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ich habe eine Taufbestätigungsurkunde für eine 1803 durchgeführte Taufe vom 19.09.1820. Leider nur die Kopie, meine Tante will das Original nicht rausrücken (noch nicht)
Also ich finde das Thema der Umfrage sehr interessant - allerdings auch schwer zu beantworten.
Ich selbst besitze nur meine eigenen - überhaupt nicht alten - Dokumente. Dokumente selbst zu besitzen würde bedeuten, dass ich sie erst von meinen Eltern erben müsste. Wenn ich die Dokumente und Fotos im Besitz meiner Eltern hinzuzähle, komme ich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Bei einer Cousine gibt es ein interessantes Dokument, wohl von Anfang des 19. Jahrhunderts: Eine Hochzeitskette, die in der Verwandtschaft weitergegeben wurde. Jede Trägerin hat sich darauf verewigt, und dann wurde die Kette an die jüngere Schwester oder eine Tochter weitergegeben.
Tja, und dann ist da noch ein Tagebuch eines entfernten Vorfahren aus dem 17. Jahrhundert, veröffentlicht in einer Publikation aus den 1980er Jahren. Wenn das mal antiquarisch zu haben ist, dann stelle ich mir das natürlich auch ins Regal und setze bei der nächsten Umfrage dieser Art mein Kreuzchen ganz unten - statt ganz oben.
Hallo aus Kiel,
ich werde immer ganz neidisch wenn ich lese, was ihr so alles an
Schätzchen hab.
Abgesehn von den KB-Einträgen, zwei Stammbüchern, die auch
noch unvollständig, gibt es keine rein privaten Aufzeichnungen
zu meiner Familie...egal, welche Richtung/Familienzweig ich auch
einschlage.
Somit hatte ich zu Beginn meiner Forschungen nur Fragezeichen
und ein wirres Datengemenge.
LG. von der sonnigen Kieler-Förde
Roland
wenn ich das älteste Dokument (außer Kirchenbucheinträgen usw.) nehme, das ich nicht selbst besitze, aber schon in Händen gehalten und Seite für Seite fotografiert habe, dann ist das eine Zubringensinventur von 1820, die in Maulbronn im Archiv liegt.
Das älteste eigene Dokument ist der handschriftliche Entwurf für eine Zeitungsanzeige von meinem Großvater von 1939. Auch diverse Postkarten, die mein Großvater, der 1945 gefallen ist, während des Krieges geschrieben hat, sind noch da. Die muss ich irgendwann meinem Vater abluchsen.
Es ist immer wieder ein unglaubliches Gefühl, diese alten Schriften in der Hand zu halten. Geht euch das genauso?
Gruß, Inge
Da kann man ja richtig neidisch werden Also das älteste Schriftstück welches ich im Original besitze stammt aus dem Jahr 1940. Es handelt sich um eine Geburtsbescheinigung, ausgestellt vom Erzdekanalamt Bilin. Darin wird meinen Großeltern bescheinigt, daß ihnen im Jahr 1935 und 1938 jeweils ein Kind (mein Vater und seine Schwester) geboren wurde...
Mein ältestes Schriftstück ist ein Bestätigungsschreiben zum Kirchenaustritt meines Urgroßvaters von 1920. Komisch dass dies erhalten blieb! Und seine KPD-Mitgliedskarte datiert auf den 1.11.45 habe ich auch.
Gruß Michael
Zuletzt geändert von M Schütze; 24.06.2015, 16:33.
Hallo Schetteck
Umfrage "ist nicht so der Reißer": nun, mich hat es schon interessiert und das bisherige Ergebnis finde ich interessant!
Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass der Analphabetismus bis Mitte des 19. Jahrhundert noch sehr verbreitet war! Schätzungen gehen von bis zu 80 % der Bevölkerung aus. Und: zuerst erlernte man in den privilegierten Gesellschaftskreisen das Lesen und Schreiben. Hierzu gibt es ein interessantes Buch: Alphabetisierung von Robert A. Houston, und Vieles mehr.
Mein erstes handgeschriebenes Dokument ist ein Brief, er stammt aus dem Jahr 1875.
Viele Grüße
Reinhard
Zuletzt geändert von derteilsachse; 24.06.2015, 18:14.
Das älteste Schriftstück das sich im Privatbesitz meiner Familie befindet ist eine Urkunde über einen Kauf vom 29.5.1583 auf der mehrere meiner direkten Vorfahren aufscheinen die damals einen Teil einer Alm miteinander gekauft haben.
Die Urkunde kenne ich schon viele Jahre aber erst dadurch ich einiges erforscht habe wurde mir klar ,daß meine Vorfahren schon miteinander zu tun hatten noch ehe ihre Kinder sich verheiratet hatten.
Die Geschichte birgt eben immer Überraschungen.
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