Ritter von Boxhorn

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  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4721

    #16
    Zitat von saburasti Beitrag anzeigen
    vielen herzlichen Dank. Dadurch komme ich bestimmt ein Stück weiter.
    Wo haben Sie das gefunden?
    Das glaube ich weniger, denn das spielte in einer vollkommen anderen Zeit. Gefunden in der französischen Ausgabe der Wikipedia, in der etwas auf die mütterliche Abstammung eingegangen wurde, zum anderen in einigen kurzen Hinweisen in französischsprachiger Literatur. Leider ist da aber nicht viel erhebendes über die Familie der Chevalier de Boxhorn zu finden.

    Ob der Uropa oder dessen Vater jemals adelig waren (ich bin mir sicher, sie waren es nicht, sonst wären sie verzeichnet), sollte aber sehr leicht herauszufinden sein. Da braucht es nicht viel Arbeit in der Ahnenforschung. Das sind ja nur wenige Generationen, von denen man die Geburtsurkunden abfordern muss.
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

    Kommentar

    • saburasti
      Erfahrener Benutzer
      • 14.09.2012
      • 327

      #17
      ...

      Lt. der Aussage des Cousins meiner Mutter, der hat ihn noch gekannt, war dieser Boxhorn adlig und hat seinen Titel streichen lassen.

      Mein mir vorliegender Stammbaum geht zurück bis Anfang 1700. Für die Zeit davor habe ich keine Unterlagen.

      Trotzdem vielen Dank.
      Suche: Boxhorn, Escher, Hammerschmid(t), Heyder, Hillenmaier aus Dinkelsbühl, Kochnisch/Kochniss od. Kochnich, Langbein, Macheleit, Treuner, Tröbs u. Zeiner. Alle aus dem Raum Oberfranken (Ludwigsstadt, Gräfenthal, Issigau, Ebersdorf,Steinbach a.d. Heide, Langenau)

      Kommentar

      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4721

        #18
        Ahnenforschung funktioniert aber nicht nach Aussagen. Da schleichen sich in der Überlieferung ziemlich regelmäßig alle möglichen Fehler ein und Dinge, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, werden vermischt. Ahnenforschung funktioniert nur durch richtige Forschung und das ist in dem hier beschriebenen Fall eigentlich sehr leicht zu ergründen. Das solltest Du innerhalb weniger Wochen klären können.

        Viel Spaß auf den Spuren Deiner Ahnen
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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        • Billet
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2007
          • 1978

          #19
          Zu dieser Anfrage
          darf noch von Herrn v. Roy, unter :

          ergänzend angemerkt werden:

          Das Wappen der Familie BOXHORN, auf das Herr Claus J. Billet freundlicherweise aufmerksam macht, wird in Rietstap's Wappenwerk „Armorial Général“ wie folgt beschrieben:

          „D'or à un écusson d'azur au chef d'argent posé en abîme.“

          Das wäre: Im unteren Teil des goldenen Schildes ein kleiner blauer Wappenschild mit silbernem Schildhaupt.

          Darüber hinaus findet man bei Rietstap das Wappen einer - wohl älteren - Familie BOXHOREN, welches - ohne Farbangaben - wie folgt beschrieben wird:

          „Un sautoir acc. en chef d' une macle et dans chacun des trois autres cantons d'un besant ou tourteau.“

          Das wäre: Ein Andreaskreuz, das oben von einer Fensterraute begleitet wird und in dessen drei übrigen Feldern sich eine runde Scheibe (Münze) befindet.


          Freundliche Grüße vom Rhein
          Wappen-Billet.de
          M.d.WL.
          M.d.MWH.

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          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 5081

            #20
            Zitat von saburasti Beitrag anzeigen
            Nein ist sicher keine Legende, aber ich sage hier nicht worum es in dem Streit ging. Das hatte weitreichende Konsequenzen.
            Jo, wahrscheinlich wurde der Urknall reversiert...

            Ich laß mich ja gerne überraschen, aber es wäre der erste derartige Fall (Typ: "Ahne hat Adel abgelegt") den ich hier gesehen hab bei dem der Fragesteller am Ende recht hatte. Und nachdem es eine adlige Familie Boxhorn offenbar nicht gab, denke ich, daß ich für Überraschungen in dieser Hinsicht gefeit bin.
            Gruß
            gki

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            • Lenz
              Erfahrener Benutzer
              • 08.07.2007
              • 421

              #21
              Zitat von Billet Beitrag anzeigen
              Zu dieser Anfrage
              darf noch von Herrn v. Roy, unter :

              ergänzend angemerkt werden:

              Das Wappen der Familie BOXHORN, auf das Herr Claus J. Billet freundlicherweise aufmerksam macht, wird in Rietstap's Wappenwerk „Armorial Général“ wie folgt beschrieben:

              „D'or à un écusson d'azur au chef d'argent posé en abîme.“

              Das wäre: Im unteren Teil des goldenen Schildes ein kleiner blauer Wappenschild mit silbernem Schildhaupt.

              Darüber hinaus findet man bei Rietstap das Wappen einer - wohl älteren - Familie BOXHOREN, welches - ohne Farbangaben - wie folgt beschrieben wird:

              „Un sautoir acc. en chef d' une macle et dans chacun des trois autres cantons d'un besant ou tourteau.“

              Das wäre: Ein Andreaskreuz, das oben von einer Fensterraute begleitet wird und in dessen drei übrigen Feldern sich eine runde Scheibe (Münze) befindet.


              Freundliche Grüße vom Rhein
              Im "Armorial General" von J. B. Rietstap habe ich zwar das Wappen "Boxhorn", aber kein Wappen "Boxhoren" gefunden.

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              • fxck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.08.2009
                • 1081

                #22


                Zitat von saburasti Beitrag anzeigen
                Nein ist sicher keine Legende, aber ich sage hier nicht worum es in dem Streit ging. Das hatte weitreichende Konsequenzen.
                Sorry, daß ich mich jetzt auch noch reinhänge, aber die Geschichte würde ich gern hören. Welche Konsequenzen hatte es denn? Find ich sehr spannend...

                LG Anton
                Suche in folgenden Orten:
                Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13449

                  #23
                  Hallo,

                  ich weiß auch nicht, warum ich das hier noch reinstelle.

                  Chalmers' General Biographical Dictionary, Vol 6.

                  Frdl. Grüße

                  Thomas
                  Angehängte Dateien
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13449

                    #24
                    Und das auch noch ,

                    von hier: http://racineshistoire.free.fr/LGN/P...gne-Valois.pdf

                    Frdl. Grüße

                    Thomas
                    Angehängte Dateien
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                    • Ostpreussin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.06.2012
                      • 940

                      #25
                      Zitat von saburasti Beitrag anzeigen
                      Ich bin neu hier und vom vielen lesen ganz durcheinander.


                      Opa Boxhorn's Vater war Ritter von Boxhorn !
                      Durch den Vorfall dass Opa Boxhorn's Bruder einen jungen Leutenant
                      auf der Strasse mit seinen Bajonett erstochen hat wobei der Grund eine
                      Ehrensverletzung war, aber nicht vom Ehrengericht als solches
                      anerkannt wurde,also eine Strafe verhaengt wurde die zur Folge hatte
                      dass Opa's Bruder in einem Burgturm eingesperrt wurde. ( habe aber
                      keine Ahnung wie es dann weiterging). Jedenfalls Hat Opa's Vater
                      daraufhin ...als Protest den Adlesnamen abgelegt und im Adelsverzeich-
                      nis streichen lassen.
                      (Originale Aussage des Cousins meiner Mutter).
                      Dieser konnte sich noch daran erinnern. Aber mehr leider nicht.



                      Hallo, ich bin auch noch nicht lange dabei, aber eines weiß ich mittlerweile genau: daß man seinen Adelstitel nicht einfach ablegen konnte wie ein ungeliebtes Hemd! Das war ausgeschlossen. Du kannst den Experten hier ruhig glauben: wenn die sagen, es gab keine adelige Boxhorns, dann gab es wirklich keine! VG!
                      Viele Grüße von der Ostpreussin

                      "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                      • didirich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.12.2011
                        • 1372

                        #26
                        Auch ich möchte meinen Senf hinzu fügen
                        Didirich
                        Angehängte Dateien

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                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13449

                          #27
                          Hallo,

                          @didirich:

                          das ist sozusagen die Übersetzung von meiner #23.


                          Thomas
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                          • Ostpreussin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.06.2012
                            • 940

                            #28
                            Wäre das eigentlich tatsächlich möglich gewesen? Also, daß ein ECHTER Adeliger nach einem Tötungsdelikt und Festungshaft der Adelstitel aberkannt wurde? Oder verlor er nur seine Bürgerrechte, oder wurde aus der Armee ausgestoßen? Wenn er den Adelstitel dann verloren hätte, hätte es aber auch nur ihn persönlich betroffen, nicht die ganze Familie, oder?
                            Viele Grüße von der Ostpreussin

                            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                            • Lenz
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.07.2007
                              • 421

                              #29
                              Ja das war möglich!

                              Beging ein Adeliger ein Verbrechen und wurde deshalb abgeurteilt, so verlor "er" seinen Adelsstand.

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                              • Hina
                                Erfahrener Benutzer
                                • 03.03.2007
                                • 4721

                                #30
                                Ich versuche mal etwas zu sortieren .

                                Eine Aberkennung des Adels gab es im Zusammenhang mit Kerkerhaft, im Zusammenhang Festungshaft jedoch nicht. Ausnahmen bestätigen vielleicht die Regel, ich kenne jedoch keine solche.

                                @gki
                                Hier im Forum hatten wir bereits Fälle, bei denen sich die "Legende" vom Adelsverlust bewahrheitete. Das war aber recht schnell geklärt, weil es auch Listen über Personen mit Adelsverlust gibt. Da musste nur noch geklärt werden, ob die Person in der Legende, mit demjenigen, dem der Adel aberkannt wurde, übereinstimmt und das war der Fall. Auch das war sehr schnell Dank korrekter Ahnenforschung geklärt.

                                In dem Fall hier handelt es sich aber nicht um Adelsverlust, sondern der Vater hat der Legende nach, wegen der Bluttat seines Sohnes den Adel selbst abgelegt. Hier ist keine Rede von einem gerichtlichen Adelsverlust. Der hätte sowieso nur den Täter betroffen und keineswegs die gesamte Familie. Den Adel ablegen, war zu jeder Zeit möglich, bedurfte aber eines offiziellen Aktes bei der entsprechenden Hofkammer. Dass die Person nicht mehr dem Adel zugehörig sein möchte, musste also an höchster Stelle erklärt werden und es wurde aktenkundig gemacht, in Österreich bedurfte es darüber hinaus der kaiserlichen Erlaubnis. Eine Person konnte dies aber nicht für die ganze Familie erklären. Somit macht es kein Sinn, wenn der Urupa den Adel wegen seinem einen Sohn ablegte und der Bruder (Opa) hatte ihn dann auch nicht mehr. Rein rechnerisch wäre es natürlich sehr interessant zu erfahren, wann das alles gewesen sein sollte oder in welchem Jahr der Opa und der Uropa geboren wurde. Ich gehe mal davon aus, dass es sich bereits um das 20. Jh. handelte? Da wurde keiner mehr in einen Burgturm, sondern nach rechtskräftiger Verurteilung in ein ganz normales Gefängnis oder Zuchthaus gesteckt. Da ist dann die nächste Frage, ob es zur Zeit der Bluttat überhaupt noch die Monarchie gab. Denn ohne die gab es weder Adel noch Adelsverzicht noch Adelverlust.
                                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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