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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11326

    Batschadenreiniger

    Luise

    Dieser Begriff stammt aus dem Jahre 1860 in Erfurt
    Batschadenreiniger
    Was ist/war das für ein Beruf? Dahinter war noch vermerkt "er ist viel auswärts tätig".

    liseboettcher

    wenn man das Wort "batschaden" eingibt, gibt es viele Hinweise zu "Batschaken", ich vermute es ist so eine Art Schimpfwort, kann mir aber keine Verbindung zu "Batschadenreiniger" vorstellen. Es wurde z.b. verwendet in einem Ausspruch:" Das geht euch Batschaken gar nichts an.

    Hintiberi

    Ich hab grade in der Threadübersicht den Titel "Batschadenreiniger" gelesen und ernsthaft versucht, bis daß die Seite hier geladen war, das ganze irgendwie mit den Batchnummern der Mormonen in Verbindung zu bringen...
    Sachen jibbts, die jibbt's jar nich!

    Hina

    Ich versuche es mal mit reiner Spekulation ;-).
    Also, früher hatte man es ja beim Aufschreiben nicht so sehr mit dem Duden gehabt. Es wurde mehr phonetisch geschrieben. Deshalb ja auch die oft "verhunzten" Kirchenbucheinträge bei Namen.
    Der Thüringer spricht das D auch eher wie ein T aus. Könnte mir also vorstellen, dass es sich hier um einen Badschadenreiniger - Rohrreiniger oder Klempner handeln könnte.

    Luise

    Jaja, das Thüringer Alphabet hat ein paar Buchstaben weniger als das allgemein gebräuchliche ;-) P wird zu B und T zu D, damit sind es schon zwei weniger ;-)
    Ich habe bei google mal alle möglichen Varianten ausprobiert und auch Buchstaben ausgetauscht oder durch andere ersetzt, dem Dialekt nach. Aber ohne Ergebnis.
    Rohrreiniger hört sich allerdings gut an.

    Irmgard

    bat-schaden heißt bat-scheiden / batscheide
    Es kann kein alltägliches Rohr sein, das er reinigt, denn er ist oft auswärts tätig. Er geht also auf 'Montage'.
    Was bezeichnet in Erfurt ein 'bat'-scheid? Das ist sicher ein ganz spezieller Begriff aus einer Produktion.
    Chemie scheidet - Hütten scheiden - Schlämme werden geschieden und die jeweiligen Behältnisse zu reinigen bedarf es einer besonderen Fachkraft für die es an einem Ort nicht täglich Arbeit gibt.
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11326

      Stationary Engineer + State Legislator

      Svenja

      Kann mir vielleicht jemand diese amerikanischen (Berufs)-Bezeichnungen übersetzen?
      Stationary Engineer: West Hoboken, New Jersey/USA, 1880
      State Legislator: Hamilton, Montana/USA, 1. Hälfte 20. Jh.
      Silk Factory = Seidenfabrik: Hudson, New Jersey/USA 1880
      Handelt es sich um eine Seidenweberei oder Seidenstickerei?
      Es ist mir wichtig dass ich diese Begriffe für meine Familienchronik richtig übersetze.

      Silanna

      Stationary = stationär, ortsfest
      Engineer = Techniker, Ingenieur, Mechaniker;
      das ist eine merkwürdige Berufsbezeichnung: stationärer Ingenieur etc.
      Würde es allerdings Stationery Engineer heißen, wäre er in einer Papier-
      fabrik für Schreib- und Briefpapier beschäftigt gewesen.
      Silk Factory= Seidenfabrik.
      Seidenstickerei heißt Silk embroidery
      Bei State Legislator kann ich nicht helfen, Legislator= Gesetzgeber, für State
      gibt es einige Begriffe, die nix mit Staat zu tun haben, aber ich finde keinen
      Zusammenhang. Das kann durchaus eine typisch amerikanische Bezeichnung
      sein, ich kenne aber leider keinen Link für amerikanische Berufsbezeichnungen.
      Vielleicht weiß noch jemand hier im Forum etwas, ich drück Dir die Daumen

      Svenja

      Das mit dem Stationery Engineer ist interessant, ich weiss aber nicht ob das zutreffen könnte. Bei State Legislator frage ich mich, ob es sich um einen Parlamentarier handeln könnte. Aber ich habe im Wörterbuch auch nur Legislator gefunden.
      Nun habe ich gerade noch einen weiteren Begriff gefunden, dessen Übersetzung für mich noch nicht klar ist.
      Railroad Section Hand: in Lakin, Barton, Kansas/USA 1880

      carinthiangirl

      Stationary Engineer ist ein Maschinist, Anlagenbetreuer - also jemand der Anlagen betreut, kontrolliert, beaufsichtigt und eventuell wartet z.B. in Fabriken, Kraftwerken, Schaltzentralen, Heizungsanlagen etc.
      einige "Einblicke"
      http://www.lm.doe.gov/land/sites/co/...R/base/707.htm
      könnte auch durchaus genauso an einer Lokomotive, auf einem Schiff etc. sein
      http://www.pbase.com/photosbytom/ima...5465/large.jpg
      Es kommt also darauf an WO der Ahne gearbeitet hat. Sollte es die Seidenfabrik gewesen sein, so hat er dort die Maschinen/Anlagen beaufsichtigt, betreut etc.
      State Legislator ist ein Abgeordneter/Representator.
      Kann z.B. ein Bundesabgeordneter, Landesabgeordneter, Gemeindeabgeordneter, Senator oder Governeur sein (Parlament, Abgeordnetenhaus, Bundesregierung, Landesregierung, Gemeinderat usw.)
      Zu Railroad Section Hand gehört vermutlich dies
      also diese Leute mit den lustigen Wägelchen die man aus den Stummfilmen kennt, die zu Gleiswartungen unterwegs sind, ich denke es ist aber alles inkludiert was die Streckenwartung angeht, wie z.B. auch Betreuung dieser Stationen wo die Dampflokomotiven Wasser nachfüllten etc. Eben einfach alles was rund um die Bahnstrecke betreut wurde von Gleiskontrolle oder -reparatur bis Wasserfüllstationen usw. - eben alles damit der reibungslose
      Bahnverkehr gewährleistet war.
      http://www.piedmontsub.com/graphics/...sSection24.jpg
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11326

        FN und HN: genannt, vulgo, nunc; alias, verius, olim

        Hintiberi

        Einige meiner verwandtschaftlichen Linien kommen aus Gegenden, in denen Hofnamen noch immer sehr üblich sind.
        In den Kirchenbüchern wird das oft auch angegeben, so ich z.B.
        "Anton Schulte gnt. Kisseler" oder
        "Friedrich Koke gnt. Müer".
        Der Hofname wird mit genannt an den Familiennamen angefügt.
        "genannt" ist aber nicht die einzige Möglichkeit, den Hofnamen dem Familiennamen nachzusetzen; es gibt da noch:
        vulgo (allgemein), und nunc (jetzt).
        Andersherum kann auch der Familienname dem Hofnamen folgen, wenn dieser "üblicher" geworden ist:
        alias, verius (= in Wahrheit), olim (= einst)
        Und dann gibt's da noch sive (= oder).
        In einigen Fällen habe ich nun Personen, die mehrere Hofnamen hatten und diese wurden unterschiedlich verbunden, z.B.
        "Bernhard Lüicker vulgo Hagen gnt. Brink",
        "Bernh. Hagen verius Lüicker gnt. Brink";
        "Stephan Linnemann alias Kuhl vulgo Thiele";
        "Thomas Schuve olim Schlüter vulgo Schlüitz nunc Brand";
        "Heinrich Heulen gnt. Hagen später gnt. Klebolte vulgo Schniedercoerd".
        Meine Frage hierzu:
        Gab es bestimmte "Regeln", wann vulgo und wann genannt benutzt wurde, oder wann man olim schrieb und wann alias?
        Sind die Wörter bedeutungsmäßig jeweils deckungsgleich oder hat es einen besonderen Grund, wenn olim statt alias steht oder nunc statt vulgo?!

        Marlies

        das genealogisch-etymologische Lexikon sagt zu alias: mit anderem Namen, sonst auch ......... genannt
        zu olim: 1. weiland, ehemals, ehedem, einst, längst, seit jeher, vordem
        Obs in "Deinem" Fall hilft, kann ich nicht sagen, auf die Vergangenheit bezogen würde ich es als deckungsgleich betrachten.

        Bernd W. Tetzlaw

        auch ich kann zu Deinem Fall nicht für Auflösung sorgen. Möchte aber noch einen Aspekt hinzufügen. In Preussen und auch in Hessen fand ich bei meiner Forschung mehrmals bei unehelichen Kindern den Zusatz genannt, z.B. Preussen:
        mein UrUrGroßvater Georg Wilhelm Kretzschmann gent Schmidt. Sein Vater war ein Georg Schmidt. In der nächsten Generation heissen dann alle Kinder Schmidt.
        Diese Variante fand ich auch noch in Hessen.
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11326

          Was ist eine Ausspannerei?

          Generation_0

          Jahr aus dem der Begriff stammt: 1860er
          Region aus der der Begriff stammt: ?
          Was ist eine Ausspannerei und was wurde dort gemacht?

          mesmerode

          dort wurden Pferde ausgespannt, z.B. Postkutschenstation

          Generation_0

          Habe mich kurz selber schlau gemacht, nach heutigen Maßstäben wäre es ein LKW-Parkplatz mit angeschlossenem Imbiss oder?
          Quasi eine ländliche Frühform der Autobahnraststätte ...

          liseboettcher

          Es bedeutete aber auch, daß die Pferde gewechselt wurden, also ausgespannt, man fuhr also nicht mit demselben "LKW" weiter. Es gab vermutlich außer Postkutschen usw. noch keine weitere Transportmöglichkeit. Später hat man den Ausdruck vermutlich übertragen auf die "Ausspanne", eine Art Urlaub bzw. kleinem Ausflug, den Familien in ihrer Freizeit machten.

          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11326

            tempore belli - 1734

            Monika Holl

            habe in einem KB f. Kippenheim (Ba-Wü) bei einem Taufeintrag von 1734 den Vermerk "tempore belli" gefunden.
            Habt ihr eine Ahnung was das in Bezug auf Taufe bedeuten soll?

            Marlies

            aus dem genealogisch-etymologischen Lexikon:
            tempore belli = zur Kriegszeit

            Schlumpf

            mal so nebenbei: Joseph Haydn hat 1796 seine "Missa in tempore belli", die sogenannte Paukenmesse komponiert. Eigentlich heißt das Werk: Messe in Kriegszeiten.
            1734 kam es nach dem Tode August des Starken zum polnischen Erbfolgekrieg.
            Es war ein Kabinettskrieg, der aber nur zu einem Abklatsch und örtlich begrenzten Konflikt ausartete. Nachdem Kehl Ende Oktober dem franz. Angriff erlegen war, ging es sich in der Hauptsache um die Reichsfestung Philippsburg, welches 1734 der hessische General v. Wutginau ziemlich aussichtslos verteidigte. Anfang Mai 1734 überrannten die Franzosen die Ettlinger Linien und drangen bis Philippsburg vor, dessen Belagerung am 22.05. begann. Nach dem Fall der Festung am 18. Juli 1734 war aber bei den Kriegsparteien der Dampf heraus, es kam zu keinerlei größeren Aktivitäten.

            Monika Holl

            Wundere mich nur, dass der Vermerk lediglich bei einem Kind gemacht wurde.

            kohu

            vermutlich waren nur in diesen Tagen am Ort direkte Kriegsauswirkungen in Form von Truppendurchzug, Einquartierung, Fourageforderungen o.Ä. zu spüren.
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11326

              Berufe: Kätner und Cossäth

              Hapke

              was ist ein Kätner, was ist ein Cossäth?

              mesmerode

              das ist ein Kleingrundbesitzer auf dem Lande ohne ausreichende Ackernahrung, der zur Arbeit als Tagelöhner in Fremdbetrieben gezwungen ist.
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11326

                Randnotiz im Sterbeeintrag

                newyork_88

                Jahr aus dem der Begriff stammt: 1916
                Region aus der der Begriff stammt: Bochum-Wattenscheid-Höntrop
                im Sterbeeintrag eines Vorfahren steht neben der Todesursache folgende Notiz:
                Vidi d. 15. m. Maii a. 1916
                + Carolus Josephuy Ep. Saderb.
                Der betreffende war Bergmann und ist am 26. Mai 1916 im Alter von 55 Jahren im Krankenhaus gestorben. Als Todesursache wurde im Kirchenbuch "Unglücksfall" angegeben. Jetzt vermute ich, dass er in Folge eines Bergunglücks gestorben ist, welches sich am 15.Mai 1916 ereignet hatte.
                Auf der Sterbeurkunde steht noch "Die königliche Polizei-Direktion in Gelsenkirchen hat mitgeteilt, daß der Bergmann Wilhelm Schmitz.....verstorben sei".
                Hat sich das Bergunglück in Gelsenkirchen ereignet? Beerdigt wurde er jedenfalls in Bochum-Wattenscheid-Höntrop.
                Kann mir jemand mehr dazu sagen? Was heißt die Notiz übersetzt?

                Schlumpf

                vidi (die) 15. m(ensis) maii a(nno) 1916
                + Carolus Josephus (Schulte 1910-1920) Ep(iscopus) Paderborniensis.
                Gesehen am 15. des Monats Mai im Jahre 1916
                + Karl Joseph, Bischof von Paderborn.
                Das Ding schimpft sich eine Visitation. Also: Eine höhere Stelle (Dechant, Bischof..) besucht die Pfarrei und schaut nach dem Rechten. Wenn es der Bischof (oder Weihbischof) ist, wird auch gerne die Firmung gespendet. Der Herr Bischof Schulte hat also irgendwo im Buch seine Visitation verewigt.
                kleiner Tipp am Rande: Ein katholischer Bischof setzt vor seinem Namen immer ein +.
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11326

                  Gütler

                  wurzelforscher

                  vielleicht kann mir hier bitte jemand erklären was ein Gütler war?

                  Udo Wilhelm

                  ein Güt(t)ler war der Inhaber eines kleinen Landguts
                  (zu mhd. güeteln »kleines Landgut«)
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11326

                    Kirchenfroner

                    calpam

                    Jahr aus dem der Begriff stammt: um 1810
                    Region aus der der Begriff stammt: Österreich-Schlesien
                    was ist ein Kirchenfroner? Einer meiner Vorfahren war es.

                    Hina

                    In diesem Falle dürfte es sich um einen Bauern handeln, dessen Grundherr die Kirche war und für die er seine Frondienste abzuleisten hatte.

                    calpam

                    vielen Dank für die Rückantwort. Kann man also in der heutigen Sprache sagen er hatte ein Stück Land von der Kirche und zahlte die Pacht dafür in Natura an den Pfarrer? Oder habe ich das falsch verstanden?
                    Entschuldige wenn ich noch einmal nachhacke aber den Begriff Frondienste in diesem Zusammenhang kannte ich noch nicht. Ich kannte Ihn nur im Zusammenhang, dass man der Herrschaft z.B. jedes Zehnt von der Ernte abgeben mußte.

                    Hina

                    das Zeht war eher eine Steuer, die der Bauer zu entrichten hatte. Vielleicht vergleichbar mit der heutigen Einkommensteuer.
                    Den Frondienst könnte man salopp gesagt eher als "Schutzgeld" sehen. Der Frondienst mußte geleistet werden, da der Grundherr Eigentümer des Landes des Bauern war, der Bauer demnach auch unter dessen Schutz stand, von ihm das Land zur Verfügung gestellt bekam usw. Als Pacht würde ich es aber nicht ansehen, eine Pacht ist in jedem Fall eine Geldleistung und Geld kann man sich notfalls auch leihen. Der Frondienst aber mußte vom Bauern direkt beim Grundherren abgeleistet werden, z.B. dessen Felder bearbeiten. Und dabei war die Reihenfolge, erst der Frondienst, dann konnte er seiner Arbeit zur Versorgung seiner Familie nachgehen.
                    In dem Fall Deines Ahnen mußte dieser Dienst wohl bei der Kirche geleistet werden, die ja auch Eigentümer von Ländereien war.
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11326

                      Patronirgehilfe

                      Marlies

                      was könnte ein Patronirgehilfe (um 1860 Ingolstadt) gemacht haben? Hat er bei der Herstellung von Patronen geholfen?

                      Udo Wilhelm

                      vielleicht war es der Gehilfe eines Patron (v. lat.: patron(us),: pater Vater)
                      oder ein Gehilfe der zuständig war für das nachladen einer Waffe

                      j.steffen

                      beim guhgeln habe ich gefunden, dass "Patronieren" zu tun hat mit dem Entwerfen u. Anbringen von Mustern in Malerei u. Textilarbeit.

                      Marlies

                      ich habe auch noch etwas gefunden: Patrone bedeutet auch Schablone aus Papier oder Blech zum Durchzeichnen für ein Gemälde
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11326

                        "olim" und "voctr"

                        Hintiberi

                        Es geht um meinen Vorfahren Thomas Schuve, der wohl eigentlich Schlüter hieß und Schlüitz genannt wurde.
                        Er muß um 1745 geboren worden sein, doch finde ich keinen Geburtseintrag im Taufbuch - was nichts heißen muß, da selbiges nicht unbedingt vollständig ist.
                        Im Namensregister gibt es folgende Einträge:
                        1.) Schlüitz olim Schlüter
                        2.)Schlüter Thomas ex Miste
                        (1754 voctr Ram ex Miste)
                        Gertrud Schlüter ....................(natus 23.01.1725)

                        ==> dann 6 Kinder, geb. 1754 bis 1768.
                        (Die Einträge 1 und 2 müssen nicht notwendigerweise dieselbe Person meinen - wäre aber möglich).
                        Könnte mir jemand sagen, was "olim" und "voctr" in diesem Zusammenhang bedeuten könnten?!
                        Vielleicht handelt es sich bei Thomas Schlüter um den Vater von Thomas Schlüter gnt. Schlüitz und dieser kam aus Meiste?! Dann hätte ich evtl. einen Anknüpfungspunkt.

                        Marlies

                        olim bedeutet: einst

                        Hintiberi

                        Thomas Schuve, eigentlich Schlüter genannt Schlüitz, nunc Brand
                        könnte also ein Sohn sein von Thomas Schlüter ex Miste - dann könnte es ja möglich sein, daß die Eltern (zumindest eine zeitlang) in Meiste wohnten, und daß der Sohn Thomas um 1745 auch in Meiste geboren wurde.
                        Daß das Geburtsdatum der "potentiellen" Mutter daneben steht, deutet darauf hin, daß sie ursprünglich aus Störmede stammte, da muß ich die Einträge nochmal absuchen.
                        Ich vermute, daß in diesem "1754 voctr Ram ex Miste" noch ein versteckter Hinweis für mich steckt - hoffentlich kann mir das noch jemand übersetzen!

                        BenediktB

                        Ich vermute dieses "voctr" hat etwas mit "vocare", rufen, zu tun. D.h. dieses "Ram" war irgendwie ein Rufname oder so etwas.
                        Für lateinische Begriffe habe ich übrigens diese Seite "lieben" gelernt: http://www.wernersindex.de/ Die hat mir nun schon öfter weitergeholfen, auch wenn Lesefehler vorlagen, auf den richtigen Weg zu kommen.

                        Hintiberi

                        Wenn es sich hier also um denselben Schlüter/Schlüitz/Ram handelt (wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit um 1750 in einem doch wahrscheinlich noch eher beschaulichen Dörfchen wie Störmede?!), dann könnte ich mir noch vorstellen, daß er zweimal verheiratet war - und zwar in erster Ehe mit einer gewissen Ram (oder auch Schuve, denn ich weiß bisher noch immer nicht, wie der Sohn - wenn er's denn ist - an den Namen Schuve kam...) aus Meiste und in zweiter mit Gertrud Schlüter aus Störmede.
                        Den Sohn Thomas könnte er dann evtl. aus erster Ehe mit nach Störmede gebracht haben...
                        Klingt das plausibel?! Ich finde sonst keinerlei weitere Anhaltspunkte...

                        Ich habe zwischenzeitlich einen Stammbaum einer anderen Familie bekommen, in dem sich ein Stephan Griese alias Schlüitz befindet.
                        Dieser heiratete Elisabeth Schwarze Griese (daher hat er wohl den Namen Griese übernommen).
                        Deren Tochter wurde 1765 geboren - d.h., daß ich als Geburtsjahr für Stephan Griese eigtl. Schlüitz etwa 1735 ansetzen könnte.
                        Als Eltern sind angegeben: Heinrich Schlüter Schlüitz (vermutl. "gnt. Schlüitz"?) und Maria Sprenger in Störmede.
                        Möglicherweise war "mein" Thomas Schuve eigtl. Schlüter gnt. Schlüitz" (*um 1745) dann der Bruder von Stephan Griese alias Schlüitz?! Und demzufolge auch der Sohn von Heinrich Schlüter (gnt.) Schlüitz und Maria Sprenger?!
                        Wie sicher kann ich da sein?
                        Ich schätze, daß es nur einen einzigen Hof "Schlüitz" gab, war es üblich, daß mehrere Familien Schlüter auf demselben Hofe lebten oder kann man je Familie auch einen eigenen Hof erwarten? In letzterem Falle wäre es demnach äußerst wahrscheinlich, daß ich die Eltern von Thomas Schlüter gefunden habe, oder?!
                        In diesem Fall gibt es anscheinend dann auch keine verwandtschaftl. Beziehung zu dem Thomas Schlüter voctr Ram aus Meiste. Jedenfalls nicht über diese Generation... *puh is das ein Durcheinander*
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11326

                          Eintrag im Geburtenbuch: Kreuz, ex Simonswald, Abkürzung n.n.

                          fleigi

                          Jahr 1791:
                          Es steht drinnen der Name des Kindes, unter dieser Zeile steht ein Kreuz. Was kann das bedeuten? Eine Todgeburt oder daß dieses Kind ein paar Tage später wieder verstarb?
                          Dann noch eine Frage zu einem anderen Geburtseintrag aus dem Jahr 1793:
                          Unter dem Namen des Geborenen steht "Ex Simonswald" (zur Erklärung Simonswald ist ein benachbarter Ort) der Geborene von 1793 ist aber in einem Taufbuch enthalten daß 8 km von Simonswald entfernt ist. Weiß hier jemand was dieser Eintrag "Ex Simonswald" bedeuten kann?
                          Dann ein Eintrag von 1794:
                          Geburt eines Kindes. Es steht aber kein Name da, nur n.n. Was kann das bedeuten?

                          gudrun

                          1) Das Kreuz bedeutet, daß das Kind gestorben ist. Wahrscheinlich eine Todgeburt.
                          2) Bei ex würde ich aus lesen. War das Kind vielleicht unehelich und ist nicht am Heimatort der Mutter geboren?
                          3) NN bedeutet, das Kind hatte noch keinen Namen, war vielleicht eine Todgeburt.

                          liseboettcher

                          Zu 1) Wenn das Kind schon einen Vornamen hatte, war es auch getauft und keine Totgeburt. Es ist dann vermutlich bald gestorben. Vielleicht kannst Du das im Sterbebuch/Sterbeeintrag der Kirche überprüfen und feststellen. Da müßte es dann auch enthalten sein.
                          Bei den zwei anderen Punkten würde ich zustimmen, vermutlich hat der Pfarrer das "ex" einfach als "aus" dem Ort sowieso verwendet. Die Mutter kann ja in diesem Ort gearbeitet haben, wollte das evtl. uneheliche Kind nicht im Heimatort zur Welt bringen, hat sich bei anderen Verwandten aufgehalten usw. Da gibts vermutlich viele Gründe. Hatte Simonswald vielleicht keine Kirche?

                          Joachim v. Roy

                          Zu 2:
                          Zu vermuten ist, daß das Kind deshalb in X getauft wurde, da die 8 km entfernt gelegene Ortschaft Simonswald keine eigene Kirche besaß.
                          P.S. Es wäre schön, wenn der Fragesteller bzw. die Fragestellerin angegeben hätte, aus welchem Kirchenbuch die in Rede stehenden Eintragungen stammen.

                          Lenz

                          "Ex Simonswald". "Ex" steht für "verstorben". Es könnte deshalb heißen: "Verstorben in Simonswald".
                          N.N. = Name unbekannt (Namen Nesico)

                          Ursula

                          "ex" steht für "aus", also "aus Simonswald".
                          Ich habe das in mehreren Taufeinträgen. Auch in einem Heiratseintrag kommt das vor. Die Braut "ex Öden-Ahlen" z.B.
                          Die Braut war zur Zeit ihrer Hochzeit bestimmt nicht tot.
                          Sie hat danach auch noch etliche Kinder geboren.
                          @fleigi
                          Kann es sein, dass Simonswald kirchlich oder verwaltungstechnisch zu der Gemeinde gehörte, in der der Geborene eingetragen wurde?

                          Lenz

                          hier ist mir ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Deine Anmerkung ist völlig korrekt. Wäre das Kind verstorben, müßte es nämlich "Extinctus = gestorben" heißen.

                          Eva64

                          Das Kreuz muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Kind bald nach der Geburt gestorben ist.
                          Als die Pfarrer verpflichtet waren Familienregister anzulegen, mussten sie für die vorhandenen Familien die Daten aus ihren Büchern ja erst mal zusammenstellen. Bei diesem Durcharbeiten der Bücher machten sich manche einen Vermerk manchmal mit Todesdatum manchmal ohne. Das Kreuz kann also auch bedeuten, dass der Betreffende zum Zeitpunkt als ein Pfarrer die Bücher durcharbeitete verstorben war. 100 %ige Sicherheit bekommt man nur durch einen Abgleich mit dem Totenbuch.

                          Tünnes

                          ziemlich waldreiche Gegend dort bei Simonswald.
                          Auch ich habe Vorfahren,in deren Geb.Urk. stand: ex Creutzwald, ex Großwald etc. Dann habe ich herausgefunden daß es sich um Holzhauer Familien handelte. Sie lebten in Hütten Im Walde, wurden dort geboren und starben dort.
                          Die Geburten wurden dann der nächstliegenden Kirchengemeinde
                          gemeldet.Vielleicht ist das ja in diesem Fall auch so.
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • Friedrich
                            Moderator
                            • 02.12.2007
                            • 11326

                            Hasenbrot

                            Marlies

                            was ein Hasenbrot ist, weiß ich, (habs ja als Kind des öfteren essen dürfen) aber hat jemand von Euch eine Ahnung, woher diese Bezeichnung kommt?

                            schaefera

                            Hier ein paar Links dazu:

                            http://www.chefkoch.de/forum/2,22,22...berall-so.html

                            roi

                            Ich habe immer gedacht, dass der Name daher käme, dass dieses Brot so hart geworden war, dass man eigentlich Nagezähne dafür brauchte.


                            Franz Malangeri

                            ich habe auch nach dem zweiten Weltkrieg des öfteren Hasenbrot gegessen. Hier handelte es sich um die belegten Brote, die mein Vater nach der Arbeit wieder mit nach Hause brachte. Normalerweise waren diese schon etwas angetrocknet und wurden dann eigendlich verfüttert, unter Anderem an die Stallhasen. Aber da wier Kinder in dieser Zeit selbst Hunger hatten, kamen die lieben Tierchen zu kurz. Ich würde also vermuten, das der Begriff 'Hasenbrot' dort angesiedelt ist.

                            Udo Wilhelm

                            dies fand ich bei den Grimms
                            HASENBROT,
                            1) eine pflanze, briza media. NEMNICH 1, 679; hasenbrod aegilops FRISCH 1, 420c;
                            auch juncus campestris, harecht cypergras, himmelbrod, hasenbrod, hungerbrod SCHWENKFELD 96; sitospelton, aegylops, dicitur avena, hasenörlein, hasenbrot, jungfrawhar. ALBERUS tt;
                            herrlich, ohne teller,
                            schmeckt beim abendroth
                            heidelbeer und hasenbrot.
                            2) ein wetterauisches kinderwort für brot, das der jäger nicht auf der jagd verzehrt,sondern in seiner jagdtasche wieder mit nach hause bringt und als vom hasen herrührend den kindern gibt; vergl. auch KEHREIN 187. in etwas anderm sinne: frisches brod aus neuem korn heiszt hasenbrod und der hase hat es im wald gebacken. wenn auf den bergen nebel liegt, so ist es der rauch aus seiner küche: 'der haas kocht'.

                            Marlies

                            somit ist das "Hasenbrot" ja wesentlich älter als bisher angenommen. Und wenn ich Astrids Links folge ( ein an Dich Astrid ) dann war es in allen Teilen des Landes bekannt.

                            Theresia Frey

                            HASENBROT; leeecker, hat mir mein seliger Papa auch immer mit gebracht. Auf die Frage warum das Hasenbrot Hasenbrot heißt??
                            Antwort von meinem Vater der en Kowelenzer Schängelche wor.
                            Ei "Fretzjie" dat ese suu; die modder hät mir leggore Schtulle metgewe, die han ich en dä ´Täsch met dä Thermoskann voll met Kaffie. Die Täsch han isch während isch am schaffe ben an nem Boum stiehn, em Schatte, do komme dann aafonzoo die Häsjo vorbeigehoppelt on die schnuppere dann neijgieriesch an dä Täsch, on deshalb hääse die Hasebruud.
                            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11326

                              Seltsames Zeichen im Sterberegister

                              Hintiberi

                              Jahr aus dem der Begriff stammt: um 1800
                              Region aus der der Begriff stammt: div. Pfarreien im Reg.Bz. Arnsberg
                              Manchmal steht in enigen Sterberegistern hinter dem Namen ein seltsames Zeichen (ähnlich einem "ss" in alter Schreibschrift) - so wie unten im Anhang.
                              Wofür steht das?
                              Ich könnte mir denken, daß es möglicherweise "Ehegatte", also conjugatus oder conjugata bezeichnen soll, da ich auch oft "vid." hinter anderen Namen habe stehen sehen, aber ich bin nicht sicher. Kann mich jemand aufklären??


                              Marlies

                              wie alt waren denn die Personen, bei denen du dieses "Zeichen" gefunden hast?
                              ( ich überlege nämlich gerade, ob es für senior stehen könnte, hab aber, zugegeben, keine Ahnung. Evtl. haben die jeweiligen Pfarrherren eine Erklärung)

                              Hintiberi

                              das wäre möglich; also v.a. wenn die Bücher ein Namensregister haben, steht das sehr oft hinter den Namen der Verstorbenen oder eben "vid." bzw "viduus/vidua" für Witwe/r,
                              --> daher vemute ich, daß dieses andere Zeichen immer dann steht, wenn der Verstorbene einen Gatten hinterlassen hat, um so eine bessere Zuordnung zu haben?!
                              Aber das ist eben nur eine Vermutung, vielleicht bedeutet es auch etwas ganz anderes und es paßt nur grade zufällig in meinen Fällen.
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11326

                                Feuerstätten-/-stellenvisitator

                                Löffel

                                Jahr aus dem der Begriff stammt: um 1900 bis ca. 1930
                                Region aus der der Begriff stammt: Vogelsberg / Oberhessen
                                ich habe gestern erfahren, daß mein Urgroßvater, der von Beruf Maurermeister war, auch ein sogenannter "Feuerstättenvisitator" (oder "Feuerstellenvisitator", ging im Trubel der Familienfeier etwas unter) gewesen sei. D.h. er hat wohl Kamine und Feuerstätten begutachtet, ob davon eine Brandgefahr ausgeht. Ich habe diesen Begriff noch nie gehört und bisher auch in keinem Verzeichnis alter Berufe gefunden. Weiß jemand von Euch etwas dazu?
                                Es klingt ja nach einer eher behördlichen Tätigkeit (oder zumindest im Auftrag einer Behörde). Wo könnte man dazu wohl Unterlagen finden?
                                Mein Urgroßvater soll diese Tätigkeiten u.a. in Ober-Gleen, Kirtorf und bis hin nach Bernsburg ausgeübt haben.

                                Peter G.

                                ich glaube ein Visitator hat mehr gemacht als Du vermutest.
                                Gib mal beim "googlen" Feuerstellen und Visitator (also getrennt) ein.
                                Da kommen einige Beiträge was aber hauptsächlich mit der Kirche zu tun hat.

                                Löffel

                                Die Treffer bei Google führen aber doch eher noch weiter in die Vergangenheit zurück. Außerdem scheint der kirchliche "Visitator" doch eine katholische Einrichtung zu sein. Mein Urgroßvater war aber evangelisch.
                                Außerdem wüßte ich auch nicht so recht, wie ich das mit seinem eigentlichen Beruf (Maurermeister) in Verbindung bringen könnte. Da scheint mir das Begutachten von Kaminen, deren Herstellung sicher auch zu seinen Aufgaben als Maurer gehörte, doch etwas besser ins Bild zu passen.
                                Die Tätigkeitsbeschreibung habe ich von einer Tante bekommen, die meinen Urgroßvater noch kannte.

                                Marlies

                                ich würde den guten Mann weitgehenst im Bereich der "Baupolizei" ansiedeln. Diese mußten z.B. darauf achten, dass der Kamin den geltenden Vorschriften entsprechend eingezogen wurde, (was dem Maurer ja entgegenkäme) und waren unter anderem auch für die Reinigung der Feuerstätten verantwortlich (und dazu fällt mir der Kachelofen, der ja auch gemauert wurde, ein)

                                Löffel

                                also schon eine Art "behördlicher" Tätigkeit. Da müßte es aber sicher doch auch irgendwo Unterlagen geben. Wo könnte man da wohl etwas finden?
                                Im Gemeindearchiv?
                                Hm, Reinigung der Feuerstätten... Also eher ein Schornsteinfeger?
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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