Geschiedene Ehen der Vorfahren zw. 1800-1950?

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  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    Geschiedene Ehen der Vorfahren zw. 1800-1950?

    Ehescheidungen waren früher selten und ungewöhnlich, dann ab ca. 1950 bis heute zunehmend häufiger. Ohne Wertung.

    Wieviele solche Fälle habt ihr unter den Vorfahren? Bitte nur im angegebenen Zeitfenster: 1800-1950! (Für die letzten 50-60 Jahre fände ich es zu persönlich.)
    Wißt ihr eventuell auch die Gründe dazu?

    Neugierige Grüße
    Johannes

    PS. Vielen Dank an Friedrich für die Statistik
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    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752
  • Friedrich
    Moderator

    • 02.12.2007
    • 11575

    #2
    Moin Johannes,

    wie Du siehst, kann Deine Neugier befriedigt werden.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Micha1970
      Erfahrener Benutzer
      • 26.03.2011
      • 314

      #3
      Hallo zusammen,

      interessante Umfrage. Bei mir sind es im genannten Zeitraum 2 geschiedene Ehen bei meinen direkten Vorfahren.

      Mein Großvater wurde 1942 von seiner ersten Frau geschieden um meine Großmutter heiraten zu können (Gottseidank, sonst wäre ich nämlich nicht da ) . Das komplette Scheidungsurteil liegt mir vor. Gründe waren von beiden Seiten die "Nichterfüllung" der ehelichen Pflichten.

      Desweiteren wurde die Ehe meiner Urururgroßeltern 1873 geschieden. Die Gründe hierfür sind mir leider nicht bekannt.

      LG
      Micha

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      • Eva64
        Erfahrener Benutzer
        • 08.07.2006
        • 838

        #4
        Hallo Johannes,

        ich habe genau eine geschiedene Ehe unter den Vorfahren in diesem Zeitraum. Die Ehe wurde 1867 mit der Begründung "wegen beharrlicher Weigerung durch Ehefrau in Fortsetzung der Ehe" geschieden. Lt. Überlieferung meiner Großmutter wollte diese Frau lieber bei ihren Eltern bleiben. Sie starb dann auch ledig mit dem Vermerk geschiedene Ehefrau des JFP.

        Dehne ich die Suche auf alle meine gesammelten Verwandten aus, komme ich auf 10 Ehescheidungen in diesem Zeitraum. Bis auf die o.g. Begründung konnte ich da aber bisher keine weiteren Erklärungen dazu finden.

        Grüßle
        Eva

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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3266

          #5
          Hallo,

          ich habe unter meinen Vorfahren überhaupt nur eine Scheidung.
          Auch bei den Onkels und Tanten schaut es nicht anders aus.

          Anscheinend waren meine Vorfahren sehr treu oder sehr tolerant.

          Viele Grüße
          Gudrun

          Kommentar

          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3419

            #6
            Hallo,

            in meiner direkten Linie ist keine Scheidung zu verzeichnen.
            Man hat sich immer irgendwie zusammen gerauft.

            Grüße vom Wiehengebirge
            Anja
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator

              • 02.12.2007
              • 11575

              #7
              Moin Anja,

              Zitat von XJS Beitrag anzeigen
              Man hat sich immer irgendwie zusammen gerauft.
              da läßt das Wort zusammengerauft aber tief blicken...

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Edeltraud
                Erfahrener Benutzer
                • 17.02.2010
                • 354

                #8
                Ich habe in dem Zeitraum eine geschiedene Ehe. Mein Großvater ließ sich 1944 von meiner Großmutter scheiden.
                Schönen Gruß aus Berlin
                Edeltraud

                Kommentar

                • holyahnen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.11.2010
                  • 283

                  #9
                  Hallo zusammen,
                  bei mir gibt es eine geschiedene Ehe. Ich kenne den Grund noch nicht, werde die Unterlagen bald einsehen.
                  Komischerweise kam das Kind zum Vater und von der Mutter ward nie mehr etwas gehört. Und das, obwohl sie weiterhin noch einige Jahre in Frankfurt wohnte und dort auch starb.

                  Viele Grüße
                  Marcus
                  Dauersuche nach:
                  ADEN- Holtrop
                  SCHMITZ- Rheinbach
                  HOLY- Nastätten
                  HOLZBACH- Girkenroth
                  FLÜGGE- Braunschweig
                  CONRAD- FfM.- Griesheim
                  und alles über den Frankfurter Stadtteil Griesheim

                  Kommentar

                  • gabyde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.12.2010
                    • 501

                    #10
                    Bei meinen Vorfahren gab es keine Scheidungen - aber viele viele Witwer und Witwen.... Die waren also meist nur kurz verheiratet, weil ihnen die Ehepartner früh weggestorben sind. 3 Ehepartner waren da keine Seltenheit.
                    Wäre vielleicht auch mal ein Anreiz für eine Umfrage...

                    LG
                    Gaby
                    Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                    http://www.alteltern.de/
                    http://www.ahnekdoten.de/

                    Kommentar

                    • liane hoffmann
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.03.2010
                      • 660

                      #11
                      scheidung

                      Durch das am 22. April 1934 rechtskräftig gewordene Urteil des Landgerichts in Berlin ist die Ehe zwischen dem Arbeiter.......usw., geschieden worden.

                      das ist die einzige geschiedene ehe die ich habe, schriflich!
                      die namen habe ich rausgenommen.


                      freundliche grüsse
                      liane

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                      • liane hoffmann
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.03.2010
                        • 660

                        #12
                        hallo,
                        das glaube ich nicht!

                        "Anscheinend waren meine Vorfahren sehr treu oder sehr tolerant."

                        ich weiss, das vieles totgeschwiegen wurde, über solche dinge wurde nicht geredet und das ist noch nicht lange her! ich glaube das jeder so ein fall in seiner familie hat.

                        freundliche grüsse
                        liane

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                        • Johannes v.W.
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.05.2008
                          • 1150

                          #13
                          Vielen Dank schon mal für die interessanten Antworten.

                          Ich kam auf das Thema, da ich im gefragten Zeitraum auch nur 1 Scheidung unter den direkten Ahnen gefunden habe, Alturgroßeltern aus Mecklenburg.
                          Sie ließen sich 1848 nach 39 Ehejahren (!) und 15 Kindern scheiden , das schien mir irgendwie rätselhaft.
                          Ein Seitenverwandter, der die Tagebücher des Sohns besitzt (Ahnenforscherglück ), gab mir den Schlüssel: Die Schwiegermutter, eine Pfarrerstochter, die als überstreng und böse galt, zog zu dem Ehepaar und hintertrieb systematisch die Ehe. Die Ahnin wollte aber ihre Mutter nicht allein lassen und so blieb als Ausweg nur die Scheidung. Der Mann mit 15 Kindern heiratete daraufhin die Nichte seiner Ex und hatte nochmal 6 Kinder.

                          Wenn´s mal Probleme gab, hat man sich ansonsten wohl auch „zusammengerauft“ (was auch immer man darunter verstehen kann… )

                          Viele Grüße
                          Johannes
                          Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

                          Kommentar

                          • Silke Schieske
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.11.2009
                            • 4496

                            #14
                            Hallo,

                            Habe ich bei meinen bisher noch nicht gefunden. Hier geht ohnehin eher der Trend hin, dass wenn nicht gerade die Frau oder der Mann früh verstarben und keine kleinen Kinder mehr zu ernähren waren, keine weitere Ehe mehr geschlossen wurde.

                            Find ich persönlich super!

                            LG Silke

                            Wir haben alle was gemeinsam.
                            Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
                            Wir haben alle was gemeinsam.
                            Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                            Kommentar

                            • Johannes v.W.
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.05.2008
                              • 1150

                              #15
                              Zitat von Silke Schieske Beitrag anzeigen
                              Find ich persönlich super!
                              Auf jeden Fall besser als ein entfernter Urahne, den ich jüngst entdeckte, Tuchhändler aus Zürich im 16. Jh. Er hatte 20 Kinder aus 4 Ehen und verfuhr er mit seinen Gattinen wie König Heinrich VIII. von England: die erste starb, von der zweiten ließ er sich gleich wieder scheiden, um die dritte- die Ahnfrau- zu heiraten, die er dann „wegen Untreue“ umbrachte… auch ´ne Möglichkeit- urrgh!

                              Viele Grüße
                              Johannes
                              Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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