Alex, ich habe ja nur ein paar Seiten hier sehen können und doch sah das zumindest nicht so inhaltsleer aus wie bei einigen schwierigen KB bei mir.
So was läßt sich aber auch nicht einfach beziffern, sagen wir wenn die Sterbeeinträge so aufschlußreich sind wie:
>der alte N. Seeger verstorben< oder
>die alte Seegersche verstorben< und alles ohne Altersangaben
Bei Heiratseinträgen nur steht >Michel Seeger mit seiner Braut<
Bei Taufeinträgen >Michel Seeger ein Söhnchen geboren, im Juli getauft<
Je weniger Verwertbares um so schwieriger wird es natürlich! Aber ich habe selbst bei solch inhaltsarmen Einträgen mit Hilfe von benachbarten Kirchenbüchern wieder Struktur reinbringen können. Oder der nächste Pastor war schon wieder mitteilsamer. Und dann kommen die Erfahrungen hinzu, in der einen Region war die Heirat/Hofübergabe eher bei um die 30-40 Jahre. Nur 20 km weiter eher bei 20-30. Oder unscheinbare Heiratseinträge wo man davon ausgeht das es ledige sind, bei genauer Betrachtung es sich aber um Witwer/n handelt. Da auch in der einen Region waren die ledigen Heiraten meist im Oktober/November, die >dringlichen< je nach Notlage. In der anderen Region spielte das schon eher eine kleinere Rolle.
Dann sollte man in kleinen Ortschaften auf jede noch so kleine Liste im KB achten, ob es nun Küstereinkünfte sind, Schulkinderverzeichnisse oder eher amtliche Steuerregister außerhalb der KB. Erst meint man das sind völlig willkürliche Aufzählungen und doch folgen sie meist dem altbekannten Muster, das man eben von links nach rechts liest oder man sich im Uhrzeigersinn bewegt.
Angefangen wurde bei solchen Listen naturgemäß bei der wichtigsten Person im Ort selbst dem Schultheiß und ging dann reihum. Wenn weitere Listen wieder chaotisch wirken, dann ging man auch standesgemäß herum, erst die Vollbauern, dann die Halbbauern und dann die Kleinbauern. Und dann gibt es auch noch welche die lieber entgegen dem Uhrzeigersinn die Listen erstellten. Wenn man das Muster entdeckt, dann findet man auch Zwischenwirte die einen sonst gar nicht in den Sinn gekommen wären.
LG Malte
So was läßt sich aber auch nicht einfach beziffern, sagen wir wenn die Sterbeeinträge so aufschlußreich sind wie:
>der alte N. Seeger verstorben< oder
>die alte Seegersche verstorben< und alles ohne Altersangaben
Bei Heiratseinträgen nur steht >Michel Seeger mit seiner Braut<
Bei Taufeinträgen >Michel Seeger ein Söhnchen geboren, im Juli getauft<
Je weniger Verwertbares um so schwieriger wird es natürlich! Aber ich habe selbst bei solch inhaltsarmen Einträgen mit Hilfe von benachbarten Kirchenbüchern wieder Struktur reinbringen können. Oder der nächste Pastor war schon wieder mitteilsamer. Und dann kommen die Erfahrungen hinzu, in der einen Region war die Heirat/Hofübergabe eher bei um die 30-40 Jahre. Nur 20 km weiter eher bei 20-30. Oder unscheinbare Heiratseinträge wo man davon ausgeht das es ledige sind, bei genauer Betrachtung es sich aber um Witwer/n handelt. Da auch in der einen Region waren die ledigen Heiraten meist im Oktober/November, die >dringlichen< je nach Notlage. In der anderen Region spielte das schon eher eine kleinere Rolle.
Dann sollte man in kleinen Ortschaften auf jede noch so kleine Liste im KB achten, ob es nun Küstereinkünfte sind, Schulkinderverzeichnisse oder eher amtliche Steuerregister außerhalb der KB. Erst meint man das sind völlig willkürliche Aufzählungen und doch folgen sie meist dem altbekannten Muster, das man eben von links nach rechts liest oder man sich im Uhrzeigersinn bewegt.
Angefangen wurde bei solchen Listen naturgemäß bei der wichtigsten Person im Ort selbst dem Schultheiß und ging dann reihum. Wenn weitere Listen wieder chaotisch wirken, dann ging man auch standesgemäß herum, erst die Vollbauern, dann die Halbbauern und dann die Kleinbauern. Und dann gibt es auch noch welche die lieber entgegen dem Uhrzeigersinn die Listen erstellten. Wenn man das Muster entdeckt, dann findet man auch Zwischenwirte die einen sonst gar nicht in den Sinn gekommen wären.
LG Malte
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