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jetzt will ich an Deiner Umfrage teilnehmen und was is - ich kann nur 2 Optionen wählen.
Mist, dann stimm ich halt 2x ab
Hm, so was blödes, das geht nicht dann muß ich mich wohl anders einloggen und abstimmen
Viele Grüße ...................................
Christine .. ............. Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein. (Konfuzius)
Mist , das hab ich vergessen (ich dachte aber auch, daß das angezeigt wird): Es dürfen bis zu zwei Antworten angekreuzt werden (ich denke nicht, daß jemand mehr braucht). Sollte jemand mehr als zwei Antworten benötigen, bitte melden!
nein, nein, Du hast nichts übersehen! Ich habe im Eifer des Gefechts nicht bemerkt :O , daß "ich kann Sütterlin gut lesen" in "ich kann Sütterlin lesen und schreiben" ja schon drin ist. :O :O Da hab ich wohl schon
Viele Grüße ...................................
Christine .. ............. Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein. (Konfuzius)
nun denn...
Ich kann die alten Schriften lesen und auch schreiben, wenn es drauf an kommt.
Das geht fast mühelos bis ca 1600. erst dann wird die Sache kraus.
Wie bei den Druckschriften gibt es auch bei den Kurrentschriften Modeerscheinungen. Die Schrift des 17. Jahrhunderts sieht anders aus als die des 18. oder 19. Jahrhunderts.
Das ganze Spielchens ist aber eine reine Übungssache. Wenn man sich sehr oft damit beschäftigt, kann man das hinterher recht gut.
Auch wenn ich mich etwas heftiger damit beschäftige, hab ich aber eines niemals hinbekommen: Ich kann nicht hellsehen. Oft muss man sich in eine unbekannte Handschrift einlesen. Das braucht Zeit und genügend Schriftproben.
Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.
Ich finde es immer bemerkenswert, wie mein Gehirn "in die Knie" geht, wenn im Kirchenbuch ein neuer Schreiber auftaucht.
Teilweise hat man Dienstzeiten eines Pfarrers von 20, 30 Jahren - ja sogar 40 Jahren. Da kann man sich wunderbar drauf einstellen und einlesen.
Wechselt dann der Pfarrer muss ich für diesen Tag meistens die Arbeit einstellen zumindestens eine lange Kaffeepause einlegen, irgendwo hakt es dann in meinen Gehirnwindungen.
Kennt ihr auch dieses Phänomen?
PS.: Im dritten Schuljahr wurde bei uns Sütterlin gelehrt - lang ist es her.
*schäm* ich bin die eine Stimme die weder alte Schriften lesen noch schreiben kann
Das einzigste was ich wahrscheinlich noch entziffern kann ist den Nachnamen und vielleicht den Vornamen aber das wars dann auch schon
Ich versuch mir zumindest ein bisschen die Schrift anzueignen (mithilfe von wiki) aber irgendwie will es noch nicht recht. Und morgen bin ich in einem Archiv und muss die Schrift lesen können
Wenn das mal nicht schief geht...
Grüße
Ruben
ja zumindest kann man Kopien von den Seiten ziehen aber das kostet ganze 2 Euro pro Kopie. Trotzdem werd ich mir wohl ein paar Leisten müssen - wenn ich die Schrift nicht entziffern kann
da die Bilder mit den Schriftenvorlagen für eine PN zu groß waren, habe ich sie Dir als Mail geschickt. Viel Spaß beim Lernen und viel Erfolg morgen im Archiv!
@ Viktor,
man gewöhnt sich an jeden Pfarrer! Die Erfahrung, daß mein Hirn bei jedem neuen Pfarrer in die Kniee geht, kann ich bisher nicht bestätigen. Beim Abschreiben der Kirchenbücher, die ich kürzlich zur Verfügung hatte, muß ich aber auch zugeben, daß die Schriften des späten 19. Jahrhunderts bis heute für mich zumindest weit erträglicher sind, als z.B. die des 17. Jahrhunderts. Und ich hatte nur Material ab 1878.
So nebenbei: Noch um 1990 gab es einen Pfarrer, der im KB Sütterlin schrieb! Manche waren erfreulich konsequent! Hochachtung vor diesem Herrn!
eine interessante Umfrage, die Du da gestartet hast!
Sütterlin und Kurrentschriften kann ich eigentlich recht gut lesen, immer vorausgesetzt es ist einigermaßen vernünftig geschrieben!
Was die von Viktor angesprochenen "neuen" Pfarrer angeht, die ihren über 30 Jahre waltenden Vorgänger ablösten, so einen Fall habe ich auch, aber genau andersherum:
Der Vorgänger, der über 30 Jahre lang die Kirchenbücher führte, hatte eine dermaßen ihm eigene Schrift, daß man im Grunde nur äußerst schwer etwas erkennen kann. Es ist jedesmal wieder eine große Mühe, sich mit seinem Schriftbild zu beschäftigen, dabei hat er nichtmal unordentlich geschrieben!
Seine Einträge sind sauber, auch ordentlich, aber sehr eigen!
Teilweise beginnen die Namen mit einer großen (ungewöhnlichen) Initiale, der Rest läuft dann in kleinen Wellen weiter. Er setzt auch i-Punkte und u-Striche, aber wieder in einer ihm sehr eigenen Weise, sodaß es immer wieder Schwierigkeiten macht, zu entziffern, was da gerade steht.
Eine meiner Vorfahrinnen (+1825) führte den vulgo-Namen "Franswerner" - bis ich DEN raushatte... ohje...
Daß ich Sütterlin lesen und auch schreiben kann, verdanke ich meiner Oma: Sie schrieb nur Sütterlin und hatte auch keine Lust, sich die jetzige lateinische Schreibschrift anzulernen.
Es kam daher regelmäßig vor, daß uns Briefe und Päckchen von ihr erst Wochen nachdem sie sie losschickte, erreichten, weil die Postbeamten kein Sütterlin beherrsch(t)en.
Wie dem auch sei: Ich fand's von Anfang an immer faszinierend, daß meine Oma so anders schrieb, als wie ich es in der Schule lernte, und so nahm ich mir ihre Geburtstags- und Namenstagskarten und malte dann die Buchstaben ab, manchmal auch in mein Schulheft.
Ich schrieb meiner Oma dann auch ein oder zweimal eine Karte in Sütterlin, worüber sie sich sehr freute. Als ich 13 war, ist meine Oma gestorben und dann hatte ich keinen mehr, dem ich auf Sütterlin schreiben konnte; geübt habe ich's dann aber immer wieder, v.a. bei Mitschriften in der Schule und z.T. heute noch an der Uni. Sowas sind die besten Gelegenheiten, Sütterlin zu üben!
Meine Schrift sieht nicht perfekt aus wie die meiner Oma; ich mache manchmal runde Bögen, wo eine Ecke hinmüßte, aber andererseits: es schreibt ja nicht jeder genau gleich, wie wir schon bei den o.g. wechselnden Pfarrern sehen können...
Hin und wieder, wenn ich unterwegs bin, mache ich mir den Spaß und schicke meiner Mutter eíne Sütterlin-Postkarte - und dann warte ich und schaue, wie lange die Post braucht, um sie zuzustellen!
Ruben, ich wünsche Dir viel Spaß und vor allem Erfolg heute im Archiv!
Berichte uns über Deine Ausbeute, und wie Du zurechtgekommen bist mit den alten Schriften.
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