Berufe "Becken" und "Kappelbecken", Regensburg 17. / 18.Jh.

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  • nima
    Benutzer
    • 02.02.2016
    • 74

    [ungelöst] Berufe "Becken" und "Kappelbecken", Regensburg 17. / 18.Jh.

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1756 (Jahr der Drucklegung), bezogen aufs 16. - 18. Jh.
    Region, aus der der Begriff stammt: Regensburg


    Wir sind einigermaßen ratlos. Sind die Berufe "Beck(en)" und " Kappelbeck(en)" schon mal jemand untergekommen? Das "en" könnte eventuell eine ältere Genitivform sein, denn Nachnamen wie Muck oder Schmidt werden in dieser Quelle ebenfalls zu Mucken oder Schmidten.
  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Guten Morgen,

    Beck ist der Bäcker.
    Den Kappelbeck kann ich mir als Bäcker für die Kapelle (Kirche) vorstellen. Er backt die Hostien.

    Vielleicht findet jemand die genaue Erklärung.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

    Kommentar

    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6488

      #3
      Hallo zusammen,
      ja, den Beck hat August natürlich gleich erkannt. Beim Kappelbeck könnte es sich auch um einen Bäcker handeln, der seine Bäckerei nah bei der Kapelle betrieb. So wie hier in Eichstätt:
      Auch die Bäcker in der Stadt waren eher unter den Hausnamen als unter ihren Familienamen bekannt. Dazu eine Auswahl: In der Westenstraße gab es die Bäckerei Bauer, genannt beim "Kastenanderl", die Bäckerei Heißler war früher der "Martlbeck", um 1950 der "Sausackbäck". Bis 1908 war beim Unternehmen Daum der "Weindlbeck" und bei der Maria-Hilf-Kapelle der "Kapellbeck".
      https://www.donaukurier.de/lokales/e...art575,1637517

      Und ja, Becken ist schwacher Genitiv von Beck. Wenn wir mal einen kompletten Satz bekämen, könnten wir das bestätigen.

      Viele Grüße
      Xylander

      Kommentar

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