Adelige Vorfahren

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11548

    #16
    Moin Gertrud,

    doch, Du hast sogar zwei Möglichkeiten, je nachdem ob die Überlieferung bereits überprüft wurde oder der Überprüfung nicht standhält:

    Laut Familienüberlieferung habe ich adelige Vorfahren, habe dies aber (noch) nicht überprüft.

    Ich habe durch Forschung die Überlieferung von adeligen Vorfahren nicht bestätigt.

    Du hast freie Wahl!

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Wolfg. G. Fischer
      Erfahrener Benutzer
      • 18.06.2007
      • 5379

      #17
      Zitat von Friedrich
      Ich freue mich auch über detaillierte Angaben zu dem jeweiligen Adelsanschluß, also welche adelige Familie zu Euren Ahnen gehört, wie der bürgerliche Anschluß zustande kam, auf welche Weise Ihr vom "Blauen Blut" erfahren habt . . .
      Als ich mit der Familienforschung begann, las ich zwar von Nachkommen Karls des Großen, fand aber selbst "nur" Handwerker und in der Landwirtschaft Tätige. Bis ich auf einen Burschen stieß, der 1694 eine Pfarrerstochter geheiratet hatte. Unter ihren Vorfahren waren viele Beamte, dann auch vermögende Patrizier, von denen einer um 1375 das Adelsfräulein Catharina von Bischofshausen heiratete. Unter den vielen Rittern, die zu ihren Ahnen gehören, fand sich dann einer, der mit einer Grafentochter vermählt war und so landete ich vor zehn Jahren schließlich bei Carolus Magnus!

      Mit besten Grüßen
      Wolfgang

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      • Stiftung
        Erfahrener Benutzer
        • 01.06.2009
        • 129

        #18
        Hallo zusammen! Meine Ahnen lassen sich bis 1746 zurückverfolgen.Sind aber sicher nicht adelig.Kaiserin Maria Theresia suchte im 18.Jahrhundert Siedler die das Land südlich der Donau urbar machten. Es waren sicher lauter einfache Arbeiter oder Bauern die in der Heimat keine Zukunft sahen und sich auf die gefährliche Reise mit den Ulmer Schachteln nach Jugoslavien aufmachten. Es wurde ihnen Grund und Boden und ein einfaches Haus versprochen. Meine Ahen hatten Glück und es war alles so wie erhoft .Aber bei einigen Siedlern war gar nichts so wie versprochen und sie erlitten bittere Not.Viele machten sich wieder auf in andere Gegenden. So kann man den adeligen nicht immer trauen.Grüße maria
        Liebe Grüße aus Traun Maria
        Suche alles über den Familiennahmen Lehner

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        • Wolfg. G. Fischer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.06.2007
          • 5379

          #19
          Ganz sicher ist die hochadlige Herkunft meiner Herren von Uslar leider nicht!

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4721

            #20
            Hallo Wolfgang,

            die Herren von Uslar gehörten nie zum Hochadel, auch nicht zu den gräflichen Geschlechtern. Aber eigentlich ist das doch auch nicht wichtig. Es finden sich aber Ritter und Burgmannen. Den Freiherrentitel erhielten sie im 19. Jh. obwohl sie ihn schon viel länger beanspruchten.

            Mit Hildebrandus und Alvericus de Huslere werden die Herren von Uslar zwischen 1129 und 1135 in einem undatierten Verzeichnis der Allodial-Besitzungen des Grafen von Bomeneburg erstmalig urkundlich erwähnt. Mutmaßlich stammen diese beiden vermutlichen Bruder von Hildesheimer Ministerialen ab. Hierzu ist allerdings dann nichts mehr belegt.

            Ihre Geschichte und Genealogie hat die Familie von Uslar im Jahre 1888 veröffentlicht. Ich weiß nicht, ob Du schon mal den Band eingesehen hast?

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • Wolfg. G. Fischer
              Erfahrener Benutzer
              • 18.06.2007
              • 5379

              #21
              Hallo Hina,

              das ist ja hochinteressant, herzlichen Dank! Den Band von 1868 kenne ich leider nicht.

              Ich weiß, dass die von Uslar nicht hochadlig waren. Einer von ihnen soll aber eine von Everstein geheiratet haben!

              Mit besten Grüßen und Wünschen
              Wolgang

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4721

                #22
                Hallo Wolfgang,
                ich habe eben mal alles durchgeblättert. Es gibt mehrere Genealogien, die jeglichen Belegen entbehrten. Mit dieser Kritik leitet der Autor seine durch Urkunden belegte Genealogie ein. Sie ist wirklich sehr akribisch zusammengestellt. Eine entsprechende Heirat mit einer Tochter eines Grafen ist leider nicht belegt. Aber ich glaube, ich kann Dir vielleicht eine kleine Freude machen. Ich melde mich gleich mal per PN.
                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                • Wolfg. G. Fischer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.06.2007
                  • 5379

                  #23
                  Hallo Hina,

                  PNs werden leider von meinem Laptop blockiert!

                  Herzliche Grüße
                  Wolfgang

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                  • Hina
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.03.2007
                    • 4721

                    #24
                    Hallo Wolfgang,
                    wie kann ich Dich dann kontaktieren?
                    Ich habe etwas für Dich.
                    Viele Grüße
                    Hina
                    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                    • Wolfg. G. Fischer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.06.2007
                      • 5379

                      #25
                      Hallo Hina,

                      bitte schreib an Wolfgang2162001@yahoo.de

                      Herzlichst
                      Wolfgang

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                      • hightown
                        Benutzer
                        • 13.06.2009
                        • 19

                        #26
                        "Ich habe durch Forschung die Überlieferung von adeligen Vorfahren nicht bestätigt."

                        Bei meinen Eltern hängt ein Wappen an der Wand, mit der Aufschrift "Familie v Hohenstatt; ehrbares Geschlecht zu Schwäbisch Hall; 1500"; das Wappen wird - so wird es erzählt - immer an den jüngsten Hohenstatt weitergegeben, und das gesichert seit 1880 ( von den Zeiten davor weiss ich nixx und weiss auch ned wer das Wappen "in die Familie gebracht hat" ).
                        Auf der Suche nach meinen Ahnen fand ich 2 mit mir "verwandte" ( ein gemeinsamer 3*UrGrossvater, geb. 1797 ) Familien, die ebenfalls das Wappen haben, gleiche Aufschrift, nur von 1650 und damit andere Zier, und ohne "v".
                        Das interessante ist, dass ich bis jetzt keinen Beleg habe, dass unsre Vorfahren aus Hall stammen; schon dieser gemeinsame 3*UrGrossvater stammt aus Obereisesheim, und - Glück oder auch nicht - von da an alle vor ihm, lückenlos bis zum Anbeginn der Kirchenbücher um 1559 in Obereisesheim, so wie ich das sehe.

                        Ob nun kurz nach 1510, dem "Ende des Aufbegehrens des Adels im Haller Rath", im Trubel der vielen Abwandernden Adligen jmd mit unsrem Namen Hall als Bürger des Stadtadels verlassen hat, um in Obereisesheim Bauer, Schmied oder bestenfalls Vogt zu werden, ich denke das lässt sich nicht nachprüfen. Dazu war die Familie zu unbedeutend in Hall. Nicht unter den 30 reichsten Familien, nicht in den grossen Rathslisten, keine Käufe oder Verkäufe von Ländereien oder sonstigem zw 1200 und 1500, keine Erwähnung in irgendeiner Art bisher. Auch sind um 1560 schon mindestens 3 parallele Familien in Obereisesheim zu finden.

                        Und "scheinbar" gibt es eine Erwähnnung eines Hohenstatts um 1400 in einer kirchlichen Liste aus Obereisesheim, was noch geprüft werden muss...

                        Aber woher stammen die Wappen; warum haben 3, inzwischen sogar 4 mir bekannte Familien das Wappen ?
                        Das Wappen ist sogar im Siebmacher zu finden, datiert dort auf 1650; also einem Zeitpunkt wo meine Ahnen längst gesichert aus Oheim stammen. Ich für meinen Teil "weiss" dass es keinerlei Verbindung zum StadtAdel nach Hall gibt, werde dennoch in Hall direkt mal versuchen etwas aus den alten Kirchenbüchern zu erfahren.

                        Für einen Tipp, wo man hier noch eine Suche ( zw 1500 und 1560 ) ansetzen könnte wäre ich sehr dankbar.


                        Grüße
                        hightown



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                        • Hina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2007
                          • 4721

                          #27
                          Hallo hightown,

                          das einfachste ist, Du stellst die Abbildung des Wappens einfach mal in unser Unterforum Heraldik und Wappenkunde ein. Dann können wir es "unter die Lupe" nehmen. Falls Du kein Bild hast, kannst Du es ja versuchen zu beschreiben.

                          Zu der Frage, warum mehrere Familien oder Linien das selbe Wappen aber mit leichten Veränderungen haben, sei gesagt, dass es schon seit Jahrhunderten Wappenschwindler gibt, die ganze Landstriche mit angeblichen Familienwappen eindecken. Die wenigsten Wappen, die herrenlos ohne die dazu gehörige Genealogie in den Familien existieren, sind echte Wappen. Da Wappenschwindler sich weder mit Geschichte noch mit Heraldik beschäftigen und schon überhaupt nicht mit der Famliengenealogie, auf die sie das Wappen zurückführen wollen, verstoßen sie eklatant gegen übliche Regeln und die Wappen sind meist sehr leicht als Fake zu identifizieren. Zudem ist die Qualität der Zeichnung meist unter aller ... Alleine die Formulierung zu dem Wappen, die Du hier eingesetzt hast, wäre schon der erste typische Anhaltspunkt für ein der Familie untergeschobenes Wappen. Dass bei intensiver Familienforschung meist gar kein Bezug in die genannte Region zu finden ist, ist ebenfalls typisch. Wenn man sich das Wappen einmal genau ansieht, wird man auch immer feststellen, dass es zwar nach erstem Anschein das Wappen aus dem Siebmacher oder Rietstap ist, aber es scheint eben nur so. Wenn sich bei den Wappen in den verschiedenen Familienzweigen die Helmzier unterscheidet, ist es übrigens ein recht konkreter Hinweis darauf, dass das Wappen aus dem Rietstap abgekupfert wurde. Der hat nämlich auf die Beschreibung der Helmzier verzichtet und es war dann der Fanataie des Wappenschwindlers überlassen, was er auf den Helm setzte. Abschließend kann man aber erst etwas dazu sagen, wenn man das Wappen auch gesehen hat.

                          Viele Grüße
                          Hina
                          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                          • Hintiberi
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.09.2006
                            • 1095

                            #28
                            Meine Ahnen sind alle adelig!
                            Sie sind alle Vorfahren "von mir"!
                            Meine Ahnen
                            http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                            www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11548

                              #29
                              Moin Jens,

                              dann lautet Dein vollständiger Name Jens Frerk Pankenratz von mir genannt Kattenbrack aus dem Geschlecht von Störmede?

                              Friedrich
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                              • roi
                                Erfahrener Benutzer
                                • 15.11.2006
                                • 373

                                #30
                                Laut Überlieferung war einer meiner Urururgroßväter möglicherweise oder auch wahrscheinlich ein Kuckuckskind und könnte einen adeligen Vater gehabt haben - aber das ist eine Geschichte, die in den Bereich der Spekulationen geht, also hier nicht zählt...
                                stattdessen habe ich unerwartet verschiedene Vorfahren gefunden, die offizielle Bastardkinder von Adeligen waren und dann habe ich noch über meine Danziger Familie Vorfahren, die entweder geadelt worden sind oder in einigen Fällen die Nachfahren von Ordensrittern waren.

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