteinwirkung.
Wer ermordet ist, kann auch erschlagen worden sein, z.B. mit einem Beil oder einem sonstigen Gegenstand; dabei ist dann aber offensichtlich, dass eine menschliche Hand "im Spiel" war.
Insofern sehe ich schon einen Unterschied zwischen erschlagen und ermordet.Herzliche Grüße
Scheuck
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Ich nehme an, "ermordet" und "erschlagen" entspricht dem Unterschied zwischen Mord und Totschlag, den Gerichte ja auch heute noch machen.
Todesursache "Hund" ist aber schon schräg in so einem Vordruck, das hieße ja, dass diese Todesursache entweder besonders häufig oder irgendwie meldepflichtig gewesen sein muss. Okay, tollwütige Hunde waren vielleicht tatsächlich meldepflichtig.Gruß Asphaltblume
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Zitat von Friedrich Beitrag anzeigenMoin Roswitha,
ernsthaft: War sie vielleicht Nymphomanin? Bei den vielen Gästen, die sich in der Gaststätte ihres Mannes aufhielten, betrieb sie vielleicht sogar ein sehr unauffälliges Freudenhäuschen...
Hatte sie sich vielleicht beim Geschlechtsverkehr mit den oft wechselnden Partnern eine Geschlechtskrankheit zugezogen?
Nur so eine Idee.
Friedrich
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Zitat von renatehelene Beitrag anzeigenKB Heegermühle Sterbefall 24.11.1773
Anmerkung des "Pfaffen" zum Sterbefall von dem 21jährigen Georg
Christian Bredow " Er war von jeher eines blöden Verstandes und konnte
zu nichts weiter gebraucht werden, als etwas das Vieh bei dem Theerofen
herum zu hüten"
Ich halt's im Kopf nicht aus, was die Pfaffen so alles"von sich geben"
Unsere Vorfahren waren in der Sprache auch recht deftig !
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