Was ist wahr am Familiengerücht?

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    Erfahrener Benutzer
    • 14.05.2009
    • 592

    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
    Moin Silke,

    kann man da nicht mehr feststellen, wer denn genau Einfluß nahm auf das Schicksal Deines Großvaters, um doch herauszubekommen, wer Dein Urgroßvater war?

    Friedrich (der hofft, daß Du Deinen Urgroßvater doch noch findest)
    Moin, moin Friedrich,

    vielen Dank für deine guten Wünsche, aber ich weiß nicht, wo ich hier bei der Nachforschung ansetzen kann, wenn man bedenkt, dass mein Großvater bereits 1880 in Willuhnen geboren wurde und schon 1940 in Hamburg starb (14 Jahre vor meiner Geburt!). So ist das eben, wenn man als "Nachkömmling" geboren wurde. Mein Vater war 45 und meine Mutter bereits 40 Jahre, als ich geboren wurde.....Da sind natürlich viele Verwandte schon früh verstorben und können nicht mehr befragt werden....
    Ich versuche gerade diesbezüglich einen alten Onkel ausfindig zu machen, der muss jetzt aber auch schon über 80zig sein.....


    Lieben Gruß
    Silke

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    • usi46
      Benutzer
      • 30.03.2009
      • 96

      Familiengeheimnisse

      Hallo!
      Also um Mord usw. geht es bei mir nicht,bin aber über ein anderes Problem gestolpert.Meine Oma war ein lediges Kind,war mir bekannt.Nun habe ich Unterlagen über die Geburt meiner Mutter 12.7.1907 und die Heirat ihrer Eltern 14.10.1911,das sind über 4 Jahre???
      Ist vielleicht mein Opa gar nicht mein Opa???
      Gruß Ursula

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      • gudrun
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2006
        • 3265

        Hallo Ursula,

        das ist nichts ungewöhnliches, daß die Eltern erst später geheiratet haben. Und daß das Kind oder auch die Kinder später durch die nachfolgende Ehe für ehelich erklärt wurden.
        Also würde ich nicht gleich an der Vaterschaft des Opas zweifeln. Da müßten schon noch einige Tatsachen dazukommen, um das zu vermuten.

        Viele Grüße
        Gudrun

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        • ralf65
          • 21.11.2007
          • 1243

          Das könnte natürlich sein. Aber als Problem würde ich es nicht sehen. Vielleicht als familienhistorische Tatsache, falls es sich wirklich bewahrheiten sollte.

          Mein Opa hat nach dem Krieg wieder geheiratet, weil meine Oma auf der Flucht verstorben ist. Mein Vater stammte aus der ersten Ehe.Trotzdem wird seine zweite Frau für mich immer die Oma bleiben. Auch wenn wir nicht wirklich verwandt waren.

          Gruß
          ralf

          Kommentar

          • Ursula
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 1344

            Hallo Ursula,

            ich habe hier ein Paar, das hat 15 Jahre nach der Geburt des 1. Kindes geheiratet, als nämlich das 7. Kind unterwegs war.
            2 Kinder kamen dann noch ehelich zur Welt.

            Das war Anfang des 19. Jh.


            Viele Grüße
            Uschi

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            • karin-oö
              Erfahrener Benutzer
              • 01.04.2009
              • 2625

              Zitat von usi46 Beitrag anzeigen
              Ist vielleicht mein Opa gar nicht mein Opa???
              Hallo Ursula,

              Wenn deine Mutter den Familiennamen des Opas trug, ist doch anzunehmen, dass sie seine leibliche Tochter war, denn die uneheliche Geburt wurde durch die Hochzeit legalisiert.
              Hätte deine Oma die Tochter in die Ehe mitgebracht, hätte diese wahrscheinlich den Geburtsnamen der Mutter behalten.

              Schöne Grüße
              Karin

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              • Melanie
                Erfahrener Benutzer
                • 06.05.2007
                • 454

                Hallo!
                So was! Nun habe ich erst gestern oder vorgestern meine Hoffnung geäußert nie auf Mord und Totschlag zu stossen, und schon ist es soweit! Gott sei Dank nicht innerhalb der Verwandschaft. Aber gestern habe ich meine Großtanten bei Geburtstag meiner Oma dazu gebracht von Ihrer Flucht aus der Batschka zu erzählen. Das meine Urgroßeltern dort blieben, um "das Vermögen zu sichern" und auch weil sie dachten Leute in ihrem Alter (42 Jahre) seien für Verschleppungen und Vergewaltigungen zu alt, und ihre Töchter nebst junger Tante alleine los schickten, wusste ich schon. Auch das sie dann von Partisanen im Lager erschossen wurden, aber das alles von zwei über 80-jährigen Frau zu hören, die 67 Jahre danach noch sehr emotionell davon erzählen...Da musste ich schon schlucken.

                Dann habe ich noch meinen Ururopa zur Sprache gebracht, da ich bei ihm einfach nicht weiterkomme. Da tischten die beiden mir eine schauerliche Geschichte auf!
                Die Eltern meine Ururopas zogen nach Slatinik, das überwiegend von Kroaten (? bin mir nicht sicher!) bewohnt war. Da meine 3xUrgroßeltern ein wenig vermögender waren, haben sie sich ein Haus in Slatinik gekauft. Da die "einheimischen" Siedler den deutschen Einwanderern nicht immer wohlgesonnen waren und auch Neid und Missgunst herrsten, wurden meine 3xUrgroßeltern ERMORDET!
                Das ist jedenfalls das, an was sich meine Großtanten noch von den Erzählungen ihrer Großeltern erinnern. Ich konnte es kaum fassen.

                Natürlich habe ich zu Hause gleich alles aufgeschrieben. Sonst vergess ich die Informationsflut wieder.
                Viele Grüße,
                Melanie

                Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht.
                -Albert Einstein-


                Die Ahnen meiner Kinder

                Meine Forschungsschwerpunkte: Baden-Württemberg, Donauschwaben, Ostpreußen, Elsass-Lothringen

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                • usi46
                  Benutzer
                  • 30.03.2009
                  • 96

                  Familiengeheimnisse

                  Hallo allen Forschern !
                  Wenn es denn so ist wie ihr es hier schreibt,dann wäre ich froh.Meinen Opa kannte ich nicht,er ist schon 1929 verstorben.Kenne Niemanden aus meiner Fam. einige nur flüchtig.Kannte nur meinen Vater,meine Mutter auch nicht.
                  Frdl.Grüße Ursula
                  danke für eure Meinungen.

                  Kommentar

                  • Jan86
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2009
                    • 126

                    Ich bin bei meinem Urgroßvater und seiner Mutter auf etwas seltsames gestoßen. Es war bekannt, dass er bei seinen Großeltern aufwuchs und zuerst auch den Mädchennamen seiner Mutter trug. Später wurde der Nachname geändert.
                    Durch den Auszug aus dem Geburtsregister habe ich heraus gefunden, dass die Namensänderung vollzogen wurde als er schon 22 war. Seine Mutter hat ihren Namen auch geändert, bzw sie hat sogar den Vornamen geändert. Der neue Name ist nicht der Name seines Vaters und auch eine Heirat der Mutter schließ ich eigentlich aus. Über die Mutter weiß ich leider nicht viel, außer dass sie später noch einen anderen Nachnamen hatte und meine Großtante hat noch einen weiteren Nachnamen ins gespräch gebracht unter dem sie ihre Großmutter kenenn gelernt hat.
                    Mal schaun was ich da noch so heraus finde.

                    Gruß Jan

                    Kommentar

                    • anika
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.09.2008
                      • 2601

                      Familienlegenden

                      Hallo
                      Hier gab es mal einen Beitrag zu Geschichten die in der Familie erzählt werden.
                      Ich finde ihn nicht mehr. (Friedrich hilf)
                      In meiner Familie wurde immer erzählt das beim erstellen des Arierpasses keine Daten zu den Großeltern mütterlicherseits meiner 1905 geborenen Oma gefunden wurden.
                      Nun die Familiengeschichte:
                      Der Großvater meiner Oma war ein Kirchenmaler aus Italien der die Großmutter meiner Oma gegen den Willen der Familie heiratete. Sie bekamen zwei Kinder und dann stürtzte der Maler beim bemalen der Kirchenfenster der Kirche in Marienbaum vom Gerüst und war tot.
                      Da sie gegen den Willen der Familie geheiratet hatte wurde sie nicht unterstützt und mußte am Tag bei einem Bauern arbeiten und hat nachts genäht. Da kein Heiratsdatum vorlag wurde damals angenommen das sie in Italien geheiratet hätten.
                      So hat es meine Oma immer erzählt.

                      Nun die Tatsachen:
                      Es sieht so aus das der Großvater meiner Oma aus einem Nachbarort kam und dort viele Jahre mit der Großmutter meiner Oma lebte und sie 7 Kinder hatten.
                      Wie und warum das Gerücht entstand weiß ich nicht.
                      Warum aus einem Tagelöhner ein italiänischer Kirchenmaler wurde weiß ich bis jetzt noch nicht.
                      anika
                      Ahnenforschung bildet

                      Kommentar

                      • karin-oö
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.04.2009
                        • 2625

                        Hallo anika,

                        ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei solchen Familienlegenden oft die Generation oder die Linie nicht stimmen, in der sie erzählt werden.
                        Diese Geschichten haben sich zwar so oder so ähnlich zugetragen und wurden immer wieder weiter erzählt, aber bald schon wusste keiner mehr so genau, wer und wann das wirklich war.
                        Manchmal wurden auch zwei verschiedene Geschichten zu einer Legende kombiniert:

                        Bei uns wurde z. B. von einem Hof, der direkt am Fluss lag, erzählt, dass fast alle Bewohner bei einem Schiffsunglück umkamen, als sie ans andere Ufer zur Kirche fahren wollten.
                        Aus den Kirchenbüchern und der Pfarrchronik konnte ich herauslesen, dass es zwei verschiedene Unglücke gab:
                        Beim ersten sank das Boot mit den Kirchgängern, es konnten aber alle Menschen gerettet werden.
                        Beim zweiten ertranken tatsächlich der Bauer, sein Sohn und ein Knecht, als sie beim Transport von Steinen auf dem Fluss in ein Unwetter gerieten.

                        So könnte es auch in deiner Geschichte irgendwann einen verunglückten Kirchenmaler gegeben haben, nur durch das Weitererzählen von Generation zu Generation haben sich die Daten und Fakten nicht mehr richtig erhalten.

                        Schöne Grüße
                        Karin

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                        • gudrun
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.01.2006
                          • 3265

                          Hallo,

                          ich würde mir das als Legende aufschreiben. Familienforschung ist nicht so trocken, und darunter die Tatsachen vermerken. Bei der nächsten oder übernächsten Generation kannst Du unter umständen schon auf diese Geschichte stoßen, vielleicht geht das sogar noch weiter zurück.
                          Bin schon auf Deine Auflösung dieser Famillienlegende gespannt.

                          Viele Grüße
                          Gudrun

                          Kommentar

                          • Karen

                            Hallo Anika,

                            den gesuchten Thread findest du hier

                            Viele Grüße,
                            Karen

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                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11354

                              Zitat von anika123 Beitrag anzeigen
                              Hier gab es mal einen Beitrag zu Geschichten die in der Familie erzählt werden.
                              Ich finde ihn nicht mehr. (Friedrich hilf)
                              Moin zusammen,

                              Karen war schneller, was ich mit Dankbarkeit zur Kenntnis nehme.

                              Friedrich
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                              • Stiftung
                                Erfahrener Benutzer
                                • 01.06.2009
                                • 129

                                Hallo zusammen!
                                Auch bei uns giebt es eine Familienlegende:Es soll ein Großvater meiner Großmutter Selbstmord begangen haben. Er erhängte sich im "Paradezimmer" (Schönes Schlafzimmer das die Frau mit in die Ehe brachte,welches aber nicht benützt wurde)Er arangierte Blumen und Sterbekerzen rechts und links und erhängte sich dann am Lusterhaken. Das besondere daran:die Legende wurde nur von eingeheirateten Frauen weitergegeben.Meine Großmutter erfuhr es von ihrer Mutter, und mir erzählte es meine Mutter,beide keine geborenen Lehner. Ich fand bei meinen Forschungen heraus das im Stammbaum meiner Großmutter die Frauen ausgespart wurden. vieleicht ist das die Rache daran, die Legende weiterzugeben.Leider kann ich meine Großmutter nicht mehr dazu befagen, aber der Ahne liegt auf dem Selbstmörderfriedhof den es in der Stadt wo meine Ahnen herkommen giebt.
                                Liebe Grüße aus Traun Maria
                                Suche alles über den Familiennahmen Lehner

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