Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
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bei deutscher Namensherkunft ist der FN Gombach ist ein Herkunftsname zu einem gleich- oder ähnl. lautenden Ort bzw. ein Wohnstättenname zu einem entspr. lautenden Gewässer.
Der Hinweis auf Triest läßt mich aber annehmen, daß es sich um eine eingedeutschte Form des slowenischen FN Gombač handelt.
Vielleicht kann hierzu unser carinthiangirl noch etwas Näheres "beisteuern".
Zuletzt geändert von Laurin; 22.10.2013, 21:10.
Grund: Hinweis auf italien. Hk. gelöscht
Ich kenne den Namen eigentlich als aus Ungarn. Ursprung vermute ich GOMBÁS.
Und man spricht in glaube so wie in der eingedeutschten Variante -> Gombasch.
Die einzigen davon in Österreich sind in Tirol zu finden.
Muß mal recherchieren ob ich dazu wo etwas habe....
Vielleicht weiß Skoumi dazu etwas.....
Ok, aufgrund von Laurin´s Hinweis auf Gombač im slowenischen Namensbuch recherchiert.
Dort werden auch eingedeutschte Formen wie Gombos,Gombotz angegeben und der Ursprung ist tatsächlich in Ungarn und bedeutet KNOPF (slowenisch Gumb).
Allerdings scheint es sich nicht um Gombas zu handeln. Habe noch das hier gefunden und daß Gombas PILZ heißt.
Siehe Pilzstrudel -> Gombás rétes auf ungarisch.
Ezt a rétest most csináltam először, de az biztos,hogy nem utoljára, mert nagyon finomra sikerült. Egy kiadósabb leves után tökéletes másodi...
Im slowenischen Telefonbuch gibt es 94 private und 7 geschäftliche Einträge zu Gombač.
Hier handelt es sich also wohl um die slowenische Variante, aus der wohl auch das eingedeutschten Gombasch wurde, davon gibt es nur 1! Familie in Österreich.
Anschrift, Telefonnummer und weitere Kontaktdaten zu Gombasch im herold.at Telefonbuch finden.
Einwandererhafen New York hat auch jemand dazu aus Triest: http://www.ellisisland.org/search/ma...et=0&dwpdone=1
Der erste in der Liste ist wieder einmal typisch für die Amerikaner als Slovake angegeben, obwohl er aus Male Loče ganz nah bei Triest, heute Slowenien kam: http://en.wikipedia.org/wiki/Male_Lo%C4%8De
Die Amerikaner verwechseln auch heute noch oft Slowenien mit der Slowakei.
Die Personen in der Liste werden wohl verwandt sein bzgl. dieser Anfrage oben.
Ich glaube es sind nur 3-4 Personen, da manche wohl zur See fuhren wie es aussieht und öfter aufscheinen.
Ich glaube soweit zur "Ur-Sprache" reicht es gar nicht.
Es passiert ganz einfach mit den Wörten slovakian und slovenian, lach.
Man kann das immer wieder im www beobachten, daß sich bei Slowenien-Gruppen oder -Foren Leute einloggen und dann Ahnen aus der Slowakei suchen, manchmal natürlich auch umgekehrt, aber meist in der ersteren Variante. Ist ja schon kurios, man würde denken es gibt google und man benützt es BEVOR man weitere Aktivitäten startet. Aber die "Over the Sea" fragen lieber 50mal bevor sie selber ein wenig recherchieren damit es nicht so peinlich wäre.... ganz normal bei den meisten.....na, ja - ohne mehr Worte.
Herzlichen Dank für die interessanten Ausführungen....bei meinen Nachforschungen bin ich auch draufgekommen, dass "Gombach" in http://triestestoria.altervista.org/famiglie/g.html 1928 zu Gombacci geändert wurde.
Aber das hat für den Ursprung ja keine Bedeutung...............
PS: bin " Anfängerin auf dem Gebiet der Ahnenforschung" und suche Querbeet und freue mich über jeden Hinweis. Danke nochmals.
Ja, das haben die Italiener gerne gemacht zu der Zeit. Vornamen und auch Nachnamen "italienisch zu machen".
Mein Opa hieß dann statt Johann auch plötzlich Giovanni in den Dokumenten.
Gombacci ist dann Gottseidank eine milde Abwandlung.
Sie haben den Krieg gewonnen und danach versucht überall ihren italienischen Stempel aufzudrücken.
Da kam es dann oftmal auch zu kuriosen Fehlinterpretationen auf italienisch von Namen, Ortsnamen, Flurnamen etc......
siehe hier zu Namen aus Istrien und Dalamtien - als Beispiel:
"originale" und "di italianizzati"
Ja, das haben die Italiener gerne gemacht zu der Zeit. ...
Sie haben den Krieg gewonnen und danach versucht überall ihren italienischen Stempel aufzudrücken.
Da kam es dann oftmal auch zu kuriosen Fehlinterpretationen auf italienisch von Namen, Ortsnamen, Flurnamen etc......
So auch in Südtirol durch einen gewissen Ettore Tolomei, dem teilweise vollkommen danebenliegende
topografische "Italienisierungen" gelungen sind - die bis heute nach fast 90 Jahren immer noch Bestand haben!
Zum Glück konnten die Südtiroler durch ihre erkämpfte Autonomität die Zweisprachigkeit durchsetzen
und die früheren deutschen Namen gelten wenigstens gleichberechtigt neben den italienisierten.
Sowie auch die ladinischen Ortsnamen in den ladinischen Gebieten dazu - also dort dann dreisprachige Ortstafeln. Siehe Beispiel
St.Christina in Gröden: http://upload.wikimedia.org/wikipedi...._Crestina.JPG
Tafel zum Sella und Grödner Joch:
Genau - mein Opa ein Südtiroler.
Ihn hat es nur beim Vornamen erwischt - damals - und später kam das nicht mehr vor.
Aber ich kenne genug die aus demselben Familienverband kommen und man findet die italiensierte Variante, sowie die alte deutsche oder ladinische in ein und derselben Familie. Kann durchaus vorkommen.
auch hier meine Bitte um HilfeStellung . Herzlichen Dank an die Wissenden und Helfenden.
Servus,
dass die Gombachs etwas mit Triest zu tun haben, kann ich nur bestätigen. Die Familie meiner Großmutter - geb. Elisabeth Gombach - stammt ursprünglich aus Triest und hat sich Mitte des 19. Jahrhunderts im Großraum Schladming/Steiermark, Österreich angesiedelt. Den Ausführungen meiner Großmutter und der Verwandtschaft zur Folge, hatten sich die Gombachs zuvor mit der Schifffahrt (Reeder) und Holzhandel beschäftigt. Dies dürfte auch der Grund gewesen sein, warum ein Teil der Familie in die Steiermark kam, wo viel Holz vorhanden ist.
Hallo Toni: nach gut 10 Jahren bin ich nun wieder dabei, meine Familienforschung weiterzuführen. Die Gombachs - auch ein Teil meiner Vorfahren....Anton G. Gombach - Sagewerkbesitzer in Höggen/Radstadt/ 1903 verstorben / Witwe Maria Gombach wohnhaft in Triest (Manufakturhandlung) Tochter Elise Gombach/Laureneich?- Bruder Michael Gombach - ab 1905 Sägewerksinhaber in Pichl bei Schladming
Falls du noch "aktiv" im ForschungsNet bist, würde ich mich über eine Antwort freuen....
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