Völlig andere Eltern ?

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  • karlfriedrich
    • Heute

    Völlig andere Eltern ?

    Ich bräuchte mal Euren Rat:

    Ich habe die Kopie eines Originaleintrages von 1918 aus einem Sterbebuch von Schlesien bekommen, in dem eine Vorfahrin von mir verzeichnet ist. Die Eltern sind auch angegeben.

    Heute sah ich auf einem Mikrofilm der Mormonen nach und entdeckte meine Vorfahrin im richtigen Ort mit richtigem Geburtsdatum (1844).
    Aber die Namen der Eltern sind andere.
    Sowas habe ich noch nie erlebt.
    Was kann ich da machen ?

    Leider komme ich auch kaum an weitere Daten ran, Hochzeit, Geburtsort des Kindes usw. habe ich noch nirgendwo gefunden.
  • Aida
    Erfahrener Benutzer
    • 19.12.2008
    • 416

    #2
    Hallo, Rolo,

    von wann ist denn die Kopie? Wenn sie aus den 30er Jahren stammt, wollte vielleicht irgendein Pfarrer /Standesbeamter Schlimmeres verhüten? Vielleicht wurden ja polnisch/jüdisch klingende Nachnamen "arisiert"?

    Gruß
    Christel

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11536

      #3
      Moin rolo,

      nenn uns doch mal die Namen. Vielleicht waren es nur Vatiationen.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

      Kommentar

      • karlfriedrich

        #4
        Nein, die Namen sind keine direkten Variationen. Auf der Kopie vom Standesamt (1918) steht "Vogt Johann Kalus", und im KB steht "Josephus Kaluz", und bei den Ehefrauen habe ich "Agnes" und "Franzisca". Geburtsort und Datum stimmen wie gesagt. Bin in der Hinsicht ziemlich ratlos.

        Kommentar

        • Aida
          Erfahrener Benutzer
          • 19.12.2008
          • 416

          #5
          Zitat von rolo Beitrag anzeigen
          Auf der Kopie vom Standesamt (1918) steht "Vogt Johann Kalus", und im KB steht "Josephus Kaluz", und bei den Ehefrauen habe ich "Agnes" und "Franzisca". Geburtsort und Datum stimmen wie gesagt. Bin in der Hinsicht ziemlich ratlos.
          Hallo, Rolo,

          d.h. die Kopie ist von 1918? Oder das Original? "Kalus" und "Kaluz" klingt ja noch recht plausibel. Ist "Vogt" dann die Berufsbezeichnung? Wie geht es von den Namen der Kinder weiter? Dun schreibst "Ehefrauen" - vielleicht gab es ja zwei?

          Gruß
          Christel

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3266

            #6
            Hallo,

            für mich klingen die Namen nicht gar so verschieden.
            Wenn ich überlege, was ich alles schon für Namensänderungen hatte.
            Bei der Geburt ein anderer Name wie bei der Heirat.
            Bei jeder Geburt wieder andere Namen, je nachdem, wer die Geburt des Kindes gemeldet hat, Genau so bei jeder Geburt eines Kindes ein anderer Beruf des Vaters.
            Also nicht so genau auf die Veränderungen des Namens achten.
            Ich habe z. B. Heischkamp in meiner Linie. Namensänderungen: Heistcamp, Heishkamp und Helschkamp

            Viel Glück bei der Suche
            wünscht
            Gudrun

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            • JuHo54
              Erfahrener Benutzer
              • 27.12.2008
              • 1094

              #7
              Eltern?

              Hallo rolo,
              "z" oder "s" in dem Bereich macht keinen Unterschied, Diese Art von Namensvarianten habe ich gerade im heutigen Polen jede Menge. Vogt ist mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die Berufsbezeichnung, gerade bei Geburten findet man häufig beim Vater die Berufsbezeichnung vorangestellt.
              Es können 2 Ehefrauen sein, müssen es aber nicht.
              Ich habe das bei mir auch , nur dass ich auch die Geburten( Kinder) gefunden habe und das gleich von 11 Kindern, beim ersten Kind hieß sie Marianna, beim 2. Maria , Namensvariante nicht ungewöhnlich, beim 3 Barbara und beim 4. wieder Marianna, das wechselte bei jedem Kind.

              Dann habe ich zum Beispiel eine Dame , die hieß mit Geburtsnamen Wilhelmine( Taufurkunde), alle Daten stimmen, nur dass sie jetzt bei den meisten Einträgen als Mine und später als Hermine auftauchte ....Da hat wohl einer der Pfarrer gedacht Mine sei die Abkürzung von Hermine

              Es kann sein , dass du bei den Mormonen eine Kopie des Eintrags gesehen hast...

              Dann gibt es noch eine 3. Möglichkeit, die habe ich auch und war zunächst sehr verwirrt bis ich das genaue Geburtsdatum hatte. Also ein Mädel wurde am Anfang eines Jahres geboren, erhielt den Namen Anna, verstarb aber 2 Wochen nach der Geburt, die Mutter bei der Geburt. Der Vater hat daraufhin die Schwester geheiratet und am Ende des Jahres kam erneut eine Anna zur Welt....sprich , es können auch 2 verschiedene Kinder sein....

              Lg JuHo54

              Lg
              JuHo54
              Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
              nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
              nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
              was den größten Genuss gewährt.
              Carl Friedrich Gauß


              FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
              FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

              IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2612

                #8
                Völlig andere Eltern

                Hallo
                Ich habe einen Ahnen der in der Heiratsurkunde Johann heist, bei den Taufen der Kinder heist er Jacob. In Urkunden aus Familienbesitz von
                1840 über eine Erbangelegenheit steht Johann "der nicht Jacob heist", das hat mich lange rätseln lassen. Nun bekam ich seine Geburtsurkunde und da wird er als Johann Mathias getauft. Der Vater seiner Mutter hieß Jacob ich nehme nun an das seine Mutter ihn Jacob rief und er sich selber auch so nannte, nur manchmal tauchte sein richtiger Vorname auf.
                anika
                Ahnenforschung bildet

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                • Fehrle
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.01.2008
                  • 391

                  #9
                  Ich habe bei meinen Vorfahren festgestellt, dass ab und zu der erste, dann jedoch wieder der zweite Vorname benutzt wurde

                  also Johann Georg wurde mal zu Johann, Hans etc. oder aber auch zum Georg
                  genau so verhielt es sich bei den Frauen, da gab es in einer Familie z.b. eine Maria Anna und eine Maria Katharina

                  ich kann mir vorstellen, dass dies von Pfarrer zu Pfarrer anders war, vielleicht auch noch abhängig vom Rufnamen oder noch zur Unterscheidung zum Vater/Mutter mit gleichem ersten Vornamen
                  Suche alles zu den FN Moisel /Reichenberg, Kutscheidt/ Essen, Reiner/ Tuttlingen und Fehrle / Steisslingen

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