Schliesgeschirr
schaefera
was kann ich mir unter einem Schliesgeschirr vorstellen?
vor einigen Tagen aber mit Zurücklassung des Schliesgeschirrrs aus ihrem Arrest flüchtig geworden
Zeitraum: 1793
niederrheinbaum
Ich habe diesen Ausdruck z.B. in alten Klosterunterlagen gelesen.
Dort trug die Äbtissin eines Klosters ein "Schließgeschirr" an ihrem Gürtelbund. Damit war ein großer Schlüsselbund gemeint, an dem die Schlüssel zu allen Bereichen des Klosters hingen, an einem großen eisernen Ring.
Eine Zeichnung war auch dabei. Die gute Dame hatte echt schwer an ihrer Verantwortung zu tragen....
Hintiberi
das würde dann also bedeuten, daß sie aus dem Gefängnis ausbrechen konnte, ohne dabei den Schlüssel zu benutzen (ich sag' nur: Haarklammer!) *hehe*
Hina
In dem Fall würde ich es nicht identisch mit der schwertragenden Dame sehen. Wenn man an den Ursprung des Begriffes Geschirr zurück geht, dann würde ich auch sagen, die waren festgekettet und waren nicht gewillt, diesen überflüssigen Schmuck auch noch mitzuschleppen
. Den Schlüsselbund hätten sie sich erstmal - eher gewalttätig - besorgen müssen und dazu hätte sicher auch etwas gestanden.
Klarer Fall - Haarklammer
niederrheinbaum
Ich habe gestern noch etwas herumgesucht und in einem alten Burgbericht den Ausdruck gefunden.
Dort war er verwendet worden, um Hand- und Fußfesseln zu bezeichnen, im Verlies.... Uh.
Aber ich sehe gerade, dass Hina das auch so gefunden hat.
Nun denn, auf jeden Fall wollte die Person das Zeug also nicht mitschleppen. Kann man ihr nicht verdenken....
Welche Geschichte sich wohl dahinter verbergen mag?
schaefera
was kann ich mir unter einem Schliesgeschirr vorstellen?
vor einigen Tagen aber mit Zurücklassung des Schliesgeschirrrs aus ihrem Arrest flüchtig geworden
Zeitraum: 1793
niederrheinbaum
Ich habe diesen Ausdruck z.B. in alten Klosterunterlagen gelesen.
Dort trug die Äbtissin eines Klosters ein "Schließgeschirr" an ihrem Gürtelbund. Damit war ein großer Schlüsselbund gemeint, an dem die Schlüssel zu allen Bereichen des Klosters hingen, an einem großen eisernen Ring.
Eine Zeichnung war auch dabei. Die gute Dame hatte echt schwer an ihrer Verantwortung zu tragen....

Hintiberi
das würde dann also bedeuten, daß sie aus dem Gefängnis ausbrechen konnte, ohne dabei den Schlüssel zu benutzen (ich sag' nur: Haarklammer!) *hehe*
Hina
In dem Fall würde ich es nicht identisch mit der schwertragenden Dame sehen. Wenn man an den Ursprung des Begriffes Geschirr zurück geht, dann würde ich auch sagen, die waren festgekettet und waren nicht gewillt, diesen überflüssigen Schmuck auch noch mitzuschleppen

Klarer Fall - Haarklammer

niederrheinbaum
Ich habe gestern noch etwas herumgesucht und in einem alten Burgbericht den Ausdruck gefunden.

Dort war er verwendet worden, um Hand- und Fußfesseln zu bezeichnen, im Verlies.... Uh.

Aber ich sehe gerade, dass Hina das auch so gefunden hat.
Nun denn, auf jeden Fall wollte die Person das Zeug also nicht mitschleppen. Kann man ihr nicht verdenken....

Welche Geschichte sich wohl dahinter verbergen mag?
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