Überprüft Ihr alle Daten? II
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Hallo,
am liebsten würde ich alle Daten überprüfen, und am besten zur Absicherung noch die Daten der Paten, Trauzeugen, Nachbarn etc.
Das geht leider nicht, 1. aus Zeitgründen 2. aus finanziellen Gründen, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.
Also gehe ich prinzipiell so vor, daß ich von Fall zu Fall entscheide. Das Hauptkriterium ist dabei die Zuverlässigkeit meiner jeweiligen Quelle.
Das 2. Kriterium ist die Erreichbarkeit. Da ich noch arbeite, aber leider nicht so viel verdiene, daß ich in ca. mehr asl 15 Archiven bundesweit und z.T im Ausland jemand beauftragen kann, grase ich zunächst mal die Archive ab, die ich an freien Tagen in einem Tag mit dem Zug erreichen kann (und wieder zurück). Das ist bei mir hauptsächlich Darmstadt (2-3 Archive) Wiesbaden, Bensheim, Frankfurt..... Karlsruhe und Stuttgart habe ich noch auf der Liste.
Hierbei gehen eigene Neu-Erforschungen und Überprüfungen irgendwie bekommener Daten ineinander über.
Zur Zuverlässigkeit meiner Quellen: ich habe aus den Forschungen einiger Vorfahren glücklicherweise viele beglaubigte KB-Auszüge aus Kirchengemeinden zwischen Sachsen und dem Bergischen Land geerbt, auch manche Standesamtl. Urkunde. Da wäre es natürlich Quatsch, etwas zu überprüfen, da bekäme ich nämlich auf Anfrage genau das selbe raus.
(Es sei denn, bei mir fehlen Paten)
Bei Daten, die ich von Forscherkollegen erhalte, und auch bei solchen, die aus irgendeinem Druckwerk stammen, gehe ich von den Quellenangaben aus. Hat jemand, den ich seit langem als zuverlässigen Entzifferer kenne, einen KB Eintrag selber gelesen, hat meine Nachprüfung "hinterste" Priorität. Genauso, wenn in einem Buch "millimetergenaue" Literaturangaben und Fußnoten vorhanden sind. (Andererseits sind mir Pfarrerbücher bekann, bei denen man auch in solchen Fällen besser nochmal nachprüft, das tu ich dann auch)
Und wie schon angedeutet: Es ist bei mir nicht nur die Frage, ob ich die Daten nachprüfe, sondern auch wann ich das tue. Mal sehen, wieviel ich da in meiner Lebenszeit noch schaffe.Sollte ich wider Erwarten unbegrenzt leben, trifft natürlich Antwort 1 auf mich zu, denn womit soll ich dann sonst meine ganze Zeit füllen.
Viele Grüße
GiselaGrüße Gisela
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Hallo,
ich habe auch mal mit "ich prüfe von Fall zu Fall" abgestimmt.
Mir geht es da wie Gisela: ich würde gerne alles prüfen, allein es fehlt die Zeit.
Alle Personen aus meiner direkten Linie prüfe ich auf jeden Fall.
Die mütterliche Seite ist umfangreich erforscht und veröffentlicht.
Das allein sind etwa 2000 Personen, die ich stichprobenartig geprüft habe.
Meine väterliche Seite erforsche ich komplett selbst, da nutze ich bisher nur Primärquellen. Wenn ich mal viel Zeit und nichts weiter zu tun habe, dann mach ich mit den oben genannten Personen weiter.
Grüße aus OWL
AnjaEs gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
also ist heute der richtige Tag
um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
Dalai Lama
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Hallo zusammen.
Ich versuche alle Daten die ich kriege zu überprüfen.Den Ariernachweis meines Vaters der die Grunlage war für den Beginn meiner Forschungen habe ich komplett überprüfen können.Natürlich überprüfe ich auch die Daten die ich bei den Mormonen finde.Sollte ich dort Fehler finden so gebe ich es ihnen bekannt und sie haben auch diese Fehler ausgebessert.
Liebe Grüße
Franz Josef
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Hey :-)
Nunja, was soll ich jetzt sagen, ich weiß nicht, was ich ankreuzen soll ...
Ich hatte, als ich mit der Ahnenforschung intensiv vor ungefähr 1einhalb Jahren anfing noch keinerlei Vorlagen (also keinen Arierpaß oder gar richtige erforschte weitergehende Stammbäume, auf denen ich hätte aufbauen können).
Ich hab erstmal meinen Papa (der mittlerweile 80 ist) und meine Oma mütterlicherseits total ausgefragt und bin dann zum Standesamt und in die Stadtarchive und hab mir die Unterlagen/Kopien angefangen von den Geburtseinträgen meiner Eltern geholt... dabei fiel auf, Papa war bei seiner Oma sicher, sie sei 1876 geboren, es stellte sich heraus, sie war 1879 geboren ... also doch gut, daß ich nochmal genauer geguckt habe.
... und jetzt hatte ich kürzlich in Muttis Väterlinie den Fall, meine 3fach Ur-Oma ist 1878 gestorben (geboren 1814) und es standen die Elternnamen von ihr mit auf der Sterbeurkunde des Stadtarchivs, da wollte ich nun bei den 4fach Urs ansetzen und siehe da, der Taufeintrag im Kirchenbuch von 1814 weißt eine andere Mutter auf als die auf der Sterbeurkunde angegebene.
Es stellte sich nun heraus (nachdem wir auch in den Hochzeits- und Sterbe-KBs gesucht haben), die leibliche Mutter ist 1817 gestorben (da war meine 3fach Ur-Oma grad 3 Jahre alt), der Vater stand mit 6 kleinen Kindern alleine da, also mußte eine neue (2.) Frau her... da war die angegebene Mutter also "nur" die Stiefmutter (scheinbar wußten die Enkel es dann später nicht) - ich hätte aber in eine ganz andere Mutterlinie geforscht, wenn ich es jetzt nicht bemerkt hätte...
Mittlerweile habe ich auch Stammbäume / Fam.chroniken von Mitforschern hier ausm Forum, aus ancestry, von den Mormonen etc. was weiter zurückgeht (also bis 1600), da weiß ich nun noch nicht, was ich mache, ob ich das wirklich alles überprüfe oder nur stichprobenartig, mal schauen ... sicher auch eine Zeit- und Geldfrage... und auch die Frage, ob und wo noch die Original-KBs einsehbar sind (vor allem, wenns kleinere abgelegenere und weiterentfernte Ortschaften sind).Suche nach folgenden FN in Thüringen: Bauer, Beyer, Blume, Boblenz, Boße/Bosse, Böttcher, Delle, Ernemann, Fürstenberg, Gräßer, Güldenzopf, Hemmleb, Jäger, Karst, Kreuzberg, Lange, Liebermann, Lutze, Mackrodt/Mackroth, Matthis, Peter, Rasch, Rauschardt, Reichardt, Rockstedt, Rottorf, Schmidt, Simon, Sonnrein, Stichling, Stößel, Wagner, Wendel, Wenzel, Werther, Wolf
in Berlin: Schmidt-Sdolarski
in Posen (heut. Polen): Schmidt, Sdolarski, Florkowska
für jeden Hinweis! GLG; Olli
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Ich habe "Ja, ich überprüfe Daten, aber nur wenn sie aus bestimmten Quellen (bspw. IGI, Ariernachweis) stammen" angekreuzt.
Generell nehme ich mal alle Daten in den Stammbaum auf (Primärquellen, Sekundärquellen, irgendwelche schriftliche Unterlagen und mündliche Überlieferungen). Kirchenbücher oder amtliche Urkunden sollten ja eigentlich stimmen (wobei man natürlich bei allen Angaben aufpassen muss, wie zB bei den Eltern oder Altersangaben).
Die Bürgerrödel der Heimatorte (eigentlich Sekundärquelle) nehme ich trotzdem als Beleg, da die ihre Infos direkt vom Standesamt haben.
Was ich auf jeden Fall überprüfe, sind mündliche Überlieferungen, Angaben der Mormonen und irgendwelche Notizen (zB in Familienbibeln oä). Dort wo ich an die Kirchenbücher ran komme, versuche ich gleich alle Verwandten rauszusuchen.
Bei Stammbäumen von anderen Forschern will ich zumindest noch die direkten Vorfahren mit Urkunden belegen, das scheitert momentan aber am zu hohen Preis. Da erforsche ich lieber erst mal jene Linien, in denen es wirklich noch was neues zu entdecken gibt.Viele Grüsse von Garfield
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hallo
Kurz und Bündig:
Da ich alles mit den Originalen von Mutters Seite..
und von Vaters Seite nur mit den Originalen alles ab 1787 bzw von 1841 an selber gemacht habe erübrigt sich die Frage von selber.Uns ist in alten mæren wunders vil geseit. von helden lobebæren, von grôzer arebeit,. von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,.
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