Hochadelsanschlüsse bürgerlicher Familien
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Hinweis zu "Elisabeth v. Plieningen"
Werte Ahnenforscher/innen ....
Hier ein Hinweis zu "Elisabeth v. Plieningen"
http://www.familie-greve.de/modules.php?…c&p=33355#33355
Ich bin mir nicht sicher, ob dies interessant und erwähnenswert ist, bzw. wo es hingehört.
Ihr könnt es ja evtl. "verlinken"
Wappen-Billet.de
M.d.WL.
M.d.MWH.Kommentar
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Heinrich IV. von Sayn
Hallo,
Es git da noch die Story von Heinrich IV von Sayn und seiner Dienstmagd. Von ihm sollen jede Menge bürgerliche Sayns und Saynischs im Westerwald abstammen. Siehe hier und hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Sayn-Sayn)
Habe auch eine Saynisch-Linie aber bei mir hat der Anschluss nicht geklappt.
Gruß,
NilsKommentar
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Habt vielen Dank für Eure weiteren Beiträge.
@Johannes
Die Hohenlohe sind meine ersten deutschen Vorfahren, die anderen sind ja Ösis
.
Die Kellnergeschichte ist wirklich witzig.
@Billet
Vielen Dank. Die Elisabeth von Plieningen, die nun so gar nicht hieß, war einer der berühmtesten Adelsanschlüsse. Sie war nicht nur Ahnin von Friedrich Schiller, sondern auch von Bertold Brecht und vielen vielen anderen Familien. Ob sie es nun, nachdem die Geschichte entzaubert wurde, wirklich bei allen so noch bleibt
? Ich habe übrigens eine Webseite gefunden, wo jemand nach scheinbarer Kenntnis des Aufsatzes aus der Schiller-Biographie, krampfhaft versucht, alle Möglichen "Beweise" heranzuziehen, dass sie dennoch aus der adeligen Familie v. Plieningen abstammt. Nun ja, wen störts wirklich. Wer sich selbst gerne betrügt, soll es dabei belassen.
@Nils
Danke, dass Du an Heinrich IV. Graf zu Sayn gedacht hast. Eine recht interessante Geschichte. Da seine beiden Söhne Heinrich und Herrmann unehelich auf die Welt kamen, waren sie nicht adelig und konnten den Grafentitel zu Sayn nicht führen. Heinich IV. bediente sich dann aber des Tricks, sie mit dem Herkunftsnamen von Sayn zu benennen. Das bringt noch heute viele Leute auf die Idee, dass die Nachkommen adelig wären, weil sie ja das "von" im Namen führen. Dem ist natürlich nicht so. Hier kann man auch sehr gut erkennen, dass der Adel keineswegs immer das "von" im Namen führte. Die Sayn hatten ein "zu", die berühmten Fugger, die Grafen Breuner und noch ein paar andere führten gar kein Prädikat.
Viele Grüße
Hina"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl HörmannKommentar
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Mal abgesehen davon, dass einer meiner Urururgroßväter möglicherweise nicht wirklich der Sohn seines offiziellen Vaters war - er, Kutscher, heiratete die Mutter, 20 Jahre jüngere Kammerzofe des Freiherrn von Oer wenige Monate vor der Geburt des Kindes, das dann von einem adeligen Paten aufs Gymnasium geschickt wurde und ganz offensichtlich "aus der Art geschlagen" war,
habe ich auch "richtige" Verbindungen zum Adel, die nicht auf Spekulation beruhen:
In Danzig heiratete der am 08.08.1686 in Amsterdam geborene Kaufmann Abraham Muhl die Constantia Mulhem gen. Hagedorn* Danzig 01.12.1687. Deren Mutter war Esther Bernsau * Danzig 14.04.1658. Die Danziger Bernsaus stammten von Reinhard Bernsau, + Elberfeld 23.12.1615 oo um 1570 Christine Vom Scheidt (Zur Mühlen).
Vater dieses Reinhard Bernsau war Wilhelm von Bernsau,+ Hardenberg bei Neviges 29.01.1572
oo 1542 Anna von Plettenberg. Der hatte mit seiner Frau etliche adelige Kinder, aber auch drei uneheliche Söhne, die zwar keinen Titel trugen, aber eine ordentliche Ausbildung bekamen und natürlich bürgerliche Frauen heirateten, so dass sich vermutlich ziemlich viele Familien auf die Bernsaus beziehen können. Letztere sicher kein Hochadel, aber für Leute, die Spaß an sowas haben, bestimmt genug.
Dann habe ich auch unter meinen münsterländischen Ahnen noch etwas Adel. Meine erste bekannte Vorfahrin auf dem Hof Eickrodt bei Billerbeck war Agnes von Büren, die um um 1540 in Münster als uneheliche Tochter des Domherren Melchior von Büren geboren wurde.
Mutter ist eventell Anna Hilmering, mit der Melchior von Büren mindestens 8 Kinder hatte.
Diese Familie von Büren kam dann auch in einer anderen Vorfahrenfamilie wieder rein, diesmal war es ebenfalls ein Domherr von Melchior Büren der Jüngere * Burg Davensberg um 1525, + Münster 22.05.1589, der mit einer Metta Loiering 8 Kinder hatte. Es war also nicht nur der Bischof - auch seine ganzen Domkapitulare hatten Familie!
All diese Kinder waren zwar nicht adelig, aber ansonsten doch mehr oder weniger offiziell, und vermutlich waren es genug, um alle Familienforscher im Münsterland mit irgendwelchen Verbindungen zum Landadel zu versehen...Kommentar
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Herzlichen Dank für den Beitrag.
Bei der Anna von Plettenberg kommt ordentlich was an Vorfahren zusammen. Während es bei ihrem Vater Wilhelm Dietrich von Plettenberg nicht so recht weitergeht, hier fehlen sicher weitere urkundliche Belege, obwohl die Plettenberg durchaus eine sehr große und bekannte Familie sind, hat ihre Mutter Barbara Scheiffart von Merode eine recht umfangreiche Genealogie, da sie auch Hochadelsanschlüsse hat.
Und was das Zölibat betrifft, naja, es waren eben auch nur Menschen und manchmal siegt eben Natur gegen Verbot
.
Viele Grüße
Hina"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl HörmannKommentar
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Ja, bei Anna von Plettenberg hab ich mal geschaut - da geht es richtig weit zurück. Aber die ist nicht meine Ahnin. Die Bernsaus scheinen mir aber auch ganz gut belegt zu sein und da geht es über einige der Frauen z.B. von Nesselrode oder von Gevertzhain auch ziemlich weit. Ich habe das aber aufgegeben zu erforschen, weil ich irgendwann komplett den Überblick verloren hatte und mir meine hiesigen Bauernfamilien doch ein bisschen näher stehen. Da gibt es ja auch keine fertigen Stammbäume, sondern da muss ich alles selbst zusammen suchen.Kommentar
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Hallo,
Graf Ludwig I. von Württemberg (1412-1450, Bruder von Ulrich V.) hatte folgende unehelichen Kinder:
1. Dr. Ulrich Wirtemberger, † 1476, Sohn der Barbara verehelichte Kaltmayer.
2. Johannes (Hanß) Wirtemberger, † 17. März 1504, Sohn der Barbara verehelichte Kaltmayer.
Graf Ulrich V. von Württemberg (1413-1480, Bruder von Ludwig I.) hatte folgende unehelichen Kinder:
1. Elisabetha, wurde Nonne im Kloster Kirchheim unter Teck.
2. Margaretha, wurde im Jahr 1466 Nonne im Kloster Reutin.
3. Margaretha Wirtemberger, Heirat mit Hans Königsbach, Stadtschreiber in Stuttgart.
4. Caspar Möwer, genannt Forstmeister, wurde im Jahr 1474 Forstmeister in Kirchheim unter Teck, Sohn der Margaretha Möwer (Mör / Mäur) aus Calw, Heirat mit Barbara Wingarter aus Stuttgart.
Caspar Möwer / Forstmeister ist Vorfahre der Schultheißen-Familie Hahn in Sielmingen.
Quelle: Gerhard Raff, Hie gut Wirtemberg allewege - das Haus Württemberg, Band 1, 5. Auflage, Stuttgart 2003.Viele Grüße
MichaelKommentar
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Hallo Michael,
vielen Dank für die Aufstellung. Schade, dass es bei Dir mit dem Anschluss nicht klappt. Du hättest dann hier eine illustere Verwandtschaft dazubekommen
.
Viele Grüße
Hina"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl HörmannKommentar
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Da kann ich mich Hina nur in beiden Punkten anschließen.
+ 
Aber nun hat man endlich mal einen Überblick, wer da von wem unehelich abstammt...
Aus welcher Literatur hast du es denn letztendlich? Kannst du das noch schreiben?
Dankeschön und herzliche Grüße
Joh.
PS. Hier noch eine interessante Anmerkung am Rande:
Der Johannes (Hanß) Wirtemberger wurde (nach Martin Crusius) auf seinem Epitaph als "der ehrbar´Mann" bezeichnet,
was ein Beweis für den offiziell bürgerlichen Stand dieser illegitimen Kinder ist.
Ansonsten wäre er nämlich als "der wohlgeborene Herr" betitelt worden.Zuletzt geändert von Johannes v.W.; 22.04.2009, 19:27.Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752Kommentar
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Hallo,
zu Margaretha Wirtemberger gibt es folgende Ergänzungen:
Hans Königsbach ist um das Jahr 1482 gestorben. Margaretha Wirtemberger, genannt Kleffer, heiratete in zweiter Ehe um das Jahr 1484 Hans Meissner, Bäcker und Zunftmeister in Esslingen.
Die Mutter von Margaretha Wirtemberger war mit Martin Kleffer in Lauffen am Neckar verehelicht.Viele Grüße
MichaelKommentar
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Nur ganz knapp bin ich jetzt an einem Anschluss zu Karl dem Großen vorbeigeschramt. Da aber mein Vorfahr Johann Naschold zweimal verheiratet war (1. Ehe Barbara Bidem(n)bach, 2. Ehe Anna König) und meine Vorfahrin aus der zweiten Ehe stammte, war's noch nichts. In der Verkartung des KB Schwieberdingen steht noch, dass diese eine Nachfahrin Karls des Großen sei. Aber da wurde eine falsche Filiation durchgeführt...
Grüßle
Eva
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noch mal Waldeck
Moin Kollegen,
Charlotte Christiane Waldeck, * Bringhausen, + 1841
(Nachfahrin des Franz Graf v. Waldeck u. Fürstbischof von Münster)
war vermählt mit
August Severin
Sind hier jemandem nähere Angaben zur Person oder Familie des Ehemanns bekannt?
Beste Grüße
LarsZuletzt geändert von Lars Severin; 02.07.2009, 18:17.pater semper incertus estKommentar
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Hallo,
bitte verzeit mir ich bin erst seit gestern angemeldet.
Ich suche nach meine Vorfahren.
Leider weiß ich nicht viel über meine Ahnen.
Nur das mein Opa Paul Hintz hieß und irgendwie Adelig war die hatten angeblich irgendwo in Pommern ein Schloss und eine Obstplantage.
Meine Oma war eine Bürgerliche.
Wie kann ich mehr über meine Ahnen herausfinden,wenn ich nur von meinen verstorbenen Vater die Geburtsdaten habe und weiß das er in Stargad Pommern zur Welt kahm.
Ich würde mich über jede Hilfe freuen.
Liebe Grüße
ChristaKommentar


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