Vorspannreise

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  • ofb-dühringshof
    Erfahrener Benutzer
    • 26.12.2015
    • 337

    [gelöst] Vorspannreise

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1814
    Region, aus der der Begriff stammt: Sachsen-Anhalt

    Hallo,
    Frage in die Runde:
    Was ist eine Vorspannreise?

    Suchergebnisse auf Google ergeben einen Kontext zum Rudern oder Wanderungen in der Mark Brandenburg um 1800. Letzteres könnte passen, erklärt es aber nicht.
    ... ein Pferdefuhrwerk anspannen, vorspannen, aber dann müsste jede Reise in der damaligen Zeit (mit Pferden) eine Vorspannreise gewesen sein?

    Text auf der Rückseite einer Karteikartei:
    "Er starb 14 Tage nach dem Tode seines einzigen Sohnes Peter Caspar. Der Verstorbene war ein redlicher Mann und ein fleißiger Wirth. Der Tod seines Sohnes hatte ihn, der immer schon schwächlich war, erschüttert. Ohne Knecht, ohne männl. Hülfe verrichtete er alle Arbeiten, wagte sich noch auf eine Vorspannreise von 9 Tagen, kam krank zurück und starb gleich den Tag nach der Zurückkunft."


    Danke und Grüße
    Silvia
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    Familienforschung Voigt
    https://silviadiessner.de/


    Gesuche:
    Krs. Landsberg/Warthe: Bläsing Bölke Diekmann Frohloff Hanf Menge Meyer Pahl Voß
    Sa-Anhalt: Bauermeister Bettzüche Bohnenstein Brix Dähne Danker Eckart Gallas Hillens Höpner Hundt Kähne Karting Kiesewetter Kissauer Kutz Osterland Philipp Reinsdorf Schritte Schwager Schweitzer Stranz Weider Wirnicke Wüstener
    Sachsen: Pichel Weitsch
    Thüringen: Penner
    Überall: Bobbe Deter Hölzke Hortich Karstedt (Carstädt) Kind Lob Schley
  • assi.d
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2008
    • 2690

    #2
    Hallo Silvia,

    Gasthöfe hatten -vor allem an Hauptstrassen- meist mehrere kräftige Zugpferde im Stall, die dann Vorspann leisteten, d.h. sie wurden zusätzlich zu den normalen Pferden vor die Kutsche gespannt und halfen bergauf zu ziehen. Bergab bremsten sie hinten... Dauerte natürlich lange...

    Vermutlich lebte dein Vorfahre in einer bergigen Gegend...

    Gruss
    Astrid

    Kommentar

    • ofb-dühringshof
      Erfahrener Benutzer
      • 26.12.2015
      • 337

      #3
      Hallo Astrid,

      vielen Dank für deine Erklärung.

      Da wird das beschwerliche Leben in damaliger Zeit wieder etwas besser vorstellbar.

      Der Besagte ist in Gollwitz Nähe Brandenburg (Havel) verstorben, so besonders bergig ist die Gegend eigentlich nicht. Aber vielleicht war es auch üblich Bier oder andere Getränke auszufahren. Entsprechend schwer waren sicherlich die Fuhrwerke.

      Grüße
      Silvia
      Familienforschung Voigt
      https://silviadiessner.de/


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