Beruf Schwingemeister

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  • Stefan86
    Erfahrener Benutzer
    • 29.05.2012
    • 220

    [gelöst] Beruf Schwingemeister

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1942
    Region, aus der der Begriff stammt: Marienberg/Sachsen


    Hallo liebe Mitforscher,

    in einem Standesamtlichen Sterbeeintrag meines Vorfahren von 1942 bin ich auf den Beruf dessen Vater gestoßen, der als "Schwingemeister" betitelt ist. Ich kann mir momentan absolut nichts darunter vorstellen. Auch meine Internetrecherche hat nichts ergeben. Hat jemand von Euch evtl. eine Idee dazu?

    In anderen Dokumenten wird er als Landwirt oder auch Schießhausbesitzer bezeichnet.

    Vielen Dank für Eure Hilfe!

    Viele Grüße

    Stefan
  • AUK2013
    Erfahrener Benutzer
    • 21.05.2013
    • 902

    #2
    Hallo Stefan,

    ich finde nur "Swingmeister" in der Flachsverarbeitung.

    Dieser hatte die Oberaufsicht über Swingerinnen, die Flachs an Maschinen reinigten.
    Er wies sie an den Maschinen ein und bewertete die Qualität des gereinigten Flachs - danach wurde der Lohn berechnet.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Liebe Grüße

    Arno

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    • sonki
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2018
      • 5102

      #3
      Ich denke auch an sowas wie (Flachs)Schwing[er]meister.
      ¯\_(ツ)_/¯

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15875

        #4
        Hi
        Flachs schwingen auf wikipedia


        Flachs schwingen auf youtube
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.11.2023, 15:20.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15875

          #5
          Hier hat es eine ganz andere Bedeutung

          Schwingmeister im Wasserbau, Uferbefestigung, Pfahlrammen:
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.11.2023, 15:26.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Stefan86
            Erfahrener Benutzer
            • 29.05.2012
            • 220

            #6
            Hallo zusammen,

            und vielen lieben Dank für Eure Hinweise! Der Standesbeamte hatte zwar eine sehr schöne Schrift, aber nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass ich das Wort auch richtig gelesen habe, hänge ich es doch nochmal mit an.

            Ansonsten denke ich, dass mein Vorfahre eher etwas mit Flachs zu tun gehabt haben könnte, als mit Wasserbau, obwohl das wahrscheinlich ja auch im Gebirge gebraucht wurde, bei Teichen, Mühlgräben oder Dorfbächen.

            Viele Grüße

            Stefan
            Angehängte Dateien

            Kommentar

            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 21994

              #7
              Ja, sieht wie Schwingemeister aus.
              Denkbar wäre noch Schwiegemeister. Ist aber aufgrund der ansonsten eindeutigen Es äußerst unwahrscheinlich.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

              Kommentar

              • Stefan86
                Erfahrener Benutzer
                • 29.05.2012
                • 220

                #8
                Hallo zusammen,

                ich habe jetzt im Einwohnerverzeichnis die Bestätigung gefunden, dass der Beruf tatsächlich aus der Flachsproduktion kommt. Ich kann es nur leider nicht vollständig entziffern. Habt ihr evtl. noch eine Idee dazu?

                Vielen Dank nochmal!

                Gruß

                Stefan
                Angehängte Dateien

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 21994

                  #9
                  in der Flachsb(e)r(eitungs)(-)Anstalt. Das br. müsste eigentlich für brennerei stehen.
                  Flachs wurde aber nicht gebrannt. Also wollte er eher Flachsber. schreiben. Was er aber nicht tat.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • Stefan86
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.05.2012
                    • 220

                    #10
                    Vielen Dank, Horst!

                    Kommentar

                    • Hans Schuldt
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.03.2012
                      • 167

                      #11
                      Hallo Stefan,

                      die Abkürzung "Flachsbr." könnte auch Flachsbreche bedeuten. Einer der Arbeitsschritte bei der Flachsverarbeitung ist des Brechen des Flachses, um die hölzernen Teile des Stengels von den Fasern trennen zu können. Dieses findet in der Flachsbreche statt.
                      Gruß
                      Hans

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 21994

                        #12
                        Flachsbrech-Anstalt macht Sinn, weil in diesem Kontext auch immer wieder von einer Schwingmaschine die Rede ist.
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

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