Schmierzettelwirtschaft

[anika]

Schmierzettel

Hallo,
da ich mir alles auf Schmierzetten aufschreibe habe ich unzählige.
Ich werfe die Schmierzettel in eine Kiste nachdem ich die Daten
bei Ahnenblatt eingegeben habe.
Wenn ich dann nochmal was nachsehen will bedeutet das immer Stundenlanges suchen, aber irgendwann finde ich es wieder.
Ich habe einen Ordner in denen ich KB Einträge abhefte, in einem anderen die standesamtlichen Urkunden, usw.
Aber die Schmierzettel werfe ich nie weg, man weiß ja nie wofür man sie mal braucht .
anika

[Fronja]

Hallo Friedrich,

bei mir hat sich im Laufe der Jahre schon einiges an Schmierzetteln angesammelt. Die sind alle in einem Ordner abgeheftet und namentlich sortiert. Wenn ich also mal wieder etwas neues zu einem namen finde, nehme ich die Schmierzettel mit und verbessern zu Hause dann in der Reinschrift. So habe ich aber irgendwie auch immer meine Schmierzettel auf neusten Stand.

Das ich das namentlich sortiert habe, ist aber noch nicht so lang. Ich habe mich immer geärgert, das ich teilweise einiges doppelt und dreifach in den Schmierzetteln hatte. Also habe ich mich mal hingesetzt und sortiert, zusammengeschmiert und ein wenig Ordnung gemacht.

Bei mir landen Emails, Schmierzettel und auch Rechnungen (von Ämtern) in diesem Ordner.

Liebe Grüße aus Franken
Stefanie

[Eva64]

Schmierzettel

Zu Anfang habe ich alles auf Zettel notiert. Für die Archivbesuche notierte ich mir dort nach wem und wo ich suchen wollte und schrieb, sofern ich nicht einen Ausdruck machen konnte, dort die notwendigen Infos hin. Diese A4 Blätter wanderten dann in mein Ringbuch das ich immer im Archiv dabei habe. Später folgten Spiralblöcke, die ich auch noch alle habe. Und seit ca. 1 Jahr verwende ich ein gebundenes Buch in das ich meine Notizen eintrage (mit Datum). Informationen die ich irgendwo aufgeschnappt habe, werden möglichst auch dort eingetragen. Weggeworfen wird auch wirklich nur das, was ich komplett erfasst habe. Um den Überblick im Buch zu behalten, bekommt alles was ich bereits erfasst habe ein Häkchen.

Das handschriftliche Erfassen finde ich für mich persönlich wichtig, denn ich kann mir diese Dinge viel besser im Gedächtnis behalten, als wenn ich sie "nur" im Computer niederschreibe. Außerdem finde ich es immer wieder schön, etwas zu schreiben .

Viele Grüße
Eva

[Uschi]

Hallo zusammen,

auch bei mir wird nichts weggeworfen. Es kommt alles in einen Ordner unter "Erste Notizen".

Außerdem habe ich für mich festgestellt, daß man weniger Fehler hat, als wenn man die Informationen direkt in den PC gibt (z. B Tippfehler bei Datumseingabe).

Gruß Uschi

[Molle09]

Hallo,

am Anfang meines Hobbys habe ich nur mit "fliegenden" Zetteln gearbeitet, dann alles ins Reine geschrieben. Konnte mich von den "f"-Zetteln nicht trennen und das Chaos wuchs und wuchs.
Wenn mich dann Verwandtschaft anrief, um mir neue Daten zu nennen,oft in ungünstigen Momenten, habe ich diese zwischen Tür und Angel auch irgendwo hin gekritzelt. Meistens konnte ich dann nix mehr mit den flüchtigen Kritzeleien anfangen.
Irgendwann habe ich mir überlegt,daß es so nicht weitergehen konnte und mir einen Spiralblock zugelegt. Dort wird nun alles reingekritzelt, nicht unbedingt übersichtlicher als früher, aber ich hab alles beisammen und kann es nach und nach abarbeiten.
Habe aber bei Euren Antworten auch Anregungen erhalten, die ich für mich übernehmen werde- das liebe ich soooo an diesem Forum!!!!

L.G.
Molle

[Friedrich]

Moin zusammen,

ich habe - ehrlich gesagt - lange überlegt, ob ich überhaupt dieses Thema mal anstoße. Eigentlich sind Schmierzettel ja dazu da, nur vorübergehend benutzt zu werden.

Mittlerweile habe ich aber einen ganzen Stapel davon, aus dem ich mir immer das heraushole, was bei einem Archivbesuch gerade vonnöten ist, damit man die Kontrolle über das schon vorhandene hat (schließlich läuft man ja auch Gefahr, sonst vieles doppelt zu machen).

Und es hat noch einen weiteren Vorteil: Fürs Nachschauen spielt das Format und der optische Zustand keine Rolle. Ist ja "nur" Schmierpapier. Hauptsache, man kann das noch lesen...

Schön, dazu mal so viele Meinungen zu hören (und mich in der meinigen zu bestärken, den Papierkorb weniger, die Ablage dafür mehr zu belasten)!

Friedrich

[anika]

Schmierzettel

Hallo Friedrich
Was einmal in den Müll landet ist unwiederbringlich verloren.
Was ich mir heute hinschmiere kann in einigen Monaten wichtig
sein, ich werfe alle Schmierzettel in die Kiste.
Da suche ich des öfteren aber manches mal haben mir gerade die Schmierzettel weitergeholfen.
anika

[WortSpiel]

Nach der Abschrift ins Reine werfe ich sie weg. Aufheben bringt mir nichts, da ich spätestens nach einer Woche meine eigene Schrift nicht lesen kann.

WS

[Friedrich]

da ich spätestens nach einer Woche meine eigene Schrift nicht lesen kann.

Moin Wortspiel,

Arzt?

Friedrich

[Hintiberi]

Moin Wortspiel,

Arzt?

Friedrich

Wieso? Sowas kenne ich auch!
Ein Arzt kann da auch nicht helfen! *hehe*

[WortSpiel]

Arzt?

Nee, eher eine individuelle kurzlebige Kurzschrift von jemandem, dessen interne Festplatte häufig überfüllt ist und der ständig nach verfügbarem Auslagerungsspeicher sucht.

WS

[Friedrich]

Wußtest Du eigentlich, daß der Trend zum Zweithirn geht?

Friedrich

[WortSpiel]

Wußtest Du eigentlich, daß der Trend zum Zweithirn geht?

Friedrich, Friedrich, ich nehme an, Du meinst das Cerebric Renntdichum mit Dual-Plum-Stone-NeuronCells und 2048 flüchtigen Stickies von Braintel

WS

NS. Irgendwie hab ich das unbestimmte Gefühl, die letzten Beiträge gehen an der eigentlichen Fragestellung vorbei

[Friedrich]

Moin Wortspiel,

NS. Irgendwie hab ich das unbestimmte Gefühl, die letzten Beiträge gehen an der eigentlichen Fragestellung vorbei

ich glaube, als Themenstarter kann ich das verantworten!

Aber was die Schrift in meinen Schmierzetteln angeht: Ich konnte es bisher noch im Großen und ganzen lesen; also so funktioniert's (womit wie wieder beim Thema wären).

Friedrich

[Michael]

Glücklicherweise darf ich in einigen Archiven auch mit dem Kuli schreiben

Andere Länder, andere Sitten.
Ich wurde in zwei Archiven beinahe gelyncht, weil ich einen Druckbleistift benutzt habe, der einem Kugelschreiber ähnlich sah.