Hallo in die Runde,
ich habe mit Mitte 50 angefangen, das ist mittlerweile 11 Jahre her, aber nach einem halben Jahr wieder abgebrochen. Hatte halt jahrzehntelang andere Interessen.
Jetzt fing es mit zwei englischen Romanen an, in denen dauernd Pavees vorkamen. Als ich danach googelte, stieß ich auch auf die Jenischen, und da kam die alte Frage wieder hoch, ob mein Geburtsname Jähnig vielleicht doch eher was mit denen zu tun hat als mit Johannes. Hat sich inzwischen als Irrtum rausgestellt, aber auf diese Weise stieß ich auf den Podcast "Der Namenforscher" mit Dr. Jürgen Udolph, hatte Feuer gefangen (ist bei mir nicht schwer), recherchierte alle möglichen Familiennamen, plumpste dabei in dieses Forum, wurde weitergespült zu FamilySearch - und da war ich schon mittendrin in der ernsthaften Ahnenforschung. Zum Glück hatte ich einen Stapel alter Urkunden und Ahnenbücher von meinen Eltern geerbt, sodass ich bis ca. 1800 alles mit belastbaren Quellen nachverfolgen konnte. Bei FS bin ich nun allerdings in einer Linie bis 1380 runtergesaust, heißt, ich werde (voraussichtlich nächstes Jahr) mich wieder in Archive aufmachen müssen. Vor 11 Jahren war ich schon mal im Stadtarchiv Chemnitz und in 3 Kirchgemeinden gewesen mit durchwachsenen Erfahrungen. Zum Glück ist heute schon das meiste aus dem Erzgebirge digitalisiert und in Dresden einsehbar.
Ja, ich bin nun seit 2 Jahren glückliche Rentnerin, und das ist wohl der wichtigste Grund, weshalb ich mir endlich zwei zeitaufwändige Hobbys leisten kann. Traurig macht mich allerdings, dass ich niemanden mehr fragen kann, alle schon verstorben. Und mein jüngerer Bruder weiß noch weniger als ich. Ein Jahr vor seinem Tod hatte mein Vater mir bei einem Treffen gesagt: "Mädel, wenn du noch was wissen willst, dann frag jetzt, solange ich noch da bin." Leider fiel mir damals nichts weiter ein, als ihn zu fragen, wieso er mit 14 aus dem Erzgebirge ausgerechnet an die Seeberufsfachschule in Wolgast gegangen ist.
LG, Angela
ich habe mit Mitte 50 angefangen, das ist mittlerweile 11 Jahre her, aber nach einem halben Jahr wieder abgebrochen. Hatte halt jahrzehntelang andere Interessen.
Jetzt fing es mit zwei englischen Romanen an, in denen dauernd Pavees vorkamen. Als ich danach googelte, stieß ich auch auf die Jenischen, und da kam die alte Frage wieder hoch, ob mein Geburtsname Jähnig vielleicht doch eher was mit denen zu tun hat als mit Johannes. Hat sich inzwischen als Irrtum rausgestellt, aber auf diese Weise stieß ich auf den Podcast "Der Namenforscher" mit Dr. Jürgen Udolph, hatte Feuer gefangen (ist bei mir nicht schwer), recherchierte alle möglichen Familiennamen, plumpste dabei in dieses Forum, wurde weitergespült zu FamilySearch - und da war ich schon mittendrin in der ernsthaften Ahnenforschung. Zum Glück hatte ich einen Stapel alter Urkunden und Ahnenbücher von meinen Eltern geerbt, sodass ich bis ca. 1800 alles mit belastbaren Quellen nachverfolgen konnte. Bei FS bin ich nun allerdings in einer Linie bis 1380 runtergesaust, heißt, ich werde (voraussichtlich nächstes Jahr) mich wieder in Archive aufmachen müssen. Vor 11 Jahren war ich schon mal im Stadtarchiv Chemnitz und in 3 Kirchgemeinden gewesen mit durchwachsenen Erfahrungen. Zum Glück ist heute schon das meiste aus dem Erzgebirge digitalisiert und in Dresden einsehbar.
Ja, ich bin nun seit 2 Jahren glückliche Rentnerin, und das ist wohl der wichtigste Grund, weshalb ich mir endlich zwei zeitaufwändige Hobbys leisten kann. Traurig macht mich allerdings, dass ich niemanden mehr fragen kann, alle schon verstorben. Und mein jüngerer Bruder weiß noch weniger als ich. Ein Jahr vor seinem Tod hatte mein Vater mir bei einem Treffen gesagt: "Mädel, wenn du noch was wissen willst, dann frag jetzt, solange ich noch da bin." Leider fiel mir damals nichts weiter ein, als ihn zu fragen, wieso er mit 14 aus dem Erzgebirge ausgerechnet an die Seeberufsfachschule in Wolgast gegangen ist.
LG, Angela
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