Schmidtsche Hofserben

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  • Koblenzer14
    Erfahrener Benutzer
    • 06.11.2017
    • 245

    [gelöst] Schmidtsche Hofserben

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1750
    Region, aus der der Begriff stammt: Hessen


    Hallo zusammen,

    ich bräuchte mal ein wenig Hilfe bei der Wortlautauslegung einer Begrifflichkeit aus einer alten Akte.
    Es geht um die Formulierung „Schmidt/Schmidtsche Hoferben“.
    In den Akten findet sich weiter nichts zu diesem
    Personenkreis,nur die zwei Wörter.
    Jetzt bin ich mir unsicher,ob ich nach einer Familie Schmidt suchen soll,die einen Hof geerbt hat.Oder ob diese Erben einen Hof der Familie Schmidt geerbt hat.

    Wie würdet ihr das verstehen ?

    Besten Dank und schöne Grüße

    Oliver
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 16624

    #2
    Hi
    die Sache mit dem Schrägstrich verstehe ich nicht. Wie lautet der ganze Satz?
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Koblenzer14
      Erfahrener Benutzer
      • 06.11.2017
      • 245

      #3
      Hallo Ann Sara,

      sorry ,für die Verwirrung,der Name Name Schmidt wird in Bezug auf die Hoferben unterschiedlich genannt,ein beispielhafter Satz: „die Schmidtl. Hof-erben aber mit ihren Ansprüchen abgewiesen worden“
      Ein zweiter Satz :
      „ Namens der Beklagten Schmidtl. Hof Erben“
      Ein Dritter:
      „ Vertreter der Schmidtschen Hoferben“

      Wofür das „l“ am Ende der ersten zwei Sätze steht,kann ich nicht wirklich sagen.

      Kommentar

      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 5330

        #4
        Zitat von Koblenzer14 Beitrag anzeigen
        Wofür das „l“ am Ende der ersten zwei Sätze steht, kann ich nicht wirklich sagen.
        Hallo,

        das dürfte kein "l", sondern ein Abkürzungszeichen sein.

        Gruß Wolfgang

        Kommentar

        • Koblenzer14
          Erfahrener Benutzer
          • 06.11.2017
          • 245

          #5
          Hallo Wolfgang,

          stimmt ,habe es mir nochmal woanders angesehen(für die Akte mit den Schmidts habe ich nur meine Handschriftlichen Notizen).
          Es war ein „l“ -ähnliches Zeichen mit einem Punkt danach.
          Vgl. Anhang.

          Dieses „l.“ steht immer da ,wenn „Schmidtschen“ nicht ausgeschrieben ist .
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 16624

            #6
            Hallo

            Offenbar mehrere Erben (Erbengemeinschaft), die vermutlich einen sogenannten Schmidtschen Hof geerbt haben.

            Die FN des Erblassers, wie auch der Erben, bleiben unerwähnt.
            Man könnte vermuten, dass der Hof einem Herrn Schmidt gehört hatte.
            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 08.02.2023, 21:54.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • Koblenzer14
              Erfahrener Benutzer
              • 06.11.2017
              • 245

              #7
              Hallo Ann Sara,

              das finde ich eine sehr plausible Interpretation ,danke Dir !

              Kommentar

              • Schlumpf
                Erfahrener Benutzer
                • 20.04.2007
                • 363

                #8
                Hallo

                Vielleicht sollte man aber auch mal das komplette Wort einscannen. Ich denke aber
                folgendes: Das ist nichts anderes wie der berühmte Schrägstrich /, der mit dem Schwung
                beim Schreiben entsteht. Heute würde man evtl. so abkürzen: Schmidt.

                Wir hatte vor 20 Jahren ein Taufbuch, in dem der Pastor immer vom "Kramhl" schrieb.
                Irgendwann hatte er das Wort ausgeschrieben: Kramherr.

                Sowas hat man öfters. So ist z.B ein Einschub in einen Text gekennzeichnet:
                "Der Pfächter des Guites in den Hülsen /: wurde auf 12 Jahren verpfachtet :/ ist des
                zeitl. Kirchmeisters Sohn Jóes.

                Viel Spaß damit
                Schlumpf
                Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.

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