Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2223

    Lasberg, Österreich
    11. August 169? (nicht notiert)

    Ist gestorben Maria Pächlerin, deß
    Michaelis Pächlers Wäbers zu Elz gewesten
    Tochter, ihres alters bey 26 Jahren,
    und ist den 12ten tag Aug. begraben worden.
    Disse ist von einen Kerschbaum herab in einen
    Zaunstekhen gefallen über ein Span hoch hin-
    ein in den Leib. Gott verleyh ihr die
    Ewige ruhe. Amen.


    ... erinnert mich an eine Szene aus The Virgin Suicides.
    Herzliche Grße
    Grapelli

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    • Andi1912
      Erfahrener Benutzer
      • 02.12.2009
      • 4487

      Zitat von Grapelli Beitrag anzeigen
      ... erinnert mich an eine Szene aus The Virgin Suicides.
      Ich muss hierbei vielmehr an den tragischen Tod von Romy Schneiders Sohn David denken...

      Viele Grüße, Andreas

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      • corona13
        Benutzer
        • 02.04.2013
        • 73

        Seltsame Todesfälle

        Crock 1.Juni 1808 12 Uhr
        Johann Wilhelm Otto,ein Wittber,WeberMstr.u.Aeltester zu Oberwind,
        starb eines traurigen Todes,da ein Stamm Bauholz,der zu seines
        Schwiegersohn Hauße angefahren war und den er vom Wagen hat bringen
        helfen,ihn tod zur Erde niederstreckte mit zerschmettertem Kopfe.
        Sein Alter hat er gebracht auf 55 J.6 Mt.3 Wo. und wurde auf
        ausdrückliche Erlaubnis mit einer Predigt unter Thränen beerdigt.
        Wer sein Ziel kennt findet den Weg

        Viele Grüße corona 13

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        • Friederike
          Erfahrener Benutzer
          • 04.01.2010
          • 7850

          Ein Vorfahre meines Enkels starb 1895 im Alter von 69 Jahren einen qualvollen Tod:

          "Verunglückte, indem er beim Ausroden eines Knicks unter einem von ihm
          freigegrabenen großen Stubben zu liegen kam und von demselben erdrückt
          und erstickt wurde".
          Viele Grüße
          Friederike
          ______________________________________________
          Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
          Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
          __________________________________________________ ____

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4922

            Anna Promberger, 16 Jahre, starb am 15.9.1845: "Ertrunken in der Roth, da sie die Gänse hütete".

            Pfarre Karpfham, Sterbefälle Bd. 11, S. 284, Nr. 20.
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • alex1412
              Erfahrener Benutzer
              • 07.06.2014
              • 133

              Auf wirklich außergewöhnlich kuriose Todesarten bin ich bislang noch nicht gestoßen. Zu Johann Ekstein, einem direkten Vorfahren von mir, findet sich am 03.05.1830 in den Sterbematriken der Pfarre Linz-Urfahr der Vermerk: "Nach Abwesenheit von 18 Tagen im Donau Strom ganz macerirt gefunden". Für das Frühjahr 1830 sind schlimme Eishochwasser entlang der Donau belegt, ich vermute dahingehend einen Zusammenhang.
              Liebe Grüße aus Linz,
              Alex

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15381

                Johannes Lacher (*1679 Wieslet, +1708 Kandern)
                Todesursache:
                "hat sich den Leib aufschneiden lassen"

                Viele Grüße

                Kommentar

                • alex1412
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.06.2014
                  • 133

                  Eine sowohl kuriose als auch traurige Familienanekdote konnte ich nun mittels Totenbucheintrag und zweier Zeitungsnotizen verifizieren. Es handelt sich um den Suizid meines Ur-Urgroßvaters Alois Brandstetter. Er wurde am 01.03.1933 mit einer "angeblichen Bauchfellentzündung" in ein Krankenhaus in Linz eingeliefert. Nach einer Röntgenuntersuchung stellte sich heraus, dass sich eine Kugel in seiner Bauchhöhle befand. Ich zitiere die "Linzer Tagespost" vom 04.03.1933 (zu finden auf anno.onb.ac.at): "[...] Der Fall erschien den Ärzten völlig unverständlich, bis sich der Patient entschloß, folgende Angaben zu machen. Brandstetter hatte, von starken Leibschmerzen geplagt, in seiner Verzweiflung den Entschluß gefaßt, sich das Leben zu nehmen. Zu diesem Zweck steckte er sich einen geladenen Revolver in den After und drückte ab. Die Kugel durchschlug den Darm und blieb im Bauche stecken, ohne wieder auszutreten. - Brandstetter ist gestern im Spital seinen Verletzungen erlegen".

                  In der Familie ist auch die Theorie verbreitet, dass ihn nicht eine schmerzhafte Krankheit, sondern Schulden in den Freitod getrieben hätten, und er durch die ungewöhnliche Art des Selbstmords diesen verschleiern wollte. Nachvollziehbar, da die Familie in einer sehr katholischen Umgebung nahe Linz lebte.
                  Liebe Grüße aus Linz,
                  Alex

                  Kommentar

                  • renatehelene
                    • 16.01.2010
                    • 1983

                    Hallo,
                    gesehen im KB Briesen 1836
                    "Ehefrau des Knechts Johann Friedrich Voss (in Alt Grape) Maria geb.Borchert
                    45 Jahre verst. 4. Mai 1836 abends 10 Uhr
                    Todesursache: erwürgt von ihrem Manne
                    NB: die Ehe war kinderlos

                    Kommentar

                    • Klingerswalde39_44

                      Zitat von renatehelene Beitrag anzeigen
                      45 Jahre verst. 4. Mai 1836 abends 10 Uhr
                      Todesursache: erwürgt von ihrem Manne
                      NB: die Ehe war kinderlos
                      Hallo,
                      typisch Mann ... erst nach dem Abendessen ...

                      Oder war das Abendessen der Grund?

                      Kommentar

                      • renatehelene
                        • 16.01.2010
                        • 1983

                        Hallo,

                        gesehen im KB Brietzig 1813

                        17. Jannuar 1813 ist des Sonntags wärend dem Singen der alte Instmann
                        Gottfried Hähmling in einem Alter von 70 Jahren gestorben; eine seltene
                        Begebenheit

                        Kommentar

                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11354

                          Moin Renatehelene,

                          Zitat von renatehelene Beitrag anzeigen
                          17. Jannuar 1813 ist des Sonntags wärend dem Singen ... gestorben; eine seltene Begebenheit
                          2014 würde es dann lauten: Von DB erschlagen während des Castings von DSDS...

                          Friedrich
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • HaGer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.11.2009
                            • 180

                            Aus meinem Stammbaum:
                            „Die Herzogl. Staatsanwaltschaft zeigt 17. August 1883 an, daß am gleichen Morgen der Weber und Fabrikarbeiter Franz Ille aus Zwittau in Böhmen, * 25. 1. 1838, mit dem Beil durch Scharfrichter Reindel hingerichtet/enthauptet wurde.“
                            Das Urteil wegen Mordes hatte ein Schwurgericht gefällt.

                            Viele Grüße
                            Herbert
                            Meine Eltern und Vorfahren stammen aus Zwittau/Sudetenland.
                            FN: Gerlich, Ille, Makowsky, Lichtneckert, Tempes aus Zwittau
                            FN: Tiszauer, Tissauer aus Hammer, Lockenhaus, Ungarn

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                            • rocco
                              Erfahrener Benutzer
                              • 21.12.2009
                              • 733

                              Hallo,

                              aus dem Sterbeeintrag meines 6xUrgroßvaters vom 30.09.1719:

                              ""starb plötzlich der angesehene und zu den größten Hoffnungen berechtigte Mann Johann Schüler in der Gasse bei der Wirtschaft genannt der "Ochs" in der Mitte seines christlichen Lebens, nachdem er reichlich Gewürze genossen, mit der Absolution und den heiligen Sterbesakramenten versehen. Die Leiche wurde nach Salzschlirf überführt und da begraben".

                              VG

                              Rocco
                              "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

                              Kommentar

                              • Hintiberi
                                Erfahrener Benutzer
                                • 26.09.2006
                                • 1081

                                Hallo Rocco,

                                eine andere Art der Vergiftung habe ich auch noch:
                                Im Jahre 1822 stirbt die unverheiratete
                                Anna Maria Catharina Hofmann vulgo König
                                gnt. Nüse im Alter von 32 Jahren
                                "an den Folgen von in kupfernem Geschirr erkalteter Milch".



                                Grüße
                                Jens
                                Meine Ahnen
                                http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                                www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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