Was schränkt euch privat in der Ahnenforschung ein?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Jen89
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2014
    • 419

    #16
    Hallo,
    Auch ich möchte nun noch meinen Senf dazu geben.
    Ich habe in der Umfrage die Einschränkung durch den Beruf angekreuzt, wobei mein "Beruf" gerade Mama ist.
    Zwar liegt mein Tablet immer griffbereit, um mal eben schnell etwas zu recherchieren, aber mein Sohnemann hat selbstverständlich Vorrang. Und da der kleine Mann gerade ziemlich mobil wird, bin ich die meiste Zeit damit beschäftigt ihn davon abzuhalten meine Gardinen abzureißen oder Blumenerde zu essen (Babies halt &#128517.

    Wenn mein Mann zu Hause ist, kann ich mich dann schon länger mal an meine Unterlagen setzen. Aber auch hier versuche ich es nicht zu übertreiben, schließlich möchte ich auch Zeit mit meiner ganzen Familie verbringen (und nicht nur mit den verstorbenen).

    Liebe Grüße
    Jenny


    Tote Punkte in Sachsen-Anhalt:
    1. Kühne, Theodor (*1823), Instrumentenmacher zu Bernburg, 1849 Bürger zu Ballenstedt, 1864 zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt
    2. Schade, Andreas (+ vor 1715), Braumeister auf dem hochadligen Hofe zu Dieschen (Thießen)

    Kommentar

    • tafepu
      Benutzer
      • 17.03.2021
      • 52

      #17
      Ich habe die berufliche Situation gewählt.
      Aktuell würde ich gerne mehr ins Archiv, ich habe aber keine Zeit bzw. passen die Öffnungszeiten nicht mit meinen Arbeitszeiten zusammen. Für die nächste Woche habe ich einen Tag Überstundenabbau genommen, damit ich endlich ins Hessische Staatsarchiv nach Wiesbaden fahren kann.

      Ich habe schon viel Geld ausgegeben für die Suche/Ausstellung von Unterlagen, und schätze diesen Service auch sehr. Aber irgendwann werde ich dann doch knauserig, besonders wenn es sich eigentlich umgehen lässt (zum Glück war der Großteil der Familie doch recht sesshaft & ich wohne in der Gegend).
      Gruß, Tanja

      Sucht nach
      • Julius Bienert, Lassoth (Grünfließ/Lasocice)
      • Mischke/Przybilla, Ellguth-Tillowitz (Steinaugrund/Ligota Tułowicka)
      • Familie Hermann Wilhelm Heinrich Winnig & Emma Auguste Halitzki, Blankenburg/Harz

      Kommentar

      • Sigrun78
        Erfahrener Benutzer
        • 12.03.2021
        • 292

        #18
        Wenn ich so drüber nachdenke, wird wohl die Arbeit mich die nächsten Jahre blockieren. Ich lebe in einer völlig anderen Gegend in Deutschland, keiner meiner Vorfahren kommt von hier. Zum Glück bin ich rein durch Onlinerecherche und Ortsfamilienbücher schon recht weit gekommen, damit werde ich auch noch ne ganze Weile beschäftigt sein. Aber um mal in irgendein relevantes Archiv zu fahren, müsste ich immer Urlaub nehmen und quer durch Deutschland reisen. Mein Jahresurlaub muss immer bis zum letzten Tag fürs gesamte Jahr festgelegt werden, ich bin da leider sehr gebunden.... Zudem hätte ich momentan noch ziemliche Angst, dass ich einen weiten Weg auf mich nehme, um dann vor alten Unterlagen zu sitzen, die ich nicht entschlüsseln kann. Da muss ich vorher noch etwas üben...
        Ich bin sehr dankbar, dass es mittlerweile schon so viel online zu finden ist.

        LG
        Viele Grüße, Sigrun78

        Suche in Thüringen
        - Stoll/Lorenz/Liebetrau/Lux aus den Dörfern Weingarten, Friedrichswerth, Sonneborn usw In Thüringen
        -Eisentraut/Liebe/Remdt/Mey aus Region um Manebach, Lütsche usw im Ilm-Kreis

        Suche in Hessen
        - Seim aus der Gegend um Wermertshausen

        Kommentar

        • Bachstelze1160
          Erfahrener Benutzer
          • 08.02.2017
          • 807

          #19
          Hallochen Friedrich und allen,


          hätte auch gerne abgestimmt und den Punkt /XnichtsX/angeklickt, da ja Spaziergänge mit den Hunden täglich so gesetzt werden können, dass man davor und danach wieder an PC sitzen kann; bei Sonnenwetter mehr draußen um Vitamin D zu tanken.
          Ach ja es gibt noch einen Punkt Haushalt, Gartenarbeit .
          Entweder man läßt den Gruscht liegen oder hat ne gepflegte Wohnung aber keine Zeit fürs Ahnen erforschen!
          Wobei auch interessant wäre, welche der Ahnen auch so waren, die dann aber sich noch Dienstboten leisten konnten, weil die damals einfach im Haus mitgewohnt haben.

          Kindererziehung kann als Beruf, oder auch privat betrachtet werden, die Angestellte in der KiTa hat ja abends frei, die Mutter aber das Kind am besten die 3 ersten Jahre um sich.

          Grüßle von der rauhen Alb

          Grüßle Die Bachstelze
          Dank und herzliche Grüße <3

          Die Bachstelze


          Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
          Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

          Kommentar

          • Bergkellner
            Erfahrener Benutzer
            • 15.09.2017
            • 2619

            #20
            Ich habe andere körperliche Einschränkungen angekreuzt.
            Leider lässt es mein Kopf nicht zu, länger als zwei Stunden am Stück in den alten Schriften zu stöbern. Dann kann ich die Schrift von jetzt auf gleich nicht mehr lesen, was mir signalisiert, dass es erst einmal genug ist.

            Auch den letzten Punkt muss ich ankreuzen.
            Durch meine schmale Rente muss ich mir manche Ausgaben erst einmal ansparen. Und wenn dann die Brille kaputt geht oder eine Runde Tabletten nötig werden, die mir die Kasse nicht bezahlt, steht die Forschung hintenan.
            Ich bin froh, dass so viele KB im Netz zugängig sind, denn auch die Archivbesuche oder Anfragen müssen finanztechnisch einbezogen werden.
            Aber ich will nicht meckern, zum Glück gibt es ja Bibliotheken.

            Viele Grüße aus dem naßkalten Erzgebirge, wo die Krönchen-Party derzeit aber so was von abgeht

            Claudia
            Zuletzt geändert von Bergkellner; 22.11.2021, 22:50. Grund: Ergänzung
            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


            Kommentar

            • Ursula
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 1414

              #21
              Zitat von Bachstelze1160 Beitrag anzeigen

              Grüßle von der rauhen Alb

              Grüßle Die Bachstelze
              Völlig OT, aber ich sehe grad, aus welch schöner Gegend Du kommst.

              Gruß vom nebligen Fuß der Alb
              Uschi

              Kommentar

              • Su1963
                Erfahrener Benutzer
                • 08.01.2021
                • 1247

                #22
                Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                Leider lässt es mein Kopf nicht zu, länger als zwei Stunden am Stück in den alten Schriften zu stöbern. Dann kann ich die Schrift von jetzt auf gleich nicht mehr lesen, was mir signalisiert, dass es erst einmal genug ist.

                Hallo Claudia,
                müde Augen kenne ich auch gut. Nach längerer Online-Recherche ist dann Ende der Fahnenstange und es hilft auch die Lesebrille nicht mehr.


                LG Susanna

                Kommentar

                • Garfield
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.12.2006
                  • 2216

                  #23
                  Ich werde tatsächlich vor allem durch meinen Beruf und mein anderes Hobby an der Ahnenforschung gehindert. Da kann ich ja schlecht meckern . Immerhin habe ich so genug Einkommen, dass ich nicht aus finanziellen Gründen an der Ahnenforschung gehindert werde. Auch meine körperlichen chronischen Leiden hindern mich zum Glück nicht daran (wobei es für meinen Rücken besser wäre, ich würde nicht so viel vor dem Computer sitzen und Ahnenforschung machen ) .
                  Viele Grüsse von Garfield

                  Kommentar

                  • Bergkellner
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.09.2017
                    • 2619

                    #24
                    Zitat von Su1963 Beitrag anzeigen
                    Hallo Claudia,
                    müde Augen kenne ich auch gut. Nach längerer Online-Recherche ist dann Ende der Fahnenstange und es hilft auch die Lesebrille nicht mehr.

                    LG Susanna
                    Hallo Susanna,

                    wenn's nur die müden Augen wären... der Kopf will dann nicht mehr so richtig.
                    LG, Claudia
                    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                    Kommentar

                    • AlAvo
                      • 14.03.2008
                      • 6277

                      #25
                      Hallo zusammen,

                      mit Verlaub und bei allem Respekt, wem und was nutzt diese destruktive Umfrage?

                      Ich kenne bestimmt sehr viele Menschen und die Wenigsten haben keine privaten Probleme und Sorgen, jedoch ständiges Gejammere hilft gar nix und bringt niemanden vorwärts.
                      Seit doch froh solch ein spannendes, interessantes und vielfältiges Thema als Hobby oder Lebensinhalt zu haben. Freut und motiviert euch über euere Erfolge, Erkenntnisse und Erfahrungen sowie die mögliche Hilfe für andere Forscher, auch um das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Dies nennt man positive Selbstprogrammierung.


                      Viele Grüße
                      AlAvo
                      War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

                      Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

                      Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


                      Kommentar

                      • Bienenkönigin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.04.2019
                        • 1876

                        #26
                        Hallo AlAvo,

                        "destruktiv" ist vielleicht ein hartes Wort, aber das mit der positiven Selbstprogrammierung unterschreibe ich!
                        Sich freuen an dem, was geht, ist sicher ein ganz guter Weg

                        In dem Sinne viele Grüße in die Runde der Mitforscher, egal wie viel sie tatsächlich "geschafft" kriegen, auf jeden Fall mehr in Gemeinschaft als allein

                        Bienenkönigin (die nicht gern meckert, weil ich zum Glück auch wenig zu meckern habe)
                        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                        Kommentar

                        • Gudrid
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.04.2020
                          • 1357

                          #27
                          Na gut, dann schreibe ich halt hier was mich an der Ahnenforschung besonders freut.

                          Im vergangenen Sommer habe ich den Ort gefunden, an dem meine Ururgroßmutter und mein Urgroßvater geboren wurden und lange Zeit gelebt haben. Es ist ein sehr idyllischer Ort in einem stillen Tal an einem Bach, fern jeglicher Zivilisation. Dort stand der Hof meiner Vorfahren, er wurde um 1910 abgerissen und vom Grafen wurden Bäume gepflanzt.
                          In diesem Wäldchen fühle ich eine ganz besondere Stimmung. Wenn mir danach ist, fahre ich dorthin, setze mich unter die Bäume an den Bach und fühle mich meinen Ahnen ganz nah.
                          Dieses Empfinden möchte ich nicht missen und ich freue mich um diesen für mich besonderen Ort.
                          Liebe Grüße
                          Gudrid
                          Lieber barfuß als ohne Buch

                          Kommentar

                          • Su1963
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.01.2021
                            • 1247

                            #28
                            Zitat von AlAvo Beitrag anzeigen
                            ... die Wenigsten haben keine privaten Probleme und Sorgen, jedoch ständiges Gejammere hilft gar nix und bringt niemanden vorwärts.

                            Hallo AlAvo,
                            ich hätte nicht den Eindruck gewonnen, als hätte hier jemand "gejammert" - nicht einmal jene, die tatsächlich mit großen Einschränkungen Ahnenforschung betreiben und dennoch in ihren Möglichkeiten dabeibleiben.



                            Was ich in diesem Thread herauslese, sind viele ermutigende Beispiele von Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen.


                            Gruß, Susanna

                            Kommentar

                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11549

                              #29
                              Moin AlAvo,


                              mit der positiven Selbstprogrammierung stimme ich dir zu. Da ich mich aber von deinen übrigen Ausführungen als Themenersteller ebenfalls angesprochen fühle, meine Gründe für diese Umfrage:


                              1. Susanna hat es gerade schon deutlich gesagt, man kann diese Beispiele auch dafür werten, dass trotz aller Einschränkungen unser Hobby möglich ist und viel Spaß macht.


                              2. Ich habe den Eindruck, dass man eher geerdet wird, wenn man sieht, dass andere mit den gleichen Einschränkungen leben. Daher habe ich auch deutlich gemacht, dass keiner hier seine Probleme offenlegen muss, wenn er das nicht möchte.


                              3. Die Zahl von mittlerweile über 40 Personen, die hier abgestimmt haben, zeigt, dass Interesse für die Umfrage da ist.


                              4. Es gibt hier noch weitere Themen wie "Was habt ihr heute nicht bekommen?" "Einfach mal schreien ... oder so", die teilweise heftigen Diskussionen, die es um Archion und dessen Probleme gibt, oder die generellen Probleme mit Archiven und Kosten, über die viele hier schreiben. Davon wurde im Grundsatz nichts in Frage gestellt!


                              Ich sehe diese Umfrage daher nicht als destruktiv und deine Einwände als unbegründet an.


                              Friedrich
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                              Kommentar

                              • GiselaR
                                Erfahrener Benutzer
                                • 13.09.2006
                                • 2258

                                #30
                                Zitat von AlAvo Beitrag anzeigen
                                Hallo zusammen,

                                mit Verlaub und bei allem Respekt, wem und was nutzt diese destruktive Umfrage?

                                Ich kenne bestimmt sehr viele Menschen und die Wenigsten haben keine privaten Probleme und Sorgen, jedoch ständiges Gejammere hilft gar nix und bringt niemanden vorwärts.
                                Seit doch froh solch ein spannendes, interessantes und vielfältiges Thema als Hobby oder Lebensinhalt zu haben. Freut und motiviert euch über euere Erfolge, Erkenntnisse und Erfahrungen sowie die mögliche Hilfe für andere Forscher, auch um das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Dies nennt man positive Selbstprogrammierung.


                                Viele Grüße
                                AlAvo

                                Hallo AlAvo,
                                ich glaube, du liest hier etwas, was garnicht so da steht.
                                - destruktive Umfrage? Nein! Schwierigkeiten zu benennen ist eher konstruktiv. Ohne das wären auch keine Lösungen denkbar, auch wenn die jetzt nicht hier erarbeitet werden müssen. Ich meine das prinzipiell.
                                - Ja, fast jeder hat diese oder jene ernstzunehmenden Probleme. Und die benennt er besser nicht, damit ja niemand etwas erfährt, oder?

                                - "ständiges" "Gejammere": wo denn? Bitte ein parr Belege, Links etc. hier aus dem Forum ist gemeint.

                                Und zum guten Schluss: Ratschläge, wie andere, die man noch nichtmal persönlich kennt, mit ihren Hindernissen umgehen sollen ... hm ... schwierige Sache.

                                Wer hat dir gesagt, dass die die du so allgemein ansprichst, sich nicht über ihr Hobby freuen?

                                Nichts für ungut, aber ich empfinde diesen Thread nicht als Jammer-Gruppe.
                                Unsere Forschungen finden ja nicht im luftleeren Raum statt, sondern stoßen oft an ganz alltägliche Grenzen, noch bevor Spitzenahnen und tote Punkte zum Problem werden.

                                Ich schließe mich also Bienenkönigin, Gudrid, Su und Friedrich (jemand vergessen?) vollumfänglich und -inhaltlich an.

                                Viele Grüße
                                Gisela
                                Grüße Gisela

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X