Hobby der älteren Generation?

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  • Mapixtu

    Hallo

    Also ich finde es immer toll wenn ich bei uns im Stadtarchiv bin und mit meinen 26 Jahren zwischen den älteren Forschern sitze.

    Ich sitze dann manchmal mit Laptop + Internet+Ahnensoftware am Tisch, während mir die anderen Forscher neben mir mit ihren """Original Unterlagen""" inklusive Papier und Bleistift ihre erfolge zeigen.

    Kommentar

    • moorbold1

      Zitat von Mapixtu Beitrag anzeigen
      Also ich finde es immer toll wenn ich bei uns im Stadtarchiv bin und mit meinen 26 Jahren zwischen den älteren Forschern sitze.

      Ich sitze dann manchmal mit Laptop + Internet+Ahnensoftware am Tisch, während mir die anderen Forscher neben mir mit ihren """Original Unterlagen""" inklusive Papier und Bleistift ihre erfolge zeigen.
      Hallo Mapixtu,

      ich bin nicht ganz eine Generation älter als du.

      Auch ich tanze in den Archiven mit Ordner, Schreibblock und Stift an.

      In letzter Zeit kommen immer häufiger Ahnenforscher (Alter 60-75) mit einem Laptop in die Archive.

      Was die wohl denken mögen, wenn sie meine Zettelwirtschaft betrachten?

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11531

        Moin Mapixtu,

        Zitat von Mapixtu Beitrag anzeigen
        Also ich finde es immer toll wenn ich bei uns im Stadtarchiv bin und mit meinen 26 Jahren zwischen den älteren Forschern sitze.

        Ich sitze dann manchmal mit Laptop + Internet+Ahnensoftware am Tisch, während mir die anderen Forscher neben mir mit ihren """Original Unterlagen""" inklusive Papier und Bleistift ihre erfolge zeigen.
        ich bin immer der Ansicht, daß man auf diese Weise nur voneinander lernen kann. Aber es kann auch umgekehrt sein: Trotz Laptop und halbwegs jüngerem Alter bin ich bisher auch immer mit Schreibzeug los, und es gibt eben auch die älteren Semester, die genausogut mit der neuen Technik umgehen.

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • viktor
          Erfahrener Benutzer
          • 17.01.2007
          • 1216

          Ich sitze dann manchmal mit Laptop + Internet+Ahnensoftware am Tisch, während mir die anderen Forscher neben mir mit ihren """Original Unterlagen""" inklusive Papier und Bleistift ihre erfolge zeigen.
          Hierzu eine herrliche Anekdote, die mir ein Forscherfreund vor einiger Zeit schrieb:
          Vor allem sind es viele junge Forscher, die
          nun kommen. Kürzlich: Baut sich ein junger Mann neben meinem Leseplatz
          auf. Verkabelt zunächst mal seinen Laptop, Spiegelreflexkamera,
          USB-Stick usw., legt den Film ein, macht und schafft und fragt mich nach
          5 Minuten: 'Können Sie mir sagen, ob das hier Taufen oder Trauungen sind?'
          Anwesende Jungforscher sind natürlich nicht gemeint

          Kommentar

          • Ritterrath
            Erfahrener Benutzer
            • 05.08.2010
            • 571

            Bin 27 und komme mir da meißtens eher etwas komisch vor
            Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
            Fabritius und Jonas in Sinzig
            Steinmetzler in Sinzig
            Schmickler in Sinzig
            Knieps in Ahrweiler

            Kommentar

            • Olivia
              Erfahrener Benutzer
              • 26.10.2010
              • 406

              ... bin 32... ... also noch relativ jung ... und ich hab mich schon immer sehr für Geschichte interessiert... (war auch im Abi-Leistungskurs Geschichte) ... und ich habe immer schon gerne Papas Erzählungen gelauscht von früher... er wird im August schon 80... seine Eltern habe ich leider nicht mehr kennengelernt, kenne sie nur aus Fotoalben und Papas Erinnerungen/Geschichten...
              ... wollte schon immer mal alles sammeln, aufschreiben und aufarbeiten... auch für meine Geschwister, Neffen, Nichten etc. ... und da ich nun eh (leider) arbeitslos bin, hab ich die Zeit dafür... also warum aufschieben... und es ist ein schönes Geschenk (Anlaß) für Papas 80. ...
              ... im Stadtarchiv bin ich mit Zettel und Stift unterwegs, aber viele Anfragen laufen auch über Internet (mail) oder Telefon... mal schauen wann ich mich an die Kirchenbücher heran traue... und wie weit ich noch komme...

              GLG; Olli
              Suche nach folgenden FN in Thüringen: Bauer, Beyer, Blume, Boblenz, Boße/Bosse, Böttcher, Delle, Ernemann, Fürstenberg, Gräßer, Güldenzopf, Hemmleb, Jäger, Karst, Kreuzberg, Lange, Liebermann, Lutze, Mackrodt/Mackroth, Matthis, Peter, Rasch, Rauschardt, Reichardt, Rockstedt, Rottorf, Schmidt, Simon, Sonnrein, Stichling, Stößel, Wagner, Wendel, Wenzel, Werther, Wolf
              in Berlin: Schmidt-Sdolarski
              in Posen (heut. Polen): Schmidt, Sdolarski, Florkowska
              für jeden Hinweis! GLG; Olli

              Kommentar

              • Tinajojo
                Benutzer
                • 20.05.2009
                • 37

                Als ich angefangen habe war ich 26
                Auf Interesse in meiner Altersklasse stoße ich allerdings wenig....auch meine Bekannten die Forschen sind mindestens 20/30 Jahre älter als ich....

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                • GustavAdolf64
                  Benutzer
                  • 19.05.2010
                  • 86

                  Reine Neugierde ....

                  .... war es, die mich zum Thema trieb.

                  Ich bin jetzt 46. Seit Kindesbeinen kannte ich die Aussage meiner Mutter :

                  "Mein Großvater, das waren 11 Brüder, er war der Älteste, alle waren sie Gastwirte"

                  Irgendwann im letzten Frühjahr habe ich begonnen, der Sache nachzugehen. Heute, ein knappes Jahr später, weiß ich:

                  Es waren in dieser Generation meines Urgroßvaters elf Geschwister, aber davon waren 5 Mädchen.

                  Es waren "nur" 4, zumindest zeitweise in ihrem Leben, wirklich als Gastwirte tätig.

                  Mein Fazit bisher: Es ist sicher sehr, sehr wichtig, die noch lebenden Anverwandten zu befragen. Aber genauso wichtig ist es m.E., deren Angaben, wenn irgend möglich, durch Fakten zu belegen.

                  Ich persönlich bin sowohl im Web unterwegs, aber ebenso mit Ordner, Zetteln, Bleistift und Radiergummi.

                  Beruflich bedingt (ich arbeite im Bauhauptgewerbe) habe ich im Winter die meiste Zeit, zu recherchieren. Im "Rest" des Jahres kann ich zumeist nur mit Brief, E-Mail, Anruf weiterkommen, aber das ist bis jetzt ganz ok.

                  Ich persönlich gehe davon aus, dass ich erst mit erreichen der Altersrente in der Lage sein werde, umfassend in den Archiven zu suchen.

                  GustavAdof64

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                  • clifton
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.01.2010
                    • 219

                    Hallo Benedikt,

                    also ich war damals so um die 16 als ich mit der Ahnenforschung begonnen habe. (mittlerweile habe ich die 40 überschritten)
                    Damals bekam ich von meienr Grossmutter die Aufzeichnungen meines Urgrossvater, der in den 30ern sehr intensiv seine Vorfahren und etwas weniger intensiv die meiner Urgrossmutter erforscht hat. Mich hat das durchstöbern dieser alten vergilbten Urkunden sowie das mühsame entziffern der alten Schrift sofort fasziniert. Schnell hatte ich durch persönliches Befragen in der anderen Seite der Famile schnell noch ein paar weitere Daten zusammen. Schon damals hatte ich den Wunsch dies alles noch viel intensiver zu erforschen. da meine Ahnen aber hauptsächlich aus den östlichen Gebieten sztammten war zu dieser Zeit eine intensivere Forschung für mich nicht möglich. dann hatte ich jahrelang nichts mehr in sachen Familienforschung unternommen, bis dann irgendwann meine Grossmutter meinte, ich könnte ja mal in meinem Computer nach ihrem Mädchennamen gucken (sie meint das Internet). Eine erste Abfrage war damals aber nicht sher ergiebig. Erst einige Jahre nach Ihrem Tod viel mir Ihre Frage wieder ein und ich begann von neuem nach der Suche. Und siehe da, ich wurde diesmal fündig... Mittlerweile bin ich regelrecht süchtig nach der Erforschung meiner Familie. Schade daß ich mit meiner Oma nicht mehr darüber sprechen konnte, Sie hätte sicherlich noch einiges aus Ihrer Erinnerung dazubeitragen können.

                    Deshalb, nur Mut. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen.

                    Eine mosambikanische Schauspielerin hat einmal gesagt: Wer weiss, wer er ist und woher er kommt, der gibt besser auf sich acht!

                    In diesem Sinne, viel Spass und Erfolg bei Deiner persönlichen Suche,

                    clifton

                    Kommentar

                    • Alwine
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.12.2009
                      • 127

                      Also ich war ungefähr 12 Jahre alt, als ich ein Ortsschild mit meinem Nachnamen entdeckte,. Von da an hab ich viele Fragen gestellt und auf alle möglichen Zettelchen, Bierdeckel etc aufgeschrieben was ich so von der Familie erfahren habe. Von meiner Oma hab ich viele Geschichten gehört und auch einen Ahnenpass einsehen dürfen.

                      Inzwischen bin ich kanpp 40 und habe mit kleineren und größeren Pausen dieses Hobby nicht aus den Augen verloren. Viele aus meinem Umfeld haben kaum Verständnis für mein Hobby, aber lustig ist es schon, wenn dann immer wieder nachgefragt wird.

                      Gerade für runde Geburtstage, Hochzeiten und auch Jugendweihen, hab ich immer wieder ne tolle Geschenkidee, die dann auch für Gesprächsstoff sorgt und so manchen Tipp zum weiterforschen herausbringt.

                      Am Anfang habe ich auch gedacht ohweh, das machen doch nur ältere Leute, aber inzwischen weiß ich das es auch viele Junge gibt die forschen. die älteren haben halt nur mehr Zeit.
                      Liebe Grüße Brita
                      Suche nach

                      Höhne, Seiffert,Seyfart alle Nähe Jüterbog
                      Lehmann und Richter aus der Nähe von Gentha/Lüttchenseyda
                      Forchert, Wilke Berlin / Woltersdorf Schleuse
                      Storbeck in Salzwedel und rund um Lehnin

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                      • gudrun
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.01.2006
                        • 3266

                        Hallo,

                        ich habe vor fast 40 Jahren angefangen und es war noch zu spät.
                        Es ist schade, daß viele Junge Leute noch kein Interesse haben und später sich natürlich viele Forschungsmöglichkeiten verbaut haben, da nun mal die älteren Leute mit der Zeit auch versterben.
                        Manchmal braucht man auch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis ein Fakt geklärt ist.
                        Inzwischen lebt die Person, die mir da dann doch noch helfen konnte, auch nicht mehr.
                        Ich freu mich immer, wenn hier wieder ein Junger Forscher auftaucht.

                        Viele Grüße
                        Gudrun

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                        • Holy
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.10.2006
                          • 497

                          Zitat von gudrun Beitrag anzeigen
                          Hallo,

                          ich habe vor fast 40 Jahren angefangen und es war noch zu spät.
                          Es ist schade, daß viele Junge Leute noch kein Interesse haben und später sich natürlich viele Forschungsmöglichkeiten verbaut haben, da nun mal die älteren Leute mit der Zeit auch versterben.
                          Manchmal braucht man auch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis ein Fakt geklärt ist.
                          Inzwischen lebt die Person, die mir da dann doch noch helfen konnte, auch nicht mehr.
                          Ich freu mich immer, wenn hier wieder ein Junger Forscher auftaucht.

                          Viele Grüße
                          Gudrun
                          Tja, man kann nie früh genug beginnen. Ich wollte eigentlich schon Anfang 20 mit dem Thema anfangen, weil ich mich immer für Geschichte interessiert habe. Dann kamen Studium etc., dazu dann noch eine gehörige Portion Faulheit und schon waren die Grosseltern verstorben bzw. konnten durch Krankheit nichts mehr erzählen.
                          Darüber ärgere ich mich heute noch. Mittlerweile habe ich aber verstanden, dass man in jungen Jahren meist anders denkt und einfach andere Dinge im Kopf hat. Trotzdem kann ich jedem jungen Forscher dringend raten, sobald wie möglich mit dem Forschen anzufangen.

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                          • Juanita
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.03.2011
                            • 1516

                            Ich habe tatsächlich mit 14/14,5 angefangen. Ich war noch keine 15 J. alt. Beim Stöbern auf Großmutters Boden fand ich alte Urkunden zw. Nachweis arischer Abstimmung. Diese
                            Resturkunden waren der Vernichtung entgangen, denn in der ehem. DDR war der Besitz dieser verboten. Ich war fasziniert ... u. der Virus d. AF hatte mich gepackt.
                            Ich bin noch im Besitz von einigen ersten kindl. Anfragen bei den Kirchenämtern, weil manche Antwort auf der Rückseite erfolgte.

                            Juanita

                            Kommentar

                            • Emil Arnold
                              Erfahrener Benutzer
                              • 06.06.2011
                              • 361

                              Beginn der Ahnenforschung

                              Hallo alle miteinander,

                              mich würde mal interessieren, wann ihr agefangen habt nach euren Ahnen zu suchen. Wenn ich in ein Kirchenarchiv gehe um dort etwas herauszufinden, bin ich fast immer der Jüngste.
                              Ich bin 24 und habe angefangen, als ich 20 war.

                              Wie alt seid ihr gewesen, als es anfing?

                              Lieben Gruß
                              Emil
                              Suche Familie Schwarz aus Danzig, Familie Kipker und Kandelhardt aus Mettingen und Westerkappeln, Familie Vockamm aus Süderstapel, Familie Wehking aus Jenhorst/Friedewalde, Familie Schmidt/Kortum aus Osterloh.

                              Kommentar

                              • gudrun
                                Erfahrener Benutzer
                                • 30.01.2006
                                • 3266

                                Hallo Emil,

                                interessiert habe ich mich schon als 14 jährige für meine Vorfahren. Nur ohne Computer und ohne Hilfe von Erwachsenen ist es in diesem Alter noch nicht möglich, etwas herauszufinden.
                                Angefangen richtig zu forschen, zuerst nur die direkte Linie, dann die Geschwister und jetzt die Nachkommen der diversen Linien, habe ich mit 25 Jahren, ebenfalls noch ohne Computer.
                                Da habe ich eine Ausstellung zur Familienforschung eines weitschichtigen Cousars, besucht. Da knüpfte ich den ersten Kontakt zu dem Verlag Degener.

                                Viel Erfolg bei Deiner Forschung
                                wünscht
                                Gudrun

                                Kommentar

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