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Was ist das höchste Alter, das Eure Vorfahren erreicht haben?
Hallo zusammen,
ich hatte dieser Tage für einen Freund Ahnenforschung gemacht und im tschechischen Egerland einen Vorfahren von ihm gefunden, der 102 Jahre alt wurde. Ich konte sowohl den Geburtseintrag als auch den Sterbeeintrag auf Porta Fontium finden.
LG
Mein Großvater wurde 100, an seinen Geburtstag kann ich mich erinnern. Meine Großmutter wurde dagegen "nur" 97.
Aber eigentlich wollte ich etwas anderes dazu beitragen. Keine Vorfahrin von mir, aber bei Forschungen stieß ich auf folgenden Eintrag. Am 12.6.1818 im Sterbeeintrag einer jüdischen Frau heißt es bei "Geburt: "Mainz, den 15. März 1713". Unter "Bemerkung" dann Folgendes: "Hohen Alters wegen konnte man keine nähere Kundschaft über ihre Eltern einziehen, nur ein noch lebender Enkel konnte das Alter angeben."
Schon heftig, wenn du so alt bist, deine Kinder, Freunde, Nachbarn, leben alle längst nicht mehr. Nur ein Enkel lebte noch, der dann noch sagen konnte, wie alt die Oma war.
aktuelle Rekordhalterin ist meine Großmutter, die im Januar 94 geworden ist. Eine ihrer Ururgroßmütter wurde 92 Jahre alt (1811-1904). Und bei den Großtanten meiner Oma gab es zwei, die 97 Jahre alt geworden sind. Die vier Töchter einer weiteren Großtante meiner Oma wurden 99, 80, 98 und 91 Jahre alt.
Auf der Seite scheint es also Gene für ein langes Leben zu geben.
1598 verstarb Valentinus Braun, den ich kürzlich meiner Ahnenreihe zufügen konnte.
Er war im hundertsten Lebensjahr.
Von seiner ganzen Familie gibt es bildliche Darstellungen auf einem Epitaph.
Somit ist er nicht nur das älteste Familienmitglied, sondern auch noch das älte erhaltene Familienbild meiner Ahnen.
Mit dem Archiv der Fotografen bietet die Deutsche Fotothek ein mehr als zwei Millionen Bilder umfassendes Schaufenster für die Werke bedeutender deutscher oder in Deutschland arbeitender Fotografen aus dem Bestand der Deutschen Fotothek und aus den Sammlungen unserer Partner.
meine Großeltern wurden:
mütterlicherseits:
94 (Oma)
91 (Opa), seine Schwester 102, seine Tante 97
väterlicherseits:
85 (Oma, ca. - ich habe nicht das genaue Sterbedatum!)
97 (Opa), seine Mutter wurde 94
Weiter zurück habe ich keine Übersicht, aber mir sind da immer wieder sehr langlebige Vorfahren untergekommen.
Mein Memminger Ahn Johann Friedrich Müller starb 1913 mit 93 Jahren.
Sein Großvater, der Musikus und Spitalleiter Valentin Müller, starb 1833 mit 84 Jahren.
Ein anderer Vorfahr, den mir ein hilfsbereiter Forumskollege herausgesucht hat, starb 1741 als ältester Bürger Memmingens mit 89 Jahren.
Viele Grüße
Bienenkönigin
Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
Opas Großonkel Wilhelm 94,
Sein Onkel Ulrich 87, seine Tante Hedwig 86,
Seine Nichte Lisi 82, eine andere Cousine meines Vaters ist letztes Jahr 100 geworden.
XIV. Generation
Jobst Gering * Schleiz 1456 oder kurz darauf + Schleiz etwa 1574 (ca. 118 Jahre alt).
"Einwandfreier Beleg des außergewöhnlichen Alters erst durch Robert Hänsel." (Wolfgang Handmann: Die Nachkommen David Gerings, des Reichen Möllers zu Schleiz" in: Mitteldt. Familienkunde Bd. III Jg.11 Heft 2, S.39-47).
"Ein sehr streitiger Mann"
Am 28.9.1517 mit etwa 60 Jahren, erschlug er zusammen mit seinem Bruder Paul seinen Onkel Arnold Langer. Im Juni 1523 beteiligt er sich am Frevel im Komturhofe.
Im Bierstreit 1556 ist er "bei Hundert Jahre alt"
Weiteres von mir notiertes hohes Alter:
20.4.1720 Tolnigk bei Rößel: +
Elisabetha Adalberti Pokolms vidua 110 jahre alt (S. 102).
Zuletzt geändert von Thomas_Völker; 23.02.2021, 16:04.
wer "früher" das Erwachsenenaltet erreichte, nicht von Soldaten erschlagen wurde, nicht bei der Arbeit tödlich verunglückte, das Kindbett überlebte und von Pest und Cholera verschont blieb, hatte beste Chancen, ziemlich alt zu werden. Und das waren ziemlich viele. Das beobachte ich immer wieder. Etliche der heutigen "Zivilisationskrankheiten" waren ja auch noch nicht so bekannt.
sehr interessant, das sind wirklich hochbetagte Vorfahren!
Und immer wieder höre ich Leute, die allen Ernstes sagen, "früher" seien die Menschen ja etwa mit 30 Jahren gestorben und mit 50 war man uralt.
Das hält sich einfach hartnäckig...
Viele Grüße
Bienenkönigin
Im Mittel stimmt das ja auch. Schau die die Kirchenbücher an: Auf einen verstorbenen Erwachsenen kommen da leicht mal zehn Kleinkinder. Die Kindersterblichkeit war unfassbar hoch und viele junge Frauen verstarben im Kindbett. Und das dauerte bis weit ins 19. Jahrhundert. Dass es schon in der Antike sehr alte Menschen gab, berichtet nicht nur die Bibel, sondern auch Athenaios weiß von Leuten, die 110 wurden...
Die statistischen Grundlagen sind etwas mager, aber die Frage ist hier ganz gut zusammengefasst:
hier ein Beispiel aus meinem Stammbaum, Ksp. Mülheim/Mosel. Johannes Michels zu Dusemond wird am 11.11.1714 im Alter von 103 Jahren begraben. [..] Hundert und drey Jahr alt ward undt ist ein Exempel so in Willen (wie in) 100 Jahren in diesem Lande sich nicht begeben.
Meine Ahnin verstarb 1797 im angegebenen Alter von 102 Jahren. Interesanterweise zieht sich dies dann weiter bis zu meiner Urgroßmutter, dass die Töchter fast immer alt werden. Häufig 90+
Grüße
Hans
Vielen Dank für alle Antworten und einen guten Tag wünsche ich
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