Welche Form haben Euere Kirchenbuch Eintragungen vor 1871 überwiegend?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11550

    Welche Form haben Euere Kirchenbuch Eintragungen vor 1871 überwiegend?

    Liebe Umgefragten und Umgefragtinnen,

    diese Umfrage ist auch neu aufgelegt. Da es offenbar einige gab, die mehrere Antworten wünschten, habe ich diesem Wunsch entsprochen.

    Friedrich

    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
    nachdem ich mittlerweile hunderte von Kirchenbüchern durchforstet habe, würde mich doch mal interessieren, was die häufigste Art von Einträgen (Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen) ist.
    Ich für meinen Teil würde sagen, frei ausformulierte Texte in deutscher Sprache aus evangelischen Kirchenbüchern.
    (Ich habe zu 80% Texteinträge, das mag aber an der engbeschränkten Region liegen, in der ich forsche.) Aber das ist eine subjektive Einschätzung, daher würde mich der Durchschnitt interessieren.
    Da 1871 in allen Landeskirchen tabellarische Register eingeführt wurden, zählen nur Einträge vor 1870. Standesamtliche Einträge zählen gar nicht!
    75
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2740

    #2
    Um diese Frage zu beantworten: Katholische Einträge in tabellarischer Form und zwar sowohl in lateinischer, als auch in deutscher Sprache.
    Je weiter man zurückgeht z.B. in den 1740er Jahren, desto eher sind die Texte in lateinischer Schrift abgefasst.

    Seltsam, dass ab und an Kinder als "illegitim" bezeichnet werden, wo sie doch "legitim" geboren worden sind. Entweder hat sich der Pfarrer verschrieben oder es ist ein Lesefehler meinerseits.

    Meine Antwort mit den lateinischen Einträgen bezieht sich auf die Kirchenbucheinträge von Traunkirchen, die vor 1770 auch Einträge , die zu Ebensee gehören, umfassen.

    Ab ca. 1800 finde ich nur noch deutschsprachige Einträge.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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    • fps
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2010
      • 2343

      #3
      Das hängt so stark von der Region, der jeweiligen Gemeinde und dem eintragenden Pfarrer/Pastor ab, dass ich mich schwer tu, irgend etwas anzukreuzen. Und ausformuliert? Oftmals bin ich schon froh, wenn alle grundlegenden Daten überhaupt vorhanden sind....
      Je weiter ich zurück komme, desto häufiger sind die Einträge in Latein, unabhängig von der Konfession.

      Und ach, hätten nicht alle Kirchenbücher so aussehen können wie die meisten im Norden und Westen Böhmens? Wo bei den Einträgen, und das über lange Jahrzehnte hinweg und in allen Gemeinden gleich, die Angaben so detailliert waren, dass auch noch die Großeltern angegeben wurden! Über so etwas freut sich der genealogisch interessierte Leser, auch noch (bzw. vor allem) Jahrhunderte später.
      Gruß, fps
      Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2740

        #4
        Was versteht man unter "ausformuliert" ? Die Vornamen der Eltern und den Geburtsnamen der Mutter ? Oder etwaige Daten zu den Großeltern, so Daten vorhanden und registriert worden sind ? Daten zu Taufpaten ?

        fps hat recht, die Frage kann man so einfach nicht beantworten, da sie von der jeweiligen Region abhängig ist.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11550

          #5
          Moin zusammen,

          nach meinen Erfahrungen wurde die Mehrheit "meiner" Einträge kath. ausformuliert lateinisch und ev. ausformuliert und deutsch geschrieben.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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