Auswirkungen des 2. Weltkriegs in der Linie eurer Vorfahren

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  • birgit2601
    Benutzer
    • 02.04.2011
    • 61

    #76
    Bei meinen Eltern ist je ein Bruder gefallen sowie ein Onkel meiner Mutter .

    2 Großonkel meines Mannes sind gefallen.

    Mein Schwiegervater war in sowj Gefangenschaft. Seine Eltern flohen 1945 mit dem Schiff nach Dänemark und zogen später nach Köln zu dem Onkel meines Mannes, der nach dem Krieg nach Köln kam.

    Schwiegervater hat erst in den 50 ger Jahren seine Mutter und Bruder gefunden.Der Vater lebte da schon nicht mehr.

    Da mein Schwiegervater auch im hiesigen KZ (Asd-Moor)war, ( Fahnenflucht)hat er auf dem damaligen hiesigen Gutshof arbeiten müßen, wo er über einen Gutshofmitarbeiter (Opa meines Mannes mütterlichseits) dessen Tochter kennen lernte. Nach der Gefangenschaft zog er nach hier und heirate die Tochter.

    Schwiegervater war Königsberger.
    Raum Görlitz: Jähne, Geier, Rohn
    Sensburg: Rutkowski
    Heide (Heiligenbeil) Raum Königsberg: Neumann
    Ostfriesland, Emsland: Maas, Isebrandt, Dorenbusch

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    • Genealoge
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2009
      • 1145

      #77
      bei mir 2 eher durch Nachkriegsgeschehnisse - Gefangenschaft + Mord und andere Vorfahren eher durch die Belastungen des 2. Weltkrieges. Wirklich grausam... außerdem ist meine Familie erst durch die (zwangsweise) Migration meiner 4 Großeltern (alle aus anderen Teilen des damaligen "Reiches") zusammengekommen...
      Besucht doch mal meine Webseite: Ahnen aus Niedersachsen, Nordhessen, Westpreußen, Niederschlesien und Sachsen - www.genealogie-brandt.de

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      • jojozwo
        Benutzer
        • 28.10.2012
        • 21

        #78
        Hallo,
        mein Großvater mütterlicherseits ist in Leningrad vermisst. Mein Großvater väterlicherseits wurde in Frankreich verwundet und von einer Krankenschwester gesund gepflegt, die er später heiratete. Er verließ für sie seine Frau und seine drei Kinder. Dafür wurde er totgeschwiegen. Erst in den 80er Jahren gab es Hinweise, dass er noch lebt.

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        • Beckermeyer
          Neuer Benutzer
          • 20.01.2015
          • 3

          #79
          Hallo zusammen,

          meine Familie hatte in dieser Zeit folgende Verluste zu betrauern:
          Mein Urgroßvater väterlicherseits kam 1944 bei einem Luftangriff der Stickstoffwerke, bei denen er arbeitete, ums Leben. Und dass, obwohl er das Glück hatte de 1. Weltkrieg heil zu überstehen.
          Mein Urgroßvater mütterlicherseits war Teil des Festungs-Infanterie Bataillon 1442 und starb wahrscheinlich zwischen dem 15. und 20 Januar bei Tomaszow. Erst 1970 erhielt meine Familie vom Suchdienst München des DRK diese Nachricht.
          Mein Großvetter war bei den Sturmpionieren und blieb 1941 in Russland. Meine Großtante hat mir seine Bilder überlassen.
          Der Vater meiner Großtante war bei der Waffen SS und starb 1945 in Jugoslawien in Gefangenschaft.
          Auch der 1. Weltkrieg hatte viele Opfer in meiner Familie gefordert, aber das nur am Rande

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          • Tunnelratte
            Erfahrener Benutzer
            • 10.03.2014
            • 726

            #80
            Ich habe keinen direkten Vorfahren der durch Kriegshandlungen im zweiten Weltkrieg umkam.
            Mein Großvater väterlicherseits kam krank und geschwächt aus der Gefangenschaft in Belgien zurück Er wurde nie wieder richtig gesund und starb 1971 (vor meiner Geburt). Sein Schwager (Mann der Schwester seiner Frau) jedoch starb an der Druckwelle einer Bombe die in Heibronn in seiner Gärtnerei einschlug.
            wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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            • MMR
              Erfahrener Benutzer
              • 23.01.2015
              • 401

              #81
              Hallo,
              mein Urgroßvater ist im Kriegsgefangenenlager in Saporoschja, am schwarzen Meer, 1946 verstorben. Die anderen wurden vertrieben. Aber durch den Krieg lernten sich auch meine Großeltern kennen.
              LG
              Experte für die Region Oberhessen.

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              • urmel_x
                Erfahrener Benutzer
                • 26.06.2015
                • 106

                #82
                Hallo,

                beide Großväter haben nicht überlebt - einer im KZ Buchenwald 1941, der andere 1944 bei einem Fluchtversuch vor der Einberufung.

                Eine Großmutter ging um 1955 in den 'Westen' verloren, die andere als Witwe durch NeuHeirat und 'Weggeben' ihrer Kinder. Die UrGroßeltern väterlicherseits haben den Tod ihrer Kinder (mein Großonkel blieb im Krieg) nicht verwunden und verstarben 1950.

                Dafür haben meine Kinder zwei Vertriebenen-Stämme als Vorfahren (Bukowina und Nordböhmen) - sie gäbe es also nicht ohne 2.Weltkrieg.

                Gruß,

                Urmel

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                • alex1412
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.06.2014
                  • 105

                  #83
                  Was die Anzahl der Gefallenen und Vermissten betrifft, blieben die engsten Familien meiner Vorfahren weitestgehend verschont. Ein Bruder meines Urgroßvaters überstand zwar die Ostfront, starb aber nach dem Krieg in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Die grausame Ironie daran ist, dass mein Urgroßvater nach seiner späten Rückkehr erfuhr, dass die beiden im selben Bergwerksgebiet interniert gewesen waren.

                  Darüber hinaus hat der Zweite Weltkrieg aber sehr großen Einfluss auf meine Existenz gehabt - ohne die Auswirkungen des Krieges hätten sich höchstwahrscheinlich weder die Eltern meines Vaters noch die meiner Mutter kennengelernt.
                  Liebe Grüße aus Linz,
                  Alex



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                  • Schneerose
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.02.2015
                    • 203

                    #84
                    Leid, Vertreibung, Tod, Vermisste

                    Das sind die Auswirkungen, welche mir bis jetzt bekannt sind.

                    Mein Großvater wurde zum Volkssturm einberufen im Januar 1945.
                    Er verhungerte in russischer Kriegsgefangenschaft.

                    Mein anderer Großvater gilt als vermisst. Es gibt aber Spuren, dass er aus russischer Gefangenschaft entkam und eine neue Familie gegründet hat in Österreich.

                    Ein Bruder meines Vaters wurde eingezogen und geriet in Gefangenschaft aus der entkam. Da war er 21.
                    Ein weiterer Bruder wurde zum Volkssturm eingezogen als er 16 war. Auch er geriet in Gefangenschaft und konnte entkommen.

                    Meine Großmutter wurde mit ihren Kindern 6, 9, 14, 15 Jahre alt, vertrieben aus Schlesien.
                    Mein Urgroßvater wurde ebenfalls vertrieben.

                    Weiblichen Mitglieder meiner Familie wurden brutal vergewaltigt, egal wie alt sie waren. Männlichen massiv gedemütigt, fast zu Tode geprügelt.

                    Die Auswirkungen:
                    Meine Großmutter, die vertrieben wurde, hat ihre Kinder durchgebracht mit harter Arbeit und Entbehrung. Als diese erwachsen waren, hat sie mit ihrem Leben 'abgeschlossen' und wollte nur noch zu ihren verstorbenen Mann.

                    Mein Vater hat fast alles in seinem Her z eingeschlossen, was er erleben musste. Er war massiv traumatisiert, was sich im Alter nach einem Sturz brutal zeigte. Er war durch den Sturz eingeklemmt und erlebte das Grauen der Vetreibung noch einmal. Er erzählte mir von den Leichen über die er steigen musste als Kleinster von allen, um durch Kellerfenster kriechen zu können und Essbares oder Schuhe oder ähnliches von Leichen zu suchen.

                    Einer der Brüder meines Vaters kann noch heute jeden Nachbarn beschreiben, hat ein faszinierend Detailgenaues Gedächtnis und auch wenn er seinen Frieden gemacht hat mit Vergangenheit, spürt man die Sehnsucht nach seiner Heimat.

                    Meine andere Großmutter wurde eine sehr verbitterte Frau als sie ihren Mann für tot erklären lassen musste (wegen finanzieller Angelegenheiten). Ich als Kind erinnere sie als "böse". Als Erwachsene weiß ich, dass es ihr Schicksal war, was sie zu dieser Frau gemacht hat.

                    Meine Mutter, deren Vater als vermisst galt, wurde Alkoholikerin aufgrund ihrer "bösen" Mutter...

                    So könnte ich weiter machen mit Auswirkungen des II Weltkrieges auf meine Vorfahren
                    Zuletzt geändert von Schneerose; 08.07.2015, 23:35.

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                    • Fitsch
                      Benutzer
                      • 09.06.2012
                      • 59

                      #85
                      Väterlicherseits:
                      Mein Großvater stammt aus Ostpreussen. Er wurde 1942 eingezogen - wurde bei der Schlacht um Monte Cassino schwer am Kopf verwundet - kam schlussendlich in ein Genesendenbattaillon im Allgäu und wurde von dort im Frühjahr 1945 entlassen. Dort lernte er meine Großmutter (Allgäuerin) kennen. Mitte 1945 wurde er von den Franzosen kurzfristig wieder einkassiert, man steckte ihn in die Rheinwiesen, er bekam TBC an der er knapp 10 Jahre später jämmerlich krepierte. Seine alte Heimat sah er nie wieder. Seine Schwestern / Eltern / sonstigen Verwandten mussten im Winter 1945 übers Haff fliehen, wurden erschossen, vergewaltigt, .... Über Dänemark schafften es jedoch einige in den Westen. Da mein Großvater eine feste Wohnsitzadresse im Allgäu hatte siedelte sich die Familie dort an. Der Bruder meines Großvaters lebt heute noch sehr rüstig (im Alter von 93 Jahren) zwei Häuser von mir entfernt. Ich unterhalte mich sehr gerne mit ihm über seine Kindheit, die Zeit beim Barras (scheiße - hat er viel erlebt. Inkl. Landung in der Normandie wo man ihn dann gefangen nahm und in die USA verbrachte. Sein PoW-Lager in NY besuchte ich letztes Jahr und zeigte ihm dann die Fotos. Er meint immer: So schön wie in den USA hatte er es davor und danach nie mehr. Haufenweise zu essen, nur an nem Flugplatz ein bischen Rasen mähen, ansonsten nix als schönes Wetter. Davor und danach musste er sein ganzes leben immer schwer arbeiten.

                      Mütterlicherseits:
                      Der Großvater stammt aus Schlesien (Alt-Rohlau). Er wurde 1945 als 16 Jähriger zur WaffenSS gerufen. Einige Gefechte hat er noch mitgemacht bevor der Krieg verloren ging. Er machte sich dann zu Fuß zurück zu seinem Elternhaus. Dort war aber inzwischen eine tschechische Familie drin die ihm nen Revolver an die Schläfe hielt und ihm eindeutig klar machte dass er hier nix mehr verloren hat und sich verpissen soll. Andernfalls wird er erschossen. Auf den Aufenthaltsort seiner Eltern bekam er nur Schläge als Antwort. Beim Bürgermeisteramt wurde er dann verhaftet und aufgrund seiner Zugehörigkeit zur WaffenSS in ein Uranbergwerk geschickt. Nach einem Jahr unter Tage wurde er aber wieder entlassen. Seinen Vater und eine Schwester hat es inzwischen ebenfalls in einer Odysse ins Allgäu verschlagen. Seine Mutter starb in der Zwischenzeit. Der Vater verstarb dann 1948. So war er mit seiner Schwester auf sich allein gestellt. Auf die Tschechen ist er bis heute nicht gut zu sprechen, ich verstehs und an seiner stelle wär ich wahrscheinlich noch radikaler ... Auch auf einige Allgäuer Ureinwohner ist er nicht gut zu sprechen, konnte er sich bei seiner Ankunft nur jede Menge Spott und Hohn anhören (Die Brut hat uns gerade noch gefehlt - Haut ab, euch will hier niemand - ...) Er musste sich alles hart erarbeiten, er fing von "0" an. Morgen hat er übrigens Geburtstag. Wird sicher wieder ein zünftiges Fest. Da ich seit drei Wochen stolzer Vater bin rastet mein rüstiger Opa natürlich noch mehr aus wenn der kleine Urenkel ihm die Aufwartung macht :-)
                      Meine Großmutter mütterlicherseits stammt aus Odessa (Donauschwaben) Als der Krieg verloren war wurden sie deportiert und so wurden sie ebenfalls ins Allgäu geschwemmt.

                      Der Rest ist Geschichte. ....

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                      • Brigitte Bernstein
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.08.2010
                        • 590

                        #86
                        Hallo
                        Zwar habe ich im 2.Weltkrieg keinen direkten Vorfahren verloren, da mein Großvater väterlicher seist schon im 1. Weltkrieg fiel und meine Oma nie wieder geheiratet hat. Aber 2 Brüder meines Vaters fielen, einer ruht auf dem Futa-Pass (Italien) und einer in Weeze. Ein dritter Bruder war viele Jahre in Sibirien und überlebte nur weil er eine eiserne Gesundheit hatte. Mein Vater wie auch sein Bruder waren von den Erlebnissen welche sie aushalten mussten traumatisiert. Mein Onkel konnte bis zu seinem Tod keinen Menschen richtig vertrauen, ob wohl er ein lieber Mensch war, ich mochte ihn sehr aber er konnte keine richtige Beziehung aufbauen.
                        Mein Vater hat Jahre lang alles verdrängt aber kurz vor seinem Tod kahm alles an die Oberfläche. Es war zum Beispiel nicht möglich wenn er schlief in dieses Zimmer zu schleichen, er riss immer sofort die Augen auf und fuhr in die Höhe. Er wurde ständig von Albträumen geplagt. Erst in diesen letzten Jahren seines Lebens erzählte er eine grausame Geschichte nach der anderen, dass sie zum Beispiel sie waren eine der letzten Truppen welche aus Stalingrad raus kamen die erfrorenen Körper ihrer Kameraden aßen um zu überleben. Sie taten dies Nacht damit sie es nicht sehen mussten. Meine Mutter und auch beide Großmütter mussten die Vertreibung erleben. Mutter ist jetzt 92 und erst jetzt kommt eine schlimme Sache nach der anderen. Auch wenn in dem Dorf wo sie geboren wurde alle anders und fremd ist, aber in ihren Gedanken ist es ihr zu Hause. Sie sitzt nur noch da und schaut die Fotos von früher an. Es ist kaum zu glauben was sie aus ihrer Kindheit und Jugend zu erzählen weiß.
                        Auch das sie ständig Angst haben musste, von den Tschechen oder Russen vergewaltigt zu werden. Für meine Mutter sie war ja noch jung war die Vertreibung noch recht gut zu verkraften sie hat ja vor der Vertreibung ein ganzes Jahr lang nicht in ihrem Bett, sondern in einem Versteck im nahen Wald geschlafen. Aber meine Omas oder Mütter welche kleine Kinder bei sich hatten erlebten schlimme Zeiten. Mehr als einmal mussten sie mit zusehen wie Kinder verhungerten. Beim nächsten Halt wurden sie einfach aus dem Zug geworfen. Es ist doch einfach grausam was diese armen Menschen ertragen mussten.
                        Aber ohne die Vertreibung, wären meine Eltern mit Sicherheit in ihrem Dorf geblieben und ich hätte meinen Mann nie kennen gelernt. Mein Leben würde heute ganz bestimmt anders aussehen.
                        Brigitte
                        Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 12.07.2015, 09:53.
                        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                        • Mammalia
                          Neuer Benutzer
                          • 18.05.2015
                          • 4

                          #87
                          Ich weiß leider nichts genaues. Meine gesamte Familie war sehr zurückhaltend mit Kriegserlebnissen.
                          Aus wenigen, kurzen Erzählungen ist mir bekannt, dass mein Urgroßvater väterlicherseits gefallen sein muss. Mein Ururgroßvater (Vater des Urgroßvaters) wurde in den letzten 1-2 Kriegsjahren ebenfalls eingezogen und kam nicht wieder.
                          Auch der Vater meiner Großmutter väterlicherseits ist im Krieg geblieben.
                          Mein Großvater mütterlicherseits war in russischer Kriegsgefangenschaft. Auch einen Urgroßvater auf mütterlicher Seite hatte ich bis 1982. da weiß ich aber nicht mal, ob er der Vater meines Opas oder meiner Oma war. Vom Rest weiß ich leider (noch) nichts. Anfrage an die WASt hab ich erst im Mai diesen Jahres gestellt.

                          Leider ist auch niemand mehr da, den ich fragen könnte.
                          FN-Suche: Ramme, Pötke, Moshake (Lübbenau und Trzebiel/Polen) Manegold (Derenburg), Siebert, Zschalig, Hahmann (Wilschdorf/DD), Popella (Wittichenau und Cottbus), Uhlig (Harthau bei Chemnitz)

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                          • DaveMaestro
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.03.2012
                            • 1594

                            #88
                            Kriegsgeschehen

                            Hallo,

                            meine beiden Urgroßväter (mütterlicherseits) starben im Mai 1945 in Berlin und Marienbad.

                            Der Bruder meines Schwiegervaters starb im westlichen Brandenburg am letzten Kriegstag durch eine Panzerrakete.

                            Meine Großmutter (väterlicherseits) wurde aus der Neumark vertrieben und von den Russen vergewaltigt. Der Bruder meines Vaters verstarb auf der Flucht aus der Neumark.

                            Der Bruder meines Urgroßvaters (Väterlicherseits) beging Selbstmord durch Gift.

                            Da die meisten Familiendokumente bei der Zerbombung von Berlin den Flammen zu Opfer fielen, gehe ich noch von deutlich mehr Familienangehörigen aus die im 2.WK versprengt wurden oder fielen.

                            Ich teile wie viele andere das Problem, das die Kriegsgeneration nicht über die Erlebnisse erzählt hat oder von toten Familienangehörigen nicht mehr gesprochen wurde.

                            Gruß Dave


                            Kommentar

                            • AnnemarieBRIENNE
                              Benutzer
                              • 13.07.2015
                              • 32

                              #89
                              Hallo
                              die Auswirkung des zweiten Weltkrieges war... Ich selbst
                              mein vater, der in Paris wohnte, musste als Zwangsarbeiter nach Deutschland (STO)
                              dort gab in einer Sprachschule in Wuppertal Französisch Unterricht
                              meine Mutter war seine Schülerin
                              als er ausgebombt wurde wusste er nicht wohin, die eizige Adresse, die er hatte, war die der Eltern meiner Mutter
                              so lernten meine Mutter und er sich näher kennen
                              Nach dem Krieg heirateten sie und beakamen 4 Kinder, ich bin die älteste
                              Somit hat meine Ahnenforschung einen deutschen und einen französischen Teil

                              Annemarie

                              Kommentar

                              • Silke71
                                Benutzer
                                • 07.07.2014
                                • 49

                                #90
                                In direkter Linie gab es meines Wissens keine Vermissten- oder Todesfälle. Allerdings hat sich mein Großvater mütterlicherseits durch die Kriegserlebnisse (2. WK) sehr verändert und wurde ein harter Mann und ein überaus strenger Vater. Meine Mutter hielt es irgendwann nicht mehr zuhause aus und wuchs mehr bei ihrer Tante auf.

                                Meine Großtante (Schwester meiner Oma väterlicherseits) hat ihren Mann im 2. WK verloren, er kam nicht zurück und wurde später für tot erklärt. Ihre zwei Kinder hat sie alleine aufgezogen und auch nie wieder geheiratet.
                                Sie und meine Oma kamen nach dem 1. WK von Posen herüber und hier lernte meine Oma meinen Opa kennen.
                                Suche: FN Lüning (Recklinghausen, Dülmen, DO-Dorstfeld), FN Liedtke (Dirschau, Dülmen), FN Claus/Klaus (Haltern), FN Stryczynski/Marciniak (Rogaczyce, Radlin, Zerkow, Jarotschin, Pleschen), FN Firley (Herne), Sistermann (Bochum, Indiana (USA)), FN Braun (Bochum), FN Olszewski (Bottrop)

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