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Moin Emil,
Interesse war schon immer da. Als 2006 mein Vater (*1924) verstarb, wurde mir plötzlich klar, es ist "5 vor 12" für die Erforschung meiner Familie. Habe dann ab 2007 erst ohne Programm recht mühsam alles erfaßt, was mir bekannt war, bin dann 2008 auf Ancestry umgestiegen und mittlerweile könnte ich aus "meiner" Familienforschung einen Vollzeitjob machen. Ich hoffe, daß irgendjemand aus meiner Sippschaft (Nichten/Neffen) das Ganze mal weiterführt.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg
Anne
z.B. sitzt man im Diözesanarchiv, umringt von älteren grauhaarigen Herren als einziger junger Mann weit und breit.
Das kenne ich. Als ich anfing war ich 20. Und bis heute war ich in allen Archiven immer der Jüngste.
Suche Familie Schwarz aus Danzig, Familie Kipker und Kandelhardt aus Mettingen und Westerkappeln, Familie Vockamm aus Süderstapel, Familie Wehking aus Jenhorst/Friedewalde, Familie Schmidt/Kortum aus Osterloh.
ich bin genauso alt wie du und habe mit 18 angefangen, ernsthaft zu forschen. Mit 19 war ich dann zum ersten Mal im Archiv. Mittlerweile mache ich das also schon an die 7 Jahre und ich entdecke trotzdem immer wieder was Neues. Dass Ahnenforschung als ein "Hobby der älteren Generation" in Deutschland verschrien ist, ist schade. Aber der Trend zeigt ja jetzt auch an, dass viele junge Leute dazustoßen, so wie wir. In Amerika beispielsweise ist es Gang und Gäbe in jungen Jahren anzufangen.
Wir haben zum Glück ja noch Jahrzehnte mit der Forschung zu tun!
Hallo,
ich habe vor etwas mehr als einem Jahr angefangen zu suchen und war auch ziemlich schnell in den Kleinen Orten im Stadtarchiv. Da war ich 23 ... Hatte schon einmal das Gefühl, dass man jemand älteren erwartet hat und es mir nicht ganz zu getraut hat. Bin mal gespannt, wie das im Detmolder Archiv wird. (Meine den Altersschnitt)
Es stimmt schon das viele in meinem Alter damit nichts anfangen können oder mit dem "alten Zeug" nichts zu tun haben wollen. Letzte Woche wurde ich sogar gefragt, "Warum machst du das denn IMMER noch? " Von solchen Sprüchen lasse ich mich aber nicht aufhalten und freue mich auf viele weitere Jahre...
Hallo,
ich habe vor 1,5 Jahren begonnen, da war ich 43 - und eigentlich habe ich das fuer meinen Sohn (9) angefangen, weil wir seit seiner Geburt nicht mehr in Deutschland wohnen und ich ihm etwas Familie und die Wurzeln naeher bringen wollte. Mittlerweile hat es mich aber total erwischt; ich finde es hoch interssant, Ahnen zu finden und deren Leben damals zumindest ein wenig kennen zu lernen.
Rueckblickend haette ich gerne eher damit angefangen, denn Grosseltern, die ich befragen koennte, habe ich leider nicht mehr. Ich habe aber meinen Vater mit infiziert - und er ist mir mit seinen Erinnerungen und alten Fotos und Karten eine grosse Hilfe.
Viele Gruesse
Corinna
Ich bin jetzt doch ein wenig vom Umfrageergebnis überrascht, da ja anscheinend doch viele relativ früh angefangen haben. Mir fehlt es manchmal auch, mich mit Leuten aus meiner Altersgruppe auszutauschen. Schade, dass es bisher noch keine Arbeitsgemeinschaft dazu gibt, wo man sich mit anderen jungen Genealogen auseinandersetzen kann. Da könnte man sich ja glatt überlegen, sowas selbst auf die Beine zu stellen...
Durch Zufall kam ich zur Ahnenforschung (mit 52 Jahren), die mich mehr oder weniger nicht mehr los ließ. Nach Ende des Arbeitslebens ging es dann "richtig" los. Jetzt versuche ich "Lücken" zu schließen. Nicht immer einfach, aber spannend.
Viele Grüße
alfio
Hobby der älteren Generation
Umfrageergebnis: Mein Alter, als ich mit der Ahnenforschung begann
Im Altersbereich 70 und älter werden 4 genannt. Da bin ich aber froh, daß ich jetzt mit 86 Jahren nicht der einzige bin, der im zarten Alter von 85 Jahren mit der Ahnenforschung begonnen hat.
Zum Glück hatte ich mit einem Ahnenpaß ( Ariernachweis während der Hitler-Ära)eine fundierte Ausgangslage für meine Forschungen. Jetzt ist es sehr schwer, Angaben bzw. Auskünfte zu den Vorfahren zu erhalten/zu ermitteln. Es herrscht Mißtrauen, es wird geblockt oder unfreundlicherweise garnicht geantwortet. Nicht zu vergessen, die finanziellen Forderungen.
Aber mir macht's trotzdem Spaß. "Gelobt sei, was hart macht, denn es übt !"
Hallo,
ich hab´ mit knapp 21 angefangen, mich für die Ahnen zu interessieren. Auslöser war bei mir zweierlei: einmal die Geburt meines ersten (und einzigen) Neffen und gleichzeitig bekam ich nach dem Tod eines Großonkels einen halb zerfledderten Papierfetzen mit einem Stammbaum drauf. Da ich diesen Fetzen leider wieder abgeben musste, konnte ich damals alles nur in Eile abschreiben. Mittlerweile bin ich 43 und Mutter dreier Kinder. Seit der Geburt meines Sohnes (Stammhalter) vor knapp zwei Jahren sitze ich mittlerweile bei jeder Gelegenheit am PC (Computerzeitalter sei Dank). Da dieses Hobby seeehr Zeitaufwendig ist, mit vorliebe Nachts (es ist ja auch noch Familie da).
An alle `Jungforscher´ im Anfangsstadium: Wenn ihr noch einen Partner/Partnerin habt, vergesst sie nicht vor lauter Forscherei :-)
ich bin 31 und teile dieses Hobby mit meinem Mann (er ist auch 31) ich interessiere mich schon lange dafür aber ich habe erst jetzt ernsthaft damit begonnen alles aufzuschreiben und alle möglichen Verwandten zu befragen, weil mein Vater vor kurzem gestorben ist...
Nun, ich habe den Eindruck, hier läuft einiges einfach schief:
Eine Online- Unfrage ist eigentlich nicht repräsentativ weil sich die ältere Genration nicht äquivalent ihres Umfangs im Net repräsentiert.
Außerdem läuft die eigenliche Forschung inden seltensten Fällen online ab. Allenfalls Nyancen kann man damit beleuchten. Eigenlich läuft die ordentliche Forschung in Archiven ab.
Dabei kann ich sagen, dass der Löwenanteil der Forscher über 65j alt ist. Durch viele Besuche in Archiven zeichnet sich das Bild ab. Das hat mehrere Urachen, z.B das Rentner
eben mehr Zeit für die Forschung haben, oder das im Alter Interesse an vergangenen
Zeiten wächst.
Ein weitere Parameter dürfte die Qualität der Forschung darstellen. Ich habe den Eindruck,
dass nicht jeder qualitativ hochwertige Beiträge schreibt. Oft ist das wie in der Schule:"Herr Lehrer ich weiß was", dass also dummes "Zeuch" gesülzt wird.
Also: In Wuppertal gibt es einen "Stamtisch" der sich die "Funzel" nennt. Deren Mitglieder haben ein Durschnittsalter von über 80j. Aber die Beiträge, die in der "Funzel" veröffentlicht werden, suchen wirklich ihres Gleichen.
Zugegeben, die Mitglieder gehören aber auch zu den "alten Hasen" denen man unbe-
sehens vertrauen darf. Junge Forscher müssen halt eben lernen. Aber wenn man durch ist, dann ist man nicht mehr 25j.
Andere Sache ist, dass es auch viele ältere Anfänger gibt.
Dennoch ist meine Erfahrung, dass Ahnenforschung eher ein Hobby der ältern Generation
ist. Aber ich mache auch in Archiven die Erfahrung, dass wieder mehr jüngere Leute nach ihren Wurzeln forschen.
P.S. Mein Kollege ist 80j. Aber ich werde mich nicht erdreisten, mich über ihn zu stellen. Der hat ein Archiv, da kann man nur neidisch werden. Online ist er aber nicht.
Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.
Ja Schlumpf,
ich glaube, dass an deinen Worten etwas Wahres ist...
Ich staune auch schon eine ganze Weile, wie viele sehr junge Forscher sich hier in diesem Thread oder generall im Forum vorstellen. Aber wenn ich im Archiv mit vielen anderen Forschern über den Kirchenbüchern und an den Lesegeräten sitze, frage ich mich, wo sind denn HIER all diese vielen jungen Forscher??? Ich sehe sie auch nur sehr vereinzelt.
Es ist wahrscheinlich wirklich so, dass junge Leute sich zunächst im Netz umsehen, weil sie es einfach so gewohnt sind und dann natürlich auch die entsprechenden Foren finden. Und sie versuchen natürlich ihre Ahnen zunächst im Netz zu finden, an die Original-KB oder Filme in den Archiven wagen sie sich vermutlich zunächst nicht heran... Aber irgendwann müssen auch sie
Viele ältere Ahnenforscher, die das Hobby schon 20, 30 oder noch mehr Jahre betreiben, gehen nicht ins Internet. Vielleicht, weil sie es nicht für nötig erachten, da sie ihr Hobby schon so viele Jahre erfolgreich auch ohne Internet betreiben und sich nicht vorstellen können, dass das Internet bei den Forschungen helfen kann.
Viele Grüße
Catha-Tina
Suche
- die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
- die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719, Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau
ich habe vor 23 Jahren, somit im zarten Alter von 18 Jahren, mit der Ahnenforschung begonnen. Auslöser war ein Ordner meines Großonkels, in dem sich etliche Aufzeichnungen der Familie befanden. Ich hatte dermaßen Blut geleckt, dass ich sogar einen Kurs bei der Volkshochschule in Sachen Ahnenforschung belegt habe.
Ziemlich schnell danach wurde ich Mitglied in der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung in Darmstadt.
Ich denke, dass der Eindruck "Ahnenforschung sei was für die ältere Generation" vor allem dadurch entsteht, dass man die "ältere" Generation vornehmlich in den Archiven finden. Der Grund ist in meinen Augen relativ einfach. Renter haben Zeit (bitte nicht falsch verstehen ). Ich muss für die Suche im Archiv Urlaub investieren, da ich noch voll im Berufsleben stehe.
Seit ein paar Jahren nutze ich daher sehr gerne die Suche im Internet. Aber diese Suche ist mir nur behilflich um z.B. eine zeitintensive Suche im Archiv zu ersparen. Sämtliche im Internet ermittelten Daten prüfe ich in den Originalunterlagen. Im Internet sind die Daten schnell veröffentlicht, aber dabei passieren auch Fehler. Daher sichere ich mich immer noch mit einem Blick in die Kirchenbücher etc. ab. Zumal dort oft noch mehr Details genannt sind.
Man soll es nicht glauben, aber ich hatte in den 80er Jahren noch einen Lehrer, der uns Sütterlin beigebracht hat. Damals fragte ich mich, was soll das? Heute bin ich ihm sehr dankbar dafür, da ich hierdurch die alten Schriften lesen und schreiben kann.
Ich finde es sehr schön, dass die Suche nach Ahnen in den letzten Jahren so viel Zuwachs erfahren hat, gerade auch durch jüngere Menschen.
Bleibt für mich persönlich nur zu hoffen, dass ich meine über 20jährige Suche irgendwann in die Hände meines Neffen übergeben kann
In diesem Sinne für alle noch eine erfolgreiche Suche. Egal ob jung oder Alt.
Nun, ich habe den Eindruck, hier läuft einiges einfach schief:
also von Schieflaufen würde ich hier nicht reden. Hier ist lediglich eine Umfrage in diesem Forum gestellt worden, die selbstverständlich nur für die Forennutzer repräsentativ sein kann. Wir betreiben hier ja keine "Wissenschaft über die Genealogie", sondern die Genealogie als solche. Es ist lediglich eine Neugierdeumfrage in diesem und für dieses Forum.
Wie die wirklichen Verhältnisse aussehen, kann ich daher auch nicht sicher sagen. In den Archiven scheint der Anteil älterer höher zu sein, im Netz der Anteil jüngerer, so wie das oben ja anklingt. Um das wissenschaftlich-korrekt zu klären, müßte man sicherlich eine andere Art der Befragung wählen.
Friedrich
PS: Ich bin der Meinung, die Frage nach dem Hobby Genealogie hätte in den Zensus 2011 gehört, findet Ihr nicht?
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